Landesliga

„Punktgewinn wäre Riesenerfolg“ - Tündern hofft auf „besagten Ruck“

SG 74 peilt gegen Pattensen nächsten Dreier an / Spitzenreiter Pyrmont empfängt „unbequemen Aufsteiger“

SV Ramlingen-Ehlershausen – HSC BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).

„Nun ist es an der Zeit, mit allen Mitteln zu versuchen, dass wir die Negativserie möglichst schnell durchbrechen. Schon ein Punktgewinn wäre diesmal ein Riesenerfolg. Dazu ist es aber erforderlich, dass wir aus unseren Fehlern lernen und versuchen sie zu minimieren“, unterstreicht HSC-Trainer Siegfried Motzner. Nach vier Niederlage in Folge mit nur einem Tor unterschied rutschten die Blau-Weißen auf einen Abstiegsplatz ab. „Es muss jetzt der besagte Ruck durch unser Team gehen. Man hat nach dem Spiel gegen Burgdorf die Enttäuschung unsere Spieler deutlich angemerkt. Aber die hilft uns jetzt keineswegs weiter. Stattdessen müssen wir nach vorne schauen“, erklärt Tünderns Pressesprecher Karsten Leonhart vor dem Duell mit dem Tabellensiebten. „Unsere Mannschaft hat sich mit den Ergebnissen selbst unter Druck gesetzt. Trotzdem müssen wir gerade in dieser Situation wie schon so oft zuvor kühlen Kopf bewahren. Alle Beteiligten müssen an einem Strang in die gleiche Richtung ziehen. Der Teamgeist ist wieder mal von entscheidender Bedeutung und der ist eine große Stärke der Mannschaft. Deshalb bin ich auch fest davon überzeugt, dass es uns gelingt, den Weg zurück in die Erfolgsspur zu finden“, hofft Leonhart auf ein Erfolgserlebnis.

SpVgg. Bad Pyrmont – TuS Garbsen (Sonntag, 15 Uhr).

Der Landesliga-Spitzenreiter aus der Kurstadt genießt am siebten Spieltag den Heimvorteil. Im Stadion an der Südstraße gastiert der Liga-Neuling aus Garbsen, der aktuell mit vier Punkten auf dem drittletzten Platz rangiert. „Garbsen ist ein ganz unbequemer Gegner. Die haben in der letzten Saison ganz souverän den Aufstieg geschafft. Das Team hat auf jeden Fall eine gewisse Qualität“, weiß Pyrmonts Fußball-Obmann Heiko Begemann. Die Stärke der Gäste liegt dabei eindeutig in der Offensive. Mit bereits 16 geschossenen Toren verfügt der TuS über die zweitstärkste Offensive der Liga. Zuletzt reichten drei Treffer aber nicht zum Punktgewinn, denn gegen die SG Hameln 74 gab es eine deutliche 3:7-Heimniederlage. „Wir wollen von Beginn an Druck ausüben und die Defensive von Garbsen beschäftigen. Mit einem Heimsieg könnten wir uns ganz oben festsetzen“, visiert Begemann den nächsten Dreier an. Bei diesem Unterfangen muss Spielertrainer Philipp Gasde auf Sebastian Schmidt und Benedict Hagemann (beide verletzt) verzichten.

SG Hameln 74 – TSV Pattensen (Sonntag, 15 Uhr).

Der Tabellenvierte von der Heinestraße spielt ebenfalls zu Hause und empfängt den TSV Pattensen. „Die werden mit Sicherheit eine andere Abwehrleistung zeigen als zuletzt Garbsen. Unserer Stürmer müssen alles aufbieten und ihre Möglichkeiten konsequent nutzen“, erklärt Hamelns Sprecher Joachim Schulz. Personell kann Trainer Paul Bicknell bis auf die langzeitverletzten Jannik Hilker und Manuel Ungermann wahrscheinlich auf alle Akteure zurückgreifen. Nur hinter dem Einsatz von Marc-Robin Schumachers steht noch ein Fragezeichen. „Pattensen hat im bisherigen Saisonverlauf viele Spiele nur knapp verloren. Wir müssen von der ersten Minute an voll konzentriert zur Sache gehen. Das nötige Selbstvertrauen ist bei uns im Moment vorhanden“, weiß Schulz vor dem Duell mit dem Tabellenzwölften. „Wir können in der Liga standhalten und wollen vor heimischem Publikum die nächsten drei Punkte holen. Wir hoffen auf gute und zahlreiche Unterstützung“, so Schulz abschließend.