02.06.2018 19:44

Bezirksliga, Staffel 3


7:3-Kantersieg zum Abschluss: SSG lässt's nochmal krachen!

Preussen dagegen mit 0:5-Niederlage in Barsinghausen / Bartolillo: „Wir haben heute mit vier Spielern aus der zweiten Kreisklasse mit Mann und Maus dagegengehalten“

Halvestorfs André Zurmühlen hat sich erneut in die Torschützenliste eingetragen.

SSG Halvestorf - FC Springe 7:3 (3:2).

Mit einem satten 7:3-Erfolg gegen den FC Springe verabschiedete sich Halvestorf vor heimischer Kulisse in die Sommerpause und beendete die Spielzeit auf dem elften Tabellenrang. Dabei waren die Hausherren zu Beginn noch nicht richtig wach. Nach nur vier Minuten stand Devin Niemeyer nach einer Ecke goldrichtig und köpfte das Leder zur Führung der Hausherren in das SSG-Gehäuse. Dies weckte Halvestorf aus dem Tiefschlaf, sodass die Partie in der Folge richtig an Fahrt aufnahm. Während Halvestorf in der Folgezeit munter nach vorne spielte, setzte auch der Absteiger viele Offensivakzente. Mit einem Doppelschlag durch die Treffer von Jan-Niklas Bleil (11.) und Dennis Deppmeyer (12.) drehte Halvestorf die Partie bereits in der Anfangsphase zu seinen Gunsten. Als sich Sascha Maass in der Folgezeit in seinem letzten Spiel für Halvestorf vor seinem anstehenden Wechsel nach Bodenwerder unglücklich verletzte, wurde er von seiner Mannschaft zum Abschluss noch einmal bemerkenswert gefeiert. Doch schenkten die Piepenbusch-Kicker ihrem Mannschaftskollegen in der Folgezeit den Sieg: Nach Springes Ausgleich durch Tobias Wissmach (38.)  hatten Zurmühlen, Bierwirth und Co. noch vor der Pause die passende Antwort auf den Ausgleich parat, als Günzel und Zurmühlen in sehenswerter Vorarbeit Dario Winter bedienten, der vor dem Kabinengang noch fix die 3:2-Führung klarmachte. „Im zweiten Durchgang gab es dann einen klaren Klassenunterschied zu sehen. Wir haben das Tempo deutlich erhöht und unsere Chancen clever genutzt“, erklärte Halvestorfs Sprecher Burkhard Büchler. Zunächst war es Andre Zurmühlen, der sechs Minuten nach Wiederanpfiff auf 4:2 erhöhte. Spätestens nach dem Doppelpack von Julian Maass zum zwischenzeitlichen 6:2 stand der Sieger der Partie gute zwanzig Minuten vor Schluss fest. Vom Punkt aus zeigte in der Folge Jonas Meyer keine Nerven und trug sich in die SSG-Torschützenliste ein. Am Ende schaffte Christopher Schierl mit seinem Treffer noch ein bisschen Ergebniskosmetik und stellt den 7:3-Endstand her.
SSG Halvestorf: Dreier, Möller, Winter, Zurmühlen, Julian Maass, Bierwirth, Bleil, Hanus (89. Peters), Sascha Maass (34. Brixius), Deppmeyer (59. Meyer) , Günzel.
Tore: 0:1 Devin Niemeyer (4.), 1:1 Jan-Niklas Bleil (11.), 2:1 Dennis Deppmeyer (12.), 2:2 Tobias Wissmach (38.), 3:2 Dario Winter (45.), 4:2 Andre Zurmühlen (51.), 5:2 Julian Maass (58.), 6:2 Maass (68.), 7:2 Jonas Meyer (71./ Strafstoß), 7:3 Christopher Schierl (74.).

TSV Barsinghausen - FC Preussen Hameln 07 5:0 (1:0).

„Wir haben heute mit vier Spielern aus der zweiten Kreisklasse mit Mann und Maus dagegengehalten und alles gegeben“, war Hamelns Trainer Gaetano Bartolillo trotz der 5:0-Auswärtspleite in Barsinghausen mit der gezeigten Mannschaftsleistung zufrieden. Dabei versuchte Barsinghausen von Beginn an die Gäste unter Druck zu setzen. Doch stand der FC Preussen tief und machte dem TSV als kollektives Abwehrbollwerk das Leben schwer. Durch ein schnelles Konterspiel verpasste Hameln in Person von Gad, Wolny oder Paraschiv dabei gute Einschussmöglichkeiten. Im Punkto Chancenverwertung zeigte sich „Basche“ dagegen treffsicherer: 36 Minuten waren gespielt, als Patrick Müller den Führungstreffer zur Pause herstellte. In die zweite Halbzeit startete der TSV besser: Fünf Minuten nach Wiederanpfiff sorgte Tobias Kienlin für eine beruhigende Zwei-Tore-Führung. Doch steckte Preussen dadurch nicht auf: David Engelbrecht lief im Eins-gegen-Eins frei durch auf TSV-Keeper Kai Witt zu, doch zeigte im Abschluss Nerven. Als Jannes Wittkohl einen Strafstoß nach 78 Minuten zum 3:0-Zwischenstand sicher verwandelte, war „die Messe gelesen“. Im Schlussakt bugsierten Robert Just und Kienlin mit ihren Treffern das Ergebnis noch zum 5:0 in die Höhe. „Barsinghausen ist einfach brutal stark vorne, doch hat hinten heute einige Lücken aufgewiesen. Bei uns haben Kraft und Konzentration immer mehr nachgelassen, sodass kein Erfolg möglich war“, resümierte Barolillo abschließend.
FC Preussen Hameln 07: Quindt, Klimke, Schneider, Paraschiv, Engelbrecht, Schulze (83. Pauder), Demirkaya, Wolny, Gad (70. Flach), Kessler, Akkuc (45. Claus).
Tore: 1:0 Patrick Müller (36.), 2:0 Tobias Kienlin (50.), 3:0 Jannes Wittkohl (78./ Strafstoß), 4:0 Robert Just (81.), 5:0 Kienlin (84.).
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Autor des Artikels

Niklas Köhne
Niklas Köhne
Niklas ist Freier Mitarbeiter und vor allem am Wochenende im Bereich Fußball und Handball für das Team AWesA im Einsatz.
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