17.08.2022 14:50

Bezirksliga


„Neben Bad Pyrmont Hagen und Halvestorf sehe ich [?] an der Spitze"

Hoferichter: „Wir schießen zwar viele Tore, aber könnten noch viel mehr schießen" / Loges: „Wir müssen giftiger und griffiger werden“

Geht es nach Sprecher Markus Loges, hat der FC Bad Pyrmont Hagen noch viel mehr auf dem Kasten als bisher gezeigt.

BW Salzhemmendorf – FC Ambergau-Volkersheim (Samstag, 16 Uhr).

Die Salzhemmendorfer weihen am Samstag beim ersten Heimspiel ihre neue digitale Anzeigetafel ein – dementsprechend hoffen die Blau-Weißen auf möglichst viele Tore. „Natürlich am liebsten nur für uns“, lacht Spartenleiter Nico Granzow, der mit seiner Mannschaft auf Unterstützung der Zuschauer hofft. „Ambergau kommt gerne mal mit ein, zwei Bussen zu Auswärtsspielen. Dementsprechend hoffen wir auf den einen oder anderen Zuschauer, der uns lautstark anfeuert.“ Der Gegner ist für die Ostkreisler kein kein unbekannter. Granzow: „In der letzten Saison haben wir gegen Ambergau einmal gewonnen und einmal verloren. Die Tagesform wird ausschlaggebend sein.“ Am ersten Spieltag musste sich BWS noch mit 3:6 in Neuhof geschlagen geben. „Wir haben drei Tore gemacht, darauf können wir aufbauen. Wichtig wird sein, dass wir hinten gut stehen. Mit Neuhof hatten wir einen extrem starken Gegner und wir haben unsere eigene Stärke nicht zu 100 Prozent auf den Platz bekommen. Das wollen wir am Wochenende besser machen“, verdeutlicht Granzow. „Das Ziel sind die drei Punkte. Dazu müssen wir aber voll da sein, körperlich und psychisch.“

SSG Halvestorf – TSV Holenberg (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem 4:2-Auftaktsieg in Afferde treffen die Halvestorfer im Stadion am Piepenbusch auf den TSV Holenberg aus dem Landkreis Holzminden. „Wir wollen weitere drei Punkte sammeln. In der letzten Saison haben wir beide Duelle gegen Holenberg deutlich für uns entschieden. An einem guten Tag können sie sehr unangenehm sein, aber wir wollen gerade zuhause die Maximalausbeute haben. Am Sonntag möchte ich dominanten Fußball sehen. Seitdem ich Trainer in Halvestorf bin, haben wir alle Heimspiele gewonnen – und wir möchten, dass es noch lange so bleibt“, unterstreicht SSG-Trainer Dennis Hoferichter, der mit seiner Mannschaft aktuell einer Schwachstelle arbeitet, die auf den ersten Blick nicht auffällt: die Torausbeute. „Wir schießen zwar viele Tore, aber könnten noch viel mehr schießen. Wir erspielen uns viele hochkarätige Chancen, von denen wir einfach mehr verwandeln müssen. Gerade in engen Spielen kann uns das einiges kosten.“ Aktuell sind noch die Einsätze von Keeper Frederik Quindt, Rodi Celik und Tim Arndt fraglich. Hoferichter: „Alle drei haben Corona, aber keine Symptome. Wir hoffen, dass sie sich bis Sonntag noch freitesten können.“

VfR Germania Ochtersum – FC Bad Pyrmont Hagen (Sonntag, 15 Uhr).

Die Bad Pyrmonter und Hagener treffen am Sonntag in der Fremde auf Ochtersum. „Wir kennen den Gegner noch nicht und haben noch nie gegen diese Mannschaft gespielt. Da müssen wir abwarten, was auf uns wartet, wollen uns aber ohnehin auf uns konzentrieren“, meint FC-Sprecher Markus Loges. In der letzten Woche bezwang der FCBPH den FC Ambergau-Volkersheim mit 5:2. Loges: „Gerade im Vergleich zur zweiten Halbzeit müssen wir uns aber noch deutlich steigern. Wir müssen giftiger und griffiger werden. Gelingt uns das, bin ich guter Dinge, dass wir nicht mit leeren Händen nach Hause fahren.“ Trainer Daniel Barbarito wird auf Florian Büchler, Cedric Culkowski und Marcus Middel verzichten müssen. Zudem ist der Einsatz von Spielmacher Alexander Marter noch stark gefährdet. „Alex wird wohl erst beim Aufwärmen vor dem Spiel wissen, ob es reicht“, so Loges.

SV BW Neuhof – MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).

Aerzen trifft nach dem 2:1-Auftaktsieg gegen Aufsteiger Himmelsthür auf einen vermeintlichen Meisterschaftskandidaten. „Neben Bad Pyrmont Hagen und Halvestorf sehe ich Neuhof an der Spitze. Sie haben 6:3 gegen Salzhemmendorf gewonnen. Salzhemmendorf hat wiederum in der Vorwoche 6:2 gegen Afferde gewonnen. Das sagt einiges aus und warnt uns natürlich“, weiß MTSV-Manager Stephan Meyer. „Zumal Neuhof mit zwei Heimspielen startet und sicherlich sechs Punkte zuhause behalten will. Wir haben aber nichts zu verschenken und brauchen jeden Punkt. Sicher stehen und vorne Nadelstiche setzen – so lautet die Marschroute. Neuhof ist Favorit, aber wir glauben an unsere eigene Stärke. Ein Punkt würde uns schon reichen.“ Besonderes Augenmerk müsse man auf Angreifer Nick-Oliver Leichner legen. Meyer: „Wer vier Tore gegen Salzhemmendorf schießt, hat was auf dem Kasten. Ihn dürfen wir nicht aus den Augen lassen.“ Die personelle Lage entspannt sich bei den Hummetalern. Zwar fehlt Florian Hanses noch länger und Sebastian Specht ist bei einer Taufe, doch steht der Rest des Kaders größtenteils zur Verfügung.
Frage: Was muss besser werden, um gegen eine Topmannschaft zu bestehen?
Stephan Meyer:



TuS GW Himmelsthür – BW Tündern U23 (Sonntag, 15 Uhr).

Die Tünderaner fahren zum Aufsteigerduell nach Himmelsthür. „Da rechnen wir uns ein bisschen was aus. Schade, dass wir in der letzten Woche beim 1:1 gegen den SV Holzminden zwei Punkte liegen gelassen haben. Leistung und Einstellung waren gut, nur das Ergebnis hat nicht gestimmt“, erklärt BW-Trainer Alexander Liebegott. Aktuell liege der Fokus auf besseren Abläufen im Angriff. „Wir wollen uns mehr Chancen erspielen. Da können wir noch einiges besser machen. Defensiv läuft es hingegen bereits ganz gut. Das wollen wir beibehalten. Wenn wir weiterhin so pflichtbewusst die Laufduelle und Zweikämpfe annehmen, sehen ich uns auf einem guten Weg.“ Verzichten muss Liebegott auf Florian Henze, Ayman Kamal, Dennis Kießig, Philip Vahlpagel und Cirit Cüneyt. „Das sind zwar einige Ausfälle, aber wir haben zum Glück einen breiten Kader. Das können wir noch auffangen. Mehr sollten es aber nicht werden (lacht).“
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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