Bezirksliga, Staffel 3

Bei frostigen Temperaturen: Halvestorf startet auf „Basches“ Kunstrasen!

Lachems Duell in Döhren fällt dagegen wohl aus / Ahrens: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir spielen“

TSV Barsinghausen – SSG Halvestorf (Sonntag, 14 Uhr).

Trotz frostiger Temperaturen soll der Ball auf dem Barsinghäuser Kunstrasenplatz am Sonntag rollen. „Wir würden uns freuen, wenn das Spiel stattfindet. Es werden in den nächsten Wochen noch genug Spiele ausfallen“, erklärt SSG-Sprecher Burkhard Büchler. Gegen Landesligist Bad Pyrmont zeigten die Piepenbusch-Kicker bei der 1:2-Testniederlage eine ordentliche Vorstellung. „Besonders in der Defensive lief es ganz gut. Im Angriff gab es noch Steigerungspotenzial, aber das ist gegen so einen Gegner ganz normal“, weiß Büchler. Ansonsten hielt sich die Elf von Trainer René Hau mit Einheiten im Fitnessstudio fit und hatte die Möglichkeit, auf dem Afferder Kunstrasen zu trainieren. „René hat das Beste aus der Vorbereitung herausgeholt“, so Büchler. Mit „Basche“ erwartet die Halvestorfer ein echter „Brocken“, für den die Winterpause fast schon ungelegen kam. Gerade zum Ende der Hinrunde fand der TSV zu seiner Form und siegte fünfmal am Stück. „Dass Barsinghausen über viele technisch beschlagene Spieler verfügt, dürfen wir Jahr für Jahr in der Halle beobachten. Deshalb kommt ihnen der Kunstrasen entgegen. Dennoch geben wir uns nicht kampflos geschlagen und wollen etwas mitnehmen“, unterstreicht Büchler. Dass die SSG den vermeintlich „Großen“ durchaus ein Bein stellen kann, bewies sie gegen Tabellenführer Hemmingen-Westerfeld – völlig überraschend siegte Halvestorf mit 3:2. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Torgarant Julian Maass. Zudem fallen Robin Stöck und Fabian Naumann aufgrund einer Australien-Reise für die komplette Rückrunde aus. „Sonst haben wir alle an Bord. Dazu können wir ja auch auf die A-Jugend zurückgreifen, die noch nicht im Punktspielbetrieb ist“, erklärt Büchler abschließend.

SpVgg. Niedersachsen Döhren – SV Lachem (Sonntag, 14 Uhr).

Minus fünf Grad Celsius messen die Thermometer am Freitagmorgen – da ist kaum an Fußball zu denken. Wenn das Spiel dann noch auf einem Rasenplatz stattfinden soll, ist eigentlich von einem Ausfall auszugehen. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir spielen“, glaubt auch Lachems Sprecher Jürgen Ahrens nicht an einen Anpfiff. Dabei hat Trainer Tarik Önelcin seine Mannschaft auf den Punkt vorbereitet. „Wir haben in der Halle und im Fitnessstudio trainiert, dazu das eine oder andere Testspiel absolviert. Es sind alle Spieler an Bord. Eigentlich sind wir startbereit.“ Für die Rückrunde hat sich der SVL viel vorgenommen. „Wir wollen noch etwas reißen und vielleicht noch etwas in der Tabelle klettern. Döhren kennen wir als Gegner kaum, da die beiden bisherigen Ansetzungen beide ausgefallen sind. Mit Tayfun Dizdar, der ja auch schon für Lachem gespielt hat, haben sie einen Top-Stürmer. Vorsicht ist geboten“, erklärt Ahrens.