04.05.2014 18:03

Landesliga


Motzner bringt Wulfkuhle - und damit den Auswärtssieg!

Eingewechselter Mittelfeldmann schießt Tündern in der Nachspielzeit zum Auswärtssieg / Früher Koc-Elfer beschert Pyrmonter Niederlage gegen Sulingen
Von Matthias Koch

SpVgg. Bad Pyrmont - TuS Sulingen 0:1 (0:1).

Das Tor des Tages fiel schon nach fünf Minuten. Nachdem Alexander Gorr seinen Gegenspieler im Strafraum zu Fall gebracht hatte und der Ex-Meppener Mehmet Koc verwandelte den fälligen Strafstoß. Die Pyrmonter waren feldüberlegen, erarbeiteten sich in der ersten Hälfte ein Eckenverhältnis von 9:0, aber keine wirklich zwingenden Torchancen. Daniele Luggeri, Benedikt Hagemann und Nils Nehrig sorgten mit ihren Versuchen aus der zweiten Reihe zumindest für Ansätze von Gefahr. Auch im zweiten Durchgang das gleiche Bild: Die Spielvereinigung hatte mehr Ballbesitz, doch Sulingen stand in der Verteidigung kompakt und lauerte auf Konter. In der 58. Minute hatten die Gäste vom Elfmeterpunkt dann sogar die Chance zur Vorentscheidung. Torwart Stefan Schmidt blieb diesmal aber Sieger. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich vergab Sebastian Schmidt in der 75. Minute. Sein Kopfball ging aber knapp am TuS-Gehäuse vorbei. „Eigentlich haben wir ganz gut gespielt. Zumal wir im Hinspiel chancenlos waren“, meinte Pyrmonts Fußballobmann Heiko Begemann. „Der Klassenerhalt ist noch nicht unter Dach und Fach. Deshalb hätten wir heute einen Punkt gern mitgenommen“, so Begemann, der nun den schwierigen Aufgaben in Ramlingen und gegen Arminia Hannover entgegensieht.
SpVgg. Bad Pyrmont: Stefan Schmidt, Karayilan, Gorr, Sebastian Schmidt, Pape, Hagemann, Gasde, Denker (60. Deck), Nehrig, Luggeri (68. Skorski), Matwijow.
Tor: 0:1 Mehmet Koc (5./Strafstoß).
Besonderes: Gelb-Rot für Pyrmonts Sebastian Schmidt (87.).

HSC Hannover - HSC BW Tündern 1:2 (0:0).

Mit Tobias Wulfkuhle wechselte BW-Coach Siegfried Motzner in der 58. Minute den Mann des Tages ein. Nur zehn Minuten waren vergangen, da sorgte der Mittelfeldmann mit einem satten 20-Meter-Schuss für die Gäste-Führung - mitten in der Drangphase der Landeshauptstädter, die anschließend am Drücker blieben und wenig später wieder zum Ausgleich kamen. „Das 1:1 war die Konsequenz aus beiden Halbzeiten und zu diesem Zeitpunkt auch gerechtfertigt“, berichtete HSC-Pressesprecher Karsten Leonhart. Die Tünderaner hatten in der ersten Hälfte leichte Vorteile und nach einer Beckmann-Ecke (19.) sowie durch Tim Piontek (31.) und Niklas Beckmann (44.) drei gute Torgelegenheiten. „Wir hätten durchaus mit einer Führung in die Pause gehen können“, meinte Leonhart, der registrieren musste, dass der Heim-HSC nach dem Wiederbeginn der zweiten Hälfte mächtig Dampf machte und die Blau-Weißen gehörig unter Druck setzte. In der heißen Schlussphase witterten Piontek & Co. nach einem doppelten Platzverweis für die Hausherren Morgenluft, wären beinahe aber noch auf die Verliererstraße geraten. In der 90. Minuten verhinderte der gute BW-Torwart Lukas Masur aber den Rückstand. Und auf der anderen Seite schlugen die Gäste tatsächlich nochmal zu. Wieder war es Wulfkuhle, der in der dritten Minute der Nachspielzeit für den umjubelten Siegtreffer sorgte. „Das war fast eine Kopie seines ersten Treffers“, freute sich Leonhart: „Im Hinspiel hat der HSC in der Nachspielzeit bei uns den Ausgleich gemacht. Daran hat sich der Fußballgott wohl erinnert.“
HSC BW Tündern: Masur, Fischer, Hau, Junker, Gurgel, Stapel, J.-H. Arndt, Blum (58. Wulfkuhle), Piontek, Beckmann, Urich (81. Bloß).
Tore: 0:1 Tobias Wulfkuhle (68.), 1:1 Artur Zielke (79.), 1:2 Wulfkuhle (90.).
Besonderes: Gelb-Rot für Hannovers Mustafa Akcora und Hussüm Sabab (85.), Rot für Hannovers André Wessoleck (90.).
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