Landesliga

Hebel gefunden, Fahrtrichtung geändert - jetzt wartet HSC Hannover

BW-Trainer Motzner: „Letzter Sieg sollte keine Eintagsfliege sein“ / Pyrmont empfängt ohne Torjäger Loges „stärksten Aufsteiger“

SpVgg. Bad Pyrmont – TuS Sulingen (Sonntag, 15 Uhr).

Ohne den verletzten Christopher Loges erwartet die Spielvereinigung Bad Pyrmont das Team aus Sulingen, das am Mai-Feiertag bereits im Landkreis Hameln-Pyrmont gastiert und das Bezirkspokal-Viertelfinale bei der SG Hameln 74 bestreitet. Die Einsätze von Lukasz Skorski und Daniel Luggeri sind derzeit noch ungewiss. „Sulingen ist der stärkste Aufsteiger und hat eine richtig gute Truppe. Die spielen einen sehr schnellen Ball“, weiß Pyrmonts Fußball-Obmann Heiko Begemann. Fünf Spieltage vor Saisonende haben die Kurstädter derzeit sieben Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Mit einem Heimsieg hätten die Pyrmonter den endgültigen Klassenerhalt so gut wie perfekt gemacht. „Gegen spielerisch starke Mannschaften haben wir zuletzt immer gut ausgesehen. Wir würden gern etwas mitnehmen. Zumal wir in den nächsten Wochen mit Ramlingen-Ehlershausen und Arminia Hannover schwierige Aufgaben haben. Es muss gegen Sulingen alles passen. Wir werden und wollen aber keine Geschenke verteilen“, zeigt sich Begemann zuversichtlich.

HSC Hannover – HSC BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir sind gut in die Wochen der Wahrheit gestartet und daran müssen wir auch beim HSC Hannover nahtlos anknüpfen. Unsere Mannschaft hat endlich den Hebel gefunden, um die Fahrtrichtung zu ändern. Der Sieg soll aber keine Eintagsfliege sein. Wichtig war, dass sich nun hoffentlich die Blockade bei unseren Spielern gelöst hat, sodass sie jetzt wieder zu ihrem alten Selbstvertrauen zurückfinden“, erklärt BW-Trainer Siegfried Motzner vor dem nächsten Sechs-Punkte-Spiel. Nach dem Sieg gegen Mühlenfeld haben die Blau-Weißen jetzt fünf Zähler Vorsprung auf die gefährliche Zone. „Mit dem HSC treffen wir auf eine sehr ehrgeizige und fast gleichstarke Mannschaft“, weiß HSC-Sprecher Karsten Leonhart. Nach der Winterpause hat der Tabellenelfte bereits 13 Punkte gesammelt und dabei eine ausgeglichene Bilanz erzielt. Vier Siege stehen einem Unentschieden und vier Niederlagen gegenüber. „Wir müssen allerdings da weitermachen, wo wir gegen den TSV Mühlenfeld aufgehört haben. Da war unsere Mannschaft von Beginn an hochkonzentriert auf dem Platz und hat gleich die erste Chance für sich entschieden. Auch im Zweikampfverhalten konnte man große Fortschritte erkennen. Der Einsatz war tadellos und wir haben uns eine Vielzahl sehr guter Tormöglichkeiten herausgearbeitet, die zumindest dann in der zweiten Halbzeit auch konsequent genutzt wurden. Da haben wir fast schon ein Feuerwerk abgebrannt, aber es war dafür auch höchste Zeit“, weiß Leonhart. Personell müssen die „Schwalben“ auf Innenverteidiger Sebastian Krug verzichten, der aufgrund seiner fünften Gelben Karte pausieren muss. Dafür wird wieder Robin Hau wohl in die Anfangsformation rücken.