21.09.2014 18:25

Landesliga


Pyrmont und 74 setzen sich oben fest

Heimsiege gegen Garbsen und Pattensen / Tündern unterliegt in Ramlingen

SpVgg. Bad Pyrmont - TuS Garbsen 3:2 (3:0).

Der Lauf der Spielvereinigung hält an. Den Grundstein zum Heimsieg gegen Aufsteiger Garbsen legten die Pyrmonter bereits in der ersten halben Stunde, in der Jannik Denker und Torjäger Christopher Loges (2) für einen komfortablen 3:0-Vorsprung sorgten. „Garbsen hat in der Offensive auch eine gute Riege, ist aber nicht zu wirklich zwingenden Chancen gekommen“, schilderte Pyrmonts Co-Trainer Markus Loges. Probleme hatten die Kurstädter allerdings mit TuS-„Stoßstürmer“ Nils Albrecht, der nur schwer in den Griff zu bekommen war. Was in der ersten Hälfte gut lief, ließen die Hausherren nach dem Seitenwechsel dann plötzlich vermissen. „Da waren wir wie verwandelt, standen zu weit vom Gegner weg“, kritisierte Loges: „Wir haben versucht, das Spiel zu verwalten. Und das können wir nicht.“ Die Konsequenz: Garbsen kam zurück ins Spiel. Tobias Quast brachte den TuS mit einem Doppelpack auf 3:2 heran, während die Rot-Weißen es versäumten, den vierten Treffer nachzulegen. Eine echte Ausgleichschance hatten die Gäste allerdings nicht mehr. „Wir hätten frühzeitig alles klar machen müssen, haben uns das Leben selbst schwer gemacht, aber insgesamt verdient gewonnen“, bilanzierte Loges.
SpVgg. Bad Pyrmont: Stefan Schmidt, Gasde, Stuckenberg, Karayilan, Deck (65. Middel), Pape, Matwijow, Kryker, Denker (86. Polomka), Loges, Lesemann (79. Nehrig).
Tore: 1:0 Jannik Denker (2.), 2:0 Christopher Loges (27.), 3:0 Loges (30.), 3:1 Tobias Quast (70.), 3:2 Quast (79.).

SG Hameln 74 – TSV Pattensen 2:1 (0:1).

Auch die SG Hameln 74 befindet sich weiter auf Erfolgskurs. „Das war ein hart erkämpfter Sieg. Es standen sich heute in einem sehr temporeichen Spiel zwei gleichwertige Mannschaften gegenüber“, resümierte Hamelns Sprecher Joachim Schulz. Von Beginn an entwickelte sich in der Hamelner Nordstadt eine Partie auf Augenhöhe. Die sich bietenden Möglichkeiten wurden aber zunächst nicht in Tore umgemünzt. Erst nach 32 Minuten zappelte das Spielgerät zum ersten Mal im Netz. Nach einem Foulspiel von Rik Balk im Strafraum bekamen die Gäste einen Elfer zugesprochen, den Alexander Gellert souverän verwandelte. „Wir hatten große Schwierigkeiten, unser Spiel durchzuziehen. Pattensen hat die Räume geschickt eng gemacht“, erklärte Schulz. Elf Minuten nach dem Seitenwechsel jubelten die „Rattenfänger“ dann aber doch. Nach einem Freistoß von Matthias Günzel köpfte Balk zum Gleichstand ein. Und nur 13 Zeigerumdrehungen legte die Bicknell-Elf einen weiteren Treffer nach. Günzel war es, der das Spielgerät aus 20 Metern in die Maschen zirkelte. „In der letzten Viertelstunde ist es noch einmal etwas hektisch geworden. Das war noch einmal ein offener Schlagabtausch“, so Schulz. Knapp 20 Minuten vor Ende wurde Hamelns Sönke Wyrwoll (Kreislaufbeschwerden)  ausgewechselt. „Wir wünschen ihm, dass er schnell wieder auf die Beine kommt“, hofft Schulz auf eine baldige Rückkehr.
SG Hameln 74: Quindt, Wyrwoll (72. Dragusha), Tegtmeyer, Forche, Musliji, Schumachers, Kießig, Balk, Schulz, Selensky, Günzel.
Tore: 0:1 Alexander Gellert (32.), 1:1 Rik Balk (56.), 2:1 Matthias Günzel (69.).

SV Ramlingen-Ehlershausen - HSC BW Tündern 3:1 (1:0).

Auch wenn die „Schwalben“ sich weiter im Sog der Niederlagenserie befinden, sah HSC-Sprecher Karsten Leonhart Licht am Ende des Tunnels. „Wir haben super gekämpft und das Spiel zu keinem Zeitpunkt aufgegeben“, lobte „Leo“, der mit ansehen musste, wie Keeper Sebastian Kelle schon nach 180 Sekunden das erste Mal den Ball aus dem Netz fischte: „Leider hatten wir einen totalen Fehlstart. Ramlingen war heute in den entscheidenden Situationen einfach einen Tuck besser.“ Die Gäste kämpften sich jetzt in das Spiel und durften sich bei Kelle bedanken, dass die Partie nicht schon zur Pause entschieden war. „Basti hat gleich drei super Aktionen gehabt, in denen er uns wirklich gerettet hat“, berichtete Tünderns Sprecher. Und richtig Hoffnung auf die lang ersehnten drei Punkte keimte auf, als Niklas Beckmann nach 61 Zeigerumdrehungen ausglich. „Hinzu kam der Umstand, dass wir jetzt gut hinten standen und SV aus dem Spiel heraus kaum an uns vorbei kam. Leider war es dann eine Standardsituation, die uns in Verlegenheit gebracht hat und letztendlich auch durch Timo Gieseking verwertet wurde“, bedauerte Leonhart. Die letzten Träume platzten dann wohl mit Patrick Ehlerts Treffer, der schließlich für die Hausherren den Deckel drauf machte. „Wir müssen auf dieser Leistung aufbauen. Das war eine leidenschaftliche Vorstellung unserer Jungs“, fand Leonhart schließlich viel Lob für die Kicker aus dem Windmühlendorf.
HSC BW Tündern: Kelle, Garbe, Fischer, Junker, Gurgel, Aydin, Berndt (79. Blum), Piontek, Beckmann, Kramer, Urich (66. Bloß).
Tore: 1:0 Sufjan Ankour (3.), 1:1 Niklas Beckmann (61.), 2:1 Timo Gieseking (78.), 3:1 Patrick Ehlert (83.).
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