16.04.2014 11:17

Landesliga


Leonhart: „Zeit der schönen Worte ist vorbei!“

Tündern hofft morgen Abend auf das Ende der Negativserie / Pyrmont kann Samstag beim Schlusslicht „Riesen-Schritt Richtung Klassenerhalt“ machen
Siegfried Motzner HSC BW Tuendern AWesA
Tündern Trainer Siegfried Motzner weiß: Es ist „fünf vor zwölf“.

HSC BW Tündern – OSV Hannover (Donnerstag, 19.30 Uhr).

Nach der deprimierenden 0:4-Niederlage gegen Alfeld bestreitet Tündern am morgen Abend das nächste Nachholspiel. Für die „Schwalben“ ist es das erste von sieben „Endspielen“. „Gegen Alfeld haben wir gleich zu Beginn mit einem kapitalen Fehler unser Konzept voll und ganz über den Haufen geworfen. Mehr noch habe ich mich allerdings über die leichtfertig vergebenen hundertprozentigen Torchancen geärgert. Wie man diese effizient nutzt, hat uns Alfeld am Ende der zweiten Halbzeit gezeigt. Ich hoffe, wir haben daraus gelernt. Auch wenn wir zumindest in der ersten Halbzeit sehr engagiert waren, müssen wir uns gegen den OSV erheblich steigern, um überhaupt eine Chance zu haben“, weiß BW-Trainer Siegfried Motzner. Die Luft wird für die Blau-Weißen im Abstiegskampf dünner. Aktuell haben Piontek & Co. nur noch zwei Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. „Die Zeit der schönen Worte ist nun vorbei! Jetzt müssen Taten folgen. Ich denke mal, nun müsste jeder mitbekommen haben, welche Stunde die Uhr geschlagen hat. Die Zeit läuft zurzeit gegen uns. Wir befinden uns in einer ganz prekären Situation und da kann sich unsere Mannschaft am eigenen Schopf nur selbst herausziehen“, beschreibt HSC-Sprecher Karsten Leonhart die Situation.

TSV Fortuna Sachsenross – SpVgg. Bad Pyrmont (Samstag, 15 Uhr).

Die Spielvereinigung geht am Ostersamstag auf Reisen und bestreitet beim Tabellenletzten TSV Fortuna Sachsenross ihr letztes Nachholspiel. „Die Leistung vom letzten Sonntag gegen den OSV Hannover hat mich richtig gefreut. Die Jungs haben in dieser Begegnung die erhoffte Reaktion gezeigt“, war Pyrmonts Fußballobmann Heiko Begemann nach dem 3:1-Erfolg rundum zufrieden. Durch den dreifachen Punktgewinn gegen den Tabellenvierten entfernten sich die Kurstädter weiter von den Abstiegsplätzen und haben mittlerweile acht Zähler Vorsprung auf die Gefahrenzone. „Mit einem weiteren Sieg hätten wir einen Riesen-Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht. Auch gegen Sachsenross muss die Einstellung wieder stimmen und wir müssen alles geben“, warnt Begemann vor dem Liga-Schlusslicht. Die Gastgeber stehen vor dem 23. Saisonspiel mit dem Rücken zur Wand. Derzeit haben die Fortunen bereits neun Punkte Rückstand zum rettenden Ufer. „Sachsenross ist aber keine schlechte Mannschaft. Wir dürfen den Gegner definitiv nicht unterschätzen“, stellt Begemann klar. Personell muss Spielertrainer Philipp Gasde auf Jannik Denker (verletzt) und Sebastian Schmidt (Gelbsperre) verzichten. Auch hinter dem Einsatz von Torjäger Christopher Loges steht noch ein dickes Fragezeichen. „Wir hoffen, dass unser Goalgetter bis zum Samstag einsatzbereit ist“, so Begemann abschließend.
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