07.09.2014 18:42

Landesliga


Nach Maximalausbeute: Schmidt & Co. stoppen OSV-Siegesserie

74 hält Anschluss an die Spitzengruppe / Tündern mit dritter Niederlage in Serie
Nils Nehrig SpVgg Bad Pyrmont OSV Hannover AWesA
Nils Nehrig und die SpVgg. Bad Pyrmont erkämpften sich ein 0:0-Remis gegen Spitzenreiter OSV Hannover.

SpVgg. Bad Pyrmont – OSV Hannover 0:0.

Auch nach fünf Spieltagen bleibt die Spielvereinigung ungeschlagen – und das nach schwierigen Duellen gegen Bavenstedt, Bückeburg und heute auch den OSV Hannover. Erwartungsgemäß waren Fabian Ernst & Co. zwar spielerisch überlegen. Zu zwingenden Tormöglichkeiten kamen die Landeshauptstädter aber im ersten Durchgang nicht. Auf der anderen Seite hatten die Kurstädter im Gegenzug schon den Torjubel auf den Lippen. „Leider ist Andzrej Matwijows Schuss aber vom Pfosten nicht ins Tor sondern in den Strafraum gesprungen“, erläuterte Pyrmonts Co-Trainer Markus Loges die Situation. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Hannover dann die Schlagzahl und stellte die Hausherren vor zunehmende Probleme. Die Gasde-Elf beschränkte sich nunmehr auf Konter. „Da hat aber die Präzision im letzten Pass gefehlt“, bedauerte Loges, der sich zum Schluss vor allem bei Stefan Schmidt bedanken durfte. Der Keeper der Kurstädter rettete seinem Team vor allem in der Schlussphase ein ums andere Mal den Punkt. „Insgesamt bin ich mit dem Remis zufrieden, das war für beide Teams gerecht“, lautete Loges‘ Fazit.
SpVgg. Bad Pyrmont: Stefan Schmidt, Gasde (46. Lesemann), Stuckenberg (73. Denker), Deck (73. Skorski), Pape, Nehrig, Matwijow, Kryker, Hagemann, Loges, Sebastian Schmidt.

SG Hameln 74 – SC Uchte 4:1 (3:1).

74 hält den Anschluss zur Spitzengruppe. In einer mäßigen Landesligapartie bestimmten die Kreishauptstädter weitestgehend das Spielgeschehen, was auch durch das frühe Führungstor von Sönke Wyrwoll begünstigt wurde. „Wir haben verkrampft begonnen, das Tor hat das aber gelöst“, so SG-Sprecher Joachim Schulz, der zehn Minuten vor dem Pausenpfiff staunte: Egcon Musliji hämmerte die Kugel aus 20 Metern genau in den rechten Knick. Uchte versuchte den Hamelner Spielaufbau mit hohem Pressing früh zu stören, was aber nur einmal von zählbarem Erfolg war: Gerrit Gräper machte noch kurz vor dem Pausenpfiff den Anschlusstreffer. Der war allerdings nicht von besonders großem Wert, da Musliji lediglich 120 Sekunden später den alten Abstand wieder herstellte. „Es war wichtig, den Vorsprung mit in die Halbzeit zu nehmen“, berichtete Schulz. Nach dem Seitenwechsel blieb Uchte weiter über das frühe Stören gefährlich – das entscheidende Tor machte aber die SG: Spätestens nach Matthias Günzels 4:1 war die Messe gelesen. „Auch wenn es nicht überragend war, war es eine geschlossene Mannschaftsleistung. Besonders freut es mich für Josef Selensky, der nach langer Verletzung sein Saisondebüt gab und eine starke Leistung ablieferte“, freute sich Schulz.
SG Hameln 74: Quindt, Wyrwoll, Bicknell (46. Selensky), Tegtmeyer, Forche, Musliji (75. Hackl), Schumachers, Kießig (66. Mittelstedt), Balk, Schulz, Günzel.
Tore: 1:0 Sönke Wyrwoll (9.), 2:0 Egcon Musliji (36.), 2:1 Gerrit Gräper (40.), 3:1 Musliji (42.), 4:1 Matthias Günzel (66.).
Besonderes: Gelb-Rot für Uchtes Gerrit Gräper (83.).

STK Eilvese – HSC BW Tündern 2:1 (1:0).

„Wir müssen jetzt zusehen, dass wir nicht in ein Loch fallen“, zeigte sich HSC-Sprecher Karsten Leonhart nach der dritten Niederlage in Folge besorgt. Eilvese erwischte den besseren Start und die Gäste durften sich Jan-Hendrik Arndt bedanken, der gleich zweimal in höchster Not klärte. Auf der anderen Seite hatte Edward Urich gleich die doppelte Gelegenheit, die Motzner-Elf in Front zu schießen. Allerdings vergab er jeweils denkbar knapp (6./15). „Danach kam dann STK mit der ersten echten Chance und der war gleich drin“, kommentierte „Leo“ den Treffer von Maik Warnecke. „In der Kabine haben wir uns dann noch einmal vorgenommen, eine leidenschaftliche zweite Hälfte zu spielen“, verriet Tünderns Sprecher. Warnecke nahm allerdings mit seinem zweiten Treffer die Rolle des Spielverderbers ein – nach nur 120 Sekunden stand es plötzlich 2:0. „Das hat die Moral natürlich ein wenig gedrückt. Außerdem merkte man den Spielern nun das 96-Spiel an, Spritzigkeit und Konzentration haben nachgelassen“, so Leonhart. Trotzdem hatte Kramer nach 72 Zeigerumdrehungen die große Chance zum Anschlusstreffer – verfehlte allerdings das Gehäuse. Ugur Aydins Freistoßtor kam dementsprechend zu spät, Eilvese verwaltete das Ergebnis die letzten Minuten. „Die Niederlage ist ärgerlich, gerade weil es gegen einen direkten Konkurrenten ging. Wir dürfen die Köpfe nicht hängen lassen und müssen nach vorne blicken“, bilanzierte der Blau-Weiß-Sprecher schließlich.
HSC BW Tündern: Kelle, Garbe, Junker, Jan-Hendrik Arndt, Gurgel, Stapel (48. Aydin), Piontek, Blum, Beckmann (48. Fischer), Kramer, Urich (73. Barnert).
Tore: 1:0 Maik Warnecke (26.), 2:0 Warnecke (47.), 2:1 Ugur Aydin (90.).
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