Bezirksliga Damen

Kurz vor Schluss: Schrader schießt HSC-Reserve auf Rang zwei

Auch Dirks und Appel treffen gegen Ahlten II / Haß: „Haben uns das Quäntchen Glück erarbeitet“

HSC BW Tündern II - TSG Ahlten II 3:2 (2:1).

„Das war heute ein sehr glücklicher Sieg. Wir haben uns das entscheidende Quäntchen Glück aber hart erarbeitet“, atmete Tünderns Trainer Thomas Haß nach dem knappen 3:2-Heimerfolg gegen Tabellennachbar TSG Ahlten II erst einmal mächtig durch. Dabei zeigte sein Team im ersten Durchgang eine „bärenstarke“ Leistung. Die „Windmühlenkickerinnen“ legten los wie die Feuerwehr. Nach 120 Sekunden setzte Rieke Appell aus kurzer Distanz einen Kopfball nur knapp neben das TSG-Gehäuse. Zwei Minuten später suchte Marie Krause in einer aussichtsreichen Situation den Abschluss zu spät. Nach 17 Minuten war es dann soweit: Nach einem Pfostentreffer von Michelle Schrader staubte Melina Dirks in der Mitte zum umjubelten Führungstreffer ab. Nach einer halben Stunde legten die „Schwalben“ nach: Appel sorgte für den zweiten Treffer des Tages. Acht Minuten später verkürzte Ahlten noch einmal. Melina Wehrspohn schaltete nach einem Freistoß in der Mitte am schnellsten und markierte den 1:2-Anschlusstreffer. Ihr Team steigerte sich nach dem Kabinengang maßgeblich. Die TSG drückte dem Spiel seinen Stempel auf und kam in Person von Friederike-Michelle Peter nach 73 Minuten zum verdienten Ausgleich. Jetzt setzte Ahlten alles auf eine Karte und spielte voll auf Sieg. Dabei präsentierte sich Wehrspohn vorne immer gefährlich und stellte als „Unruheherd“ die HSC-Hintermannschaft vor Probleme. Doch trotz des spielerischen Übergewichts erspielte sich die TSG keine zwingenden Torchancen. Zwei Minuten vor Schluss setzte Michelle Schrader zum „Lucky Punch“ einen Freistoß aus 24 Metern genau in den Winkel und sorgte für den umjubelten 3:2-Endstand. So grüßt Tündern aktuell vom zweiten Tabellenrang hinter der Spielgemeinschaft aus Heinde und Wesseln.
Tore: 1:0 Melina Dirks (17.), 2:0 Rieke Appel (31.), 2:1 Melina Wehrspohn (38.), 2:2 Friederike-Michelle Peter (73.), 3:2 Michelle Schrader (88.).