29.08.2014 22:16

Landesliga


Pyrmont dank Loges-Doppelpack weiter ungeschlagen

„Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir uns den Punkt verdient" / Tünderns Aufwand wird gegen den Heeßeler SV nicht belohnt

VfL Bückeburg – SpVgg. Bad Pyrmont 2:2 (2:0).

Die Spielvereinigung ist weiter ungeschlagen! Beim Oberliga-Absteiger VfL Bückeburg erreichten die Kurstädter nach einem 0:2-Pausenrückstand noch ein Unentschieden. „Aufgrund der stärkeren zweiten Halbzeit haben wir uns den Punkt verdient. Wir sind toll zurückgekommen“, freute sich Pyrmonts Co-Trainer Markus Loges. Im ersten Durchgang knüpften die Gäste zunächst nicht an die Leistungen aus den ersten drei Partien an. „Da standen wir nicht richtig auf dem Platz. Wir standen viel zu weit von unseren Gegenspielern weg und kamen immer einen Schritt zu spät“, bemängelte Loges. Folgerichtig gingen die VfLer bereits in der 14. Minute durch Tim Buchwald in Front. Auch danach gaben die Bückeburger den Ton an und erspielten sich die besseren Einschussmöglichkeiten. Somit war es auch kurz vor dem Pausenpfiff passiert, als Bastian Könemann den zweiten VfL-Treffer markierte. „Nach 45 Minuten ging das Ergebnis absolut in Ordnung. In Halbzeit zwei haben wir dann unser anderes Gesicht gezeigt. Wir haben guten Fußball gespielt und jeder hat für den anderen gefightet“, bilanzierte Loges. Mit Erfolg: Nach einem Handspiel im Bückeburger Strafraum bekamen die Pyrmonter einen Elfmeter zugesprochen, den Torjäger Christopher Loges eiskalt verwandelte. Danach drängte die Gasde-Elf auf den Ausgleich. Und der sollte auch noch spät fallen. Drei Minuten vor dem Ende war Loges wieder zur Stelle und vollendete aus dem Gewühl heraus mit einem Schuss aus zwölf Metern. Damit nahmen Pape & Co. nach 0:3-Niederlage im Pokal wenigstens einen Zähler mit auf die Heimreise. „Im zweiten Durchgang war das eine geschlossene Mannschaftsleistung. Bückeburg war einfach ab der 75. Minute platt und wir haben noch einmal alles herausgeholt“, so Loges abschließend.
SpVgg. Bad Pyrmont: Stefan Schmidt, Karayilan, Pape, Nehrig (76. Deck), Matwijow, Polomka (42. Gasde), Kryker, Denker (76. Lesemann), Hagemann, Loges, Sebastian Schmidt.
Tore: 1:0 Tim Buchwald (14.), 2:0 Bastian Könemann (44.), 2:1 Christopher Loges (64./Handelfmeter), 2:2 Loges (87.).
Besonderes: Rot für Bückeburgs Jonas Abram (87.).

HSC BW Tündern – Heeßeler SV 1:2 (1:1).

„Die Jungs sind niedergeschlagen. Wir haben viel investiert, haben bis zum Umfallen gekämpft und sind doch nicht belohnt worden“, gab Tünderns Sprecher Karsten Leonhart Einblick in die Stimmungslage des Teams. Das Duell gegen die favorisierten Heeßeler begann mit einem „kapitalen“ Fehlstart. „Wir lagen sehr früh zurück, Kesp Caran stand goldrichtig und musste nur noch einschieben. Die Mannschaft hat sich aber sehr gut von dem schnellen Rückschlag erholt“, so Leonhart. Die Taktik der Hausherren ging jetzt auf – die Blau-Weißen bearbeiteten die spielerische Überlegenheit des HSV mit kämpferischen Mitteln. Und nach 31 Minuten wurde der hohe Einsatz der Motzner-Elf vorerst belohnt: Ugur Aydins Freistoß senkte sich am langen Pfosten, sodass Lukas Kramer nur noch einzunicken brauchte. „Abgesehen von den Toren gab es auf beiden Seiten wenig klare Möglichkeiten“, berichtete Tünderns Sprecher. Das sollte sich nach dem Seitenwechsel ändern, denn die Gäste drückten den HSC nun immer weiter in die eigene Hälfte. Piontek & Co. blieben aber über Konter gefährlich – und wie: Erst scheiterte Edward Urich am überragend parierenden HSV-Keeper Marco Dubberke (52.) und eine Viertelstunde später hatte Urich sogar den „Lucky Punch“ auf dem Fuß, als er alleine vorm Gehäuse um Haaresbreite scheiterte. „Danach haben wir dann immer weniger Entlastung bekommen. Und aus dem Gewühl heraus stand es dann plötzlich 1:2. Das war sozusagen der Todesstoß“, beschrieb Leonhart den „Tathergang“.
HSC BW Tündern: Deppe, Garbe, Hau (85. Krug), Arndt, Kramer, Blum (80. Barnert), Urich, Gurgel, Piontek, Junker, Aydin (66. Fischer).
Tore: 0:1 Kesip Caran (7.), 1:1 Lukas Kramer (31.), 1:2 Julian Rackl (85.)
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