28.08.2014 10:01

Landesliga


74 bekommt es mit Double-Sieger Fabian Ernst zu tun

Neuauflage gegen Bückeburg: Dieses Mal will Pyrmont punkten / Motzner: „Regenerationsphase war eigentlich zu kurz“

Schnell und dribbelstark: Robin Tegtmeyer soll gegen OSV vor allem über die Konter kommen
VfL Bückeburg - SpVgg. Bad Pyrmont (Freitag, 19.30 Uhr).
Für den Tabellenführer steht nun zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen der Aufstiegsfavorit vor der Tür. „Jetzt wollen wir es besser machen, wir wollen etwas mitnehmen. Außerdem sind die nächsten zwei Spiele richtungsweisend. Abhängig von unserem Abschneiden wissen wir dann, wo wir stehen“, gibt sich Pyrmonts Fußballobmann Heiko Begemann kämpferisch. Und das nicht ohne Grund - in den letzten Wochen erwischte die Spielvereinigung, abgesehen vom Bezirkspokal, einen Start nach Maß: In drei Spielen holte die Gasde-Elf die Maximalausbeute von neun Punkten. „Im Pokal waren wir personell angeschlagen, die Situation hat sich aber entspannt. Abgesehen von Lukas Skorski, der sich nach seiner Heimatreise noch im Aufbau befindet, sind alle an Bord. Zwar ist der ein oder andere leicht angeschlagen, trotzdem sollten alle auflaufen können“, berichtet Begemann, der den VfL schon in der vergangenen Woche beim Lokalrivalen SG Hameln 74 beobachtet hat: „Sie haben natürlich sehr gute Spieler in ihren Reihen und agieren sehr körperbetont. Wir werden eine Topleistung abliefern müssen, um punkten zu können. Aber das ist eben auch der Anspruch.“ Schon im Pokal verlangten die Kurstädter dem Ex-Oberligisten vor allem im ersten Durchgang alles ab. „Leider haben wir uns da noch zu wenige Chancen erspielt und wurden dann nach dem 1:0 ausgekontert. Wenn wir einen Punkt entführen sollten, wäre ich zufrieden“, erinnert sich Begemann.

HSC BW Tündern – Heeßeler SV (Freitag, 19.30 Uhr).
Nach dem schwer erkämpften 1:0-Sieg im Bezirkspokal beim TuS Drakenburg bleibt den Blau-Weißen kaum Zeit um durchzuatmen. „ Ich hoffe, dass unseren Spielern das Pokalspiel nicht noch allzu sehr in den Knochen steckt, denn die Regerationsphase war eigentlich zu kurz. Gegen den Tabellendritten müssen wir alle unsere Kräfte bündeln, denn es ist eine spielstarke Mannschaft mit einer brillanten Offensive. Das haben auch die letzten Ergebnisse gezeigt“, weiß Tünderns Coach Siegfried Motzner. Bisher stehen die „Schwalben“ mit vier Punkten aus drei Spielen voll im Soll – auch wenn die Last-Minute-Niederlage gegen Pyrmont ärgerlich war. „Unser Team muss sich gegenüber dem Pokalspiel beim TuS Drakenburg erheblich steigern. Hier hat zwar der Einsatz gestimmt und jeder hat für den anderen gekämpft, aber die spielerische Komponente kam eindeutig zu kurz. Außerdem darf uns die Niederlage gegen Pyrmont nicht aus der Bahn werfen“, berichtet Tünderns Sprecher Karsten Leonhart, zieht aber auch Hoffnung aus der letzten Saison: „Wir haben den HSV in der letzten Saison zu Hause mit 4:3 niedergerungen. Dass Heeßel nicht unschlagbar ist, hat Bavenstedt gezeigt. Also warum nicht auch wir? Dazu müssen wir allerdings alles in die Wagschale werfen.“ Personell wird sich gegenüber den letzten Partien nicht viel ändern. Maximilian Barnert ist nach seiner Rot-Sperre wieder einsatzbereit.

OSV Hannover – SG Hameln 74 (Sonntag, 15 Uhr).
Nachdem die Kreishauptstädter den favorisierten Bückeburgern trotz personellen Mangelerscheinungen den Tag vermiesten, entspannt sich das Hamelner Lazarett nun langsam wieder. Abgesehen von den Langzeitverletzten, Jannik Hilker und Manuel Ungermann, sind die meisten Spieler wieder einsatzbereit. „Die letzten Fragezeichen werden sich morgen beim Abschlusstraining klären. Natürlich wird der ein oder andere noch nicht in der Startaufstellung stehen, dazu ist der Rückstand dann doch noch zu groß. Doch dann werden sie zumindest von der Bank kommen“, verrät SG-Sprecher Joachim Schulz und verweist auf die Stärke des kommenden Gegners: „OSV ist aus meiner Sicht Favorit. Wir spielen auswärts bei einem Aufstiegskandidaten, das wird sehr schwierig. Schon letztes Jahr hat Hannover eine starke Saison gespielt. Trotzdem wollen wir sie natürlich zum Stolpern bringen.“ Interessant: Kein geringerer als der international erfolgreiche Ex-Fußballprofi Fabian Ernst zeiht die Strippen im Hannoveraner Mittelfeld. Der ehemalige Werder-Star, der 2004 auch das „Double“ mit den Bremern gewann, hat großen Anteil an der diesjährigen Stärke des OSV. Taktisch wird sich die Bicknell-Elf dementsprechend auf die Defensive konzentrieren. „Wir wollen die Abwehrreihe und die Sechser erst einmal unterstützen. Vorne haben wir mit Robin Tegtmeyer und Marc-Robin Schuhmachers zwei sehr schnelle Stürmer. Beide sind auch im Konterspiel stark und daher hoffen wir, dass wir so zum Erfolg kommen“, gibt Schulz Einblick in die taktischen Überlegungen der „74er“.
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