27.04.2018 09:56

Bezirksliga, Staffel 3


Bartolillo: „Sind auf der Intensivstation, aber noch nicht verloren"

Lachem will in Kirchdorf nachlegen / „Drei Punkte sind Pflicht!“ - SSG mit richtungsweisendem Abstiegsduell
Julian Maass SSG Halvestorf Sönke Wyrwoll Preussen Hameln 07 Derby
Eine der wichtigen Fragen aus Halvestorfer Sicht: Wird Angreifer Julian Maass rechtzeitig fit?

SSG Halvestorf – FC Stern Misburg (Sonntag, 15 Uhr).

Am Piepenbusch steigt am Sonntag eines der wichtigsten Spiele der Saison. „Das Duell gegen Misburg ist richtungsweisend“, unterstreicht SSG-Sprecher Burkhard Büchler. Halvestorf belegt nach der 0:5 Derby-Niederlage gegen Lachem weiter den Relegationsplatz – mit zwei Zählern Rückstand zu Stern Misburg, das sich noch an das rettende Ufer krallt. Büchler weiß um die Wichtigkeit der kommenden Partie: „Es geht gegen einen direkten Konkurrenten. Drei Punkte sind Pflicht!“ Um den FC zu schlagen, sei jedoch eine deutliche Leistungssteigerung vonnöten. In den letzten drei Spielen erzielte die SSG nicht ein Tor. Zudem fehlen die Leistungsträger Julian Maass, Jannik Schmidt und Timo Möller seit Wochen – ihre Rückkehr am Sonntag ist noch ungewiss. „Alle drei haben muskuläre Verletzungen. Wir hoffen, dass sie fit werden“, so Büchler. Gerade Julian Maass und Jannik Schmidt werden in der aktuell zahnlosen Offensive schmerzlich vermisst. Beide beleben das Angriffsspiel merklich – wenn sie fit sind.

TSV Kirchdorf – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem 5:0-Derbysieg gegen Halvestorf will Lachem bei Abstiegskandidat Kirchdorf nachlegen. „Wir haben den Derbyerfolg genossen. Jetzt müssen wir den Blick aber wieder nach vorne richten. Es ist in dieser Saison unser  erstes Spiel gegen Kirchdorf. Daher treffen wir auf einen unbekannten Gegner. Fest steht, dass sie gegen den Abstieg kämpfen und wir daher höllisch aufpassen müssen. Sie werden hochmotiviert zu Werke gehen und wollen ihr Heimspiel mit aller Macht gewinnen“, weiß SVL-Sprecher Jürgen Ahrens und betont: „Aber auch wir wollen die drei Punkte holen.“ Wie die personelle Situation sich bis Sonntag entwickelt, ist derzeit noch unklar. Fest steht: Spielmacher Egcon Musliji wird nicht  rechtzeitig fit und zahlreiche weitere Einsätze sind ungewiss. „Es wird sich vieles erst kurzfristig entscheiden“, so Ahrens.

SpVgg. Niedersachsen Döhren – FC Preussen Hameln (Sonntag, 15 Uhr). 

„Damit ist der Abstieg endgültig besiegelt. Das sehen auch die Trainer so. Für uns ist das heute die dunkelste Stunde in der FC-Vereingeschichte“, war Preussens Sprecher Henner Kerl nach dem 1:9-Debakel gegen den Koldinger SV fast sprachlos. Ob die 07er am Sonntag ausgerechnet beim Tabellenfünften aus Döhren in die Erfolgsspur zurückfinden, ist fraglich. Trainer Gaetano Bartolillo hat die Hoffnungen auf den Klassenerhalt jedenfalls noch nicht aufgegeben: „Wir sind auf der Intensivstation, aber noch nicht verloren. Viele sehen uns schon in der Kreisliga. Noch ist aber nichts entschieden. Die direkte Konkurrenz punktet ebenfalls kaum. Gegen Döhren haben wir nichts zu verlieren.“ Sechs Spiele bleiben den Preussen noch, um den Abstieg irgendwie abzuwenden – allerdings schwinden die Hoffnungen angesichts der mehr als deutlichen Niederlage am letzten Wochenende zunehmend. Zumal das Restprogramm alles andere als einfach ist. Neben Döhren warten unter anderem noch Tabellenführer Hemmingen-Westerfeld, Barsinghausen und der SV Gehrden, der Preussen im Hinspiel mit 9:2 abfertigte. Zumindest auf der personellen Ebene gibt es trotz vieler Fragezeichen leichte Entwarnung: Daniel Schütten und Sebastian Latowski stehen vor ihrer Rückkehr in den Kader.
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