Bezirksliga, Staffel 4

Hagen trifft auf Tabellenführer Newroz - „Befreit aufspielen“

Afferde empfängt Landesliga-Absteiger Almstedt / Aerzens Hoppe: „Der Platz ist vollgesogen wie ein Schwamm“

SV Eintracht Afferde – MTV Almstedt (Samstag, 16 Uhr).

Nach der Niederlage in Harsum, als die Eintracht in Überzahl noch eine 3:0-Führung verspielte, ist Afferde auf den fünften Rang abgerutscht. Am Samstagnachmittag winkt der Sprung auf Platz vier. Mit Almstedt kommt ein Landesliga-Absteiger, der aktuell den Rang der Begierde innehat – ein Duell zweier direkter Konkurrenten, die beide aktuell 17 Zähler auf dem Konto haben. „Nachdem wir in Harsum drei Punkte verspielt haben, sind wir jetzt in der Pflicht, zu punkten. Almstedt wird uns als Ex-Landesligist spielerisch und kämpferisch sicherlich einiges entgegenzusetzen haben.“, ahnt Afferdes Sprecher Moritz Muschik, dass es steiniger Weg zu den drei möglichen Punkten wird. Zumal die personelle Lage die Aufgabe nicht einfacher macht. Mit Julian Koch (Sperre), André von Conradi (Sperre), Jannik Vetter (verletzt), Timo Guschewski (verletzt), Chris Lochwitz und Philipp Thiemer hat das Trainerteam Oliver Bock und Thomas Mau zahlreiche Ausfälle zu verkraften. „Wir werden die Ausfälle auffangen können“, ist sich Muschik sicher.

SV Newroz Hildesheim – Germania Hagen (Sonntag, 15 Uhr).

Die Germanen treffen am Sonntag auf den Tabellenführer. Wo und ob das Spiel stattfindet, ist allerdings noch unklar. „Wir peilen einen Heimrechttausch an. Noch steht aber nichts fest“, erklärt Hagens Trainer Eldar Zahirovic. Die Rollen sieht Zahirovic klar verteilt: „Newroz ist Favorit. Für uns ist es eines der wenigen Spiele, bei denen wir nichts zu verlieren haben. Wir können befreit aufspielen und ich hoffe, dass die Jungs das auch tun. Vielleicht gelingt uns ja eine Überraschung. Wir wollen das maximal Mögliche aus dem Spiel herausholen.“ Fehlen werden definitiv Nils Lippert, bei dem ein Verdacht auf einen Riss des vorderen Kreuzbands besteht sowie Marvin Steinwedel. Dazu ist der Einsatz von Sercan Türkoglu gefährdet.

MTSV Aerzen – FC Ambergau-Volkersheim (Sonntag, 15 Uhr).

Die Aerzener treffen mit Ambergau-Volkersheim auf einen direkten  Konkurrenten – und könnten am Achtplatzierten vorbeiziehen. „Ob wir spielen können, ist aber noch völlig unklar. Der Platz ist vollgesogen wie ein Schwamm. Wir müssen abwarten, wie sich die Situation entwickelt. Wir wollen spielen. Für Ambergau ist es ja auch blöd, wenn die in der Woche die lange Fahrt auf sich nehmen müssen“, erklärt MTSV-Sprecher Karsten Hoppe. Kurios: Auf heimischem Rasen gehört Aerzen aktuell mit nur vier Zählern aus fünf Spielen zu den Absteigern. „Auswärts sind wir aktuell besser als zu Hause. Auf unserem großen  Platz läuft es spielerisch nicht rund und es fehlt der Biss. Sollte das Spiel stattfinden, wollen  wir das ändern und die drei Punkte bei uns behalten“, unterstreicht Hoppe. Fehlen werden dabei nur Andrej Weirich und Andrej Gljanz.