22.10.2017 18:37

Bezirksliga, Staffel 3


Kaum zu glauben: Preussen Hameln verliert fast zweistellig!

Auch 07-Manager Kierakowitz steht bei der 2:9-Packung auf dem Platz / Lachem verpasst Sprung in die Spitzengruppe

Daniel Schütten & Co. kamen in Gehrden unter die Räder.

SV Gehrden – FC Preussen Hameln 07 9:2 (3:1).

Kaum zu glauben: Die Hamelner Preussen kassierten beim SV Gehrden eine 2:9-Klatsche und rutschten durch die sechste Saison-Niederlage auf den Relegationsplatz ab. „Gehrden war heute nicht die schlechteste Mannschaft. Aber so dürfen wir uns einfach nicht gehen lassen. Wir haben uns nach dem 2:5 abschießen lassen. Das ist sehr enttäuschend. Da haben wir uns dann dem Schicksal ergeben“, sprach Hamelns Sprecher Henner Kerl nach dem Schlusspfiff deutliche Worte. Dabei sah es im ersten Durchgang noch gar nicht nach so einem düsteren Nachmittag aus. „Es war ein Spiel auf Augenhöhe“, erklärte Kerl. Die erste gute Chance hatten die 07er durch ihren Torjäger Sebastian Latowski. Nach 13 Minuten eröffneten die Hausherren jedoch in Person von Marcel Busse den Torreigen. Neun Zeigerumdrehungen später verpasste Latowski mit einem Pfostenschuss den Ausgleich nur um Haaresbreite. In der Folge schossen Nils Brummund und Sascha Romaus Gehrden mit 3:0 in Führung, ehe Cezar Paraschiv die Gäste kurz vor dem Seitenwechsel mit dem 1:3 noch einmal hoffen ließ. „In die zweite Halbzeit sind wir druckvoll gestartet. Da habe ich gedacht, dass wir das Spiel noch drehen“, so Kerl. Doch spätestens nach dem 4:1 durch Roman Busse deutete alles auf eine Niederlage hin. Zwar betrieb Latowski kurze Zeit später noch einmal Ergebniskosmetik, aber danach brachen bei den Preussen dann alle Dämme. „Hinten haben wir katastrophale Fehler gemacht und ein Tor nach dem anderen kassiert“, so Kerls ernüchterndes Fazit. Personell stand den Gästen übrigens das letzte Aufgebot zur Verfügung. Selbst Manager Toni Kierakowitz wurde kurz vor Schluss eingewechselt.
FC Preussen Hameln 07: Frederik Quindt, Klimke, Schneider, Paraschiv, Engelbrecht, Schütten, Felix Quindt (82. Kierakowitz), Magerkurth, Latowski (75. Kempke), Schmidt, Kabak.
Tore: 1:0 Roman Busse (13.), 2:0 Nils Brummund (25.), 3:0 Sascha Romaus (36.) 3:1 Cezar Paraschiv (44.), 4:1 Roman Busse (49.), 4:2 Sebastian Latowski (54.), 5:2 Marcel Busse (67.), 6:2 Patrick Viehmeyer (70.), 7:2 Viehmeyer (79.), 8:2 (87.), 9:2 (90.).
 

TSV Bemerode – SV Lachem 3:1 (2:0).

Der SV Lachem zog im Auswärtsspiel beim TSV Bemerode ebenfalls den Kürzeren und verpasste damit vorerst den Sprung die Spitzengruppe. „Wir haben das Spiel heute durch unsere eigenen Fehler verloren. Bemerode hat im gesamten Spiel keinen vernünftigen Spielzug nach vorne gezeigt“, analysierte Lachems Sprecher Jürgen Ahrens nach Spielschluss. Die Gäste waren in den ersten 20 Minuten das aktivere Team und hatten schon nach zwei Minuten den Torschrei auf den Lippen. Doch Adem Avci scheiterte in aussichtsreicher Position. Auf der anderen Seite zeigten sich die Gastgeber effektiv. Armin Ziegenbein schoss Bemerode durch einen Doppelschlag Mitte des ersten Durchgangs mit 2:0 in Front. „Durch zwei Abwehrfehler haben wir die Gegentreffer bekommen. Danach waren wir erst einmal von der Rolle“, gab Ahrens zu Protokoll. Nach dem Seitenwechsel gab der SVL wieder Ton an und drängte auf den Anschlusstreffer. Doch erst zehn Minuten vor Schluss war Flamur Dragusha zur Stelle und erzielte das 1:2. Kurze Zeit später jubelte die Önelcin-Elf erneut. Allerdings wurde ein Kopfballtreffer von Egcon Musliji wegen angeblicher Abseitsstellung nicht gegeben. Nur 60 Sekunden später sorgte Bemerodes Yannik Wedemeyer mit dem 3:1 für die Entscheidung.
SV Lachem: Wesner, Specht (84. Alco), Mercia (80. Schrader), Anklam, Dragusha, Lehnhoff, Musliji, Glaubitz, Ulus, Avci, Elias.
Tore: 1:0 Armin Ziegenbein (26.), 2:0 Ziegenbein (30.), 2:1 Flamur Dragusha (80.), 3:1 Yannik Wedemeyer (87.).
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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