15.10.2017 19:32

Bezirksliga, Staffel 3


Nach 1:3 in Misburg: SSG jetzt das Schlusslicht!

Preussen Hameln kassiert weitere Heimniederlage / Aslan und Glaubitz schießen Lachem zum Heimsieg

Soner Aslan erzielte  die Doppelführung für Lachem.

SV Lachem – TSV Kirchdorf 3:0 (0:0).

Die Önelcin-Elf befindet sich weiter auf Erfolgskurs. Durch den 3:0-Heimsieg mischen die Lachemer weiter in der Spitzengruppe mit. „In der ersten Halbzeit haben wir uns noch schwer getan. Kirchdorf stand sehr tief und hat viel auf lange Bälle gelauert“, erklärte Lachems Sprecher Jürgen Ahrens. Die erste gute Möglichkeit hatten die Gastgeber schon nach 25 Sekunden. Ein Schuss von Adem Avci ging am TSV-Gehäuse allerdings knapp vorbei. Weitere gute Möglichkeiten ließ der SVL in Durchgang eins ungenutzt. „Wir können zur Halbzeit schon 3:0 führen. Im zweiten Durchgang haben wir den Druck erhöht“, schilderte Ahrens. Zehn Minuten waren in Durchgang zwei gespielt, da war Soner Aslan nach Vorlage von Avci zur Stelle und sorgte für die 1:0-Führung. Nur acht Minuten später setzte Manuel Lehnhoff Aslan in Szene, der das Leder dann zum zweiten Mal in den Maschen versenkte. Und spätestens nach dem 3:0 durch Dominik Glaubitz war die Partie entschieden. „Nach dem 2:0 haben wir Kirchdorf im Griff gehabt. Wir haben hochverdient gewonnen. Von Kirchdorf kam in der Offensive nicht viel“, resümierte Ahrens. Im Siegerteam zeigte der Doppeltorschütze Aslan eine starke Partie.
SV Lachem: Wesner. Mercia, Anklam, Dragusha (84. Schrader), Lehnhoff, Aslan (78. Karaliti), Musliji, Glaubitz, Ulus, Avci, Elias (65. Specht).
Tore: 1:0 Soner Aslan (55.), 2:0 Aslan (63.), 3:0 Dominik Glaubitz (80.).
Besonderes: Gelb-Rot für Kirchdorfs Chris Jansen (82.) wegen wiederholten Foulspiels.

FC Preussen Hameln 07 – SpVgg. Niedersachsen Döhren 1:2 (1:1).

„Ich bin davon überzeugt, dass wir in den nächsten Wochen eine Serie starten können. Die Mannschaft opfert sich und arbeitet weiter an sich“, blickte Hamelns sportlicher Leiter Toni Kierakowitz positiv in die Zukunft. Auf dem Hamelner Kunstrasen mussten sich die 07er gegen die SpVgg. Niedersachsen Döhren mit 1:3 geschlagen geben. Somit verpassten es die Gastgeber, sich weiter von der gefährlichen Zone abzusetzen. „In der ersten Halbzeit war Döhren richtig am Drücker. Da hätten sie mehr Tore erzielen können“, schilderte Kierakowitz. Kurz vor dem Seitenwechsel ließ 07-Torjäger Sebastian Latowski die Gastgeber jubeln. Doch nur 60 Sekunden später schlug Döhren in Person von Maxime Menges zurück. „In den ersten 25 Minuten im zweiten Durchgang waren wir richtig am Drücker. Sebastian Latowski kann uns da mit vier Toren in Führung schießen. Wenn du aber unten drun stehst, dann macht man halt nicht jede Chance“, gab Kierakowitz zu Protokoll. Am Ende standen die Gastgeber komplett ohne Punkt da. Der Ex-Halvestorfer Tayfun Dizdar schoss die Gäste mit einem Strafstoß zum Auswärtssieg. „Den muss man nicht unbedingt geben. Am Ende geht das Ergebnis aber so in Ordnung. Wir haben allerdings in der zweiten Halbzeit ein deutlich besseres Gesicht gezeigt. Wir müssen jetzt einfach in den nächsten Wochen punkten“, machte Kierakowitz deutlich.
FC Preussen Hameln 07: Quindt, Paraschiv, Lüdtke (70. Klimke), Schütten, Quindt, Magerkurth, Latowski, Karayilan, Starostin (77. Schneider), Schmidt, Kabak.
Tore: 1:0 Sebastian Latowski (38.), 1:1 Maxime Menges (39.), 1:2 Tayfun Dizdar (76./Strafstoß).
Besonders: Seyhmus Karayilan (90.) wegen Nachtreten.
 

FC Stern Misburg – SSG Halvestorf 3:1 (1:0).

Das ist bitter! Nach der Niederlage im Kellerduell beim FC Stern Misburg sind die Halvestorfer das neue Liga-Schlusslicht. „Die Moral der Mannschaft hat heute absolut gestimmt“, berichtete Halvestorfs Sprecher Burkhard Büchler nach der 1:3-Niederlage. Schon in der dritten Minute musste die Hau-Elf einen Rückschlag verkraften. Paul Alles bugsierte das Spielgerät in die eigenen Maschen. „Wir haben knapp eine halbe Stunden gebraucht, um ins Spiel zu finden“, gab Büchler zu Protokoll. Bis zum Pausenpfiff hatten die Gastgeber noch drei gute Möglichkeiten. Julian Mass, Paul Alles und Maximilian Ringleff ließen gute Chancen ungenutzt. „Nach der Pause haben wir sehr motiviert gespielt und sind stark aus der Kabine gekommen“, so Büchler. Das Manko war allerdings weiter die Chancenverwertung. Erneut Julian Maass (48./59.) scheiterte in aussichtsreicher Position. Wenig später war es dann aber passiert. Maass war zur Stelle und ließ die Gäste mit seinem Treffer wieder auf einen Dreier hoffen. Nur 180 Sekunden später hatte Halvestorfs Torjäger sogar das 2:1 auf dem Fuß. „Hätten wir da die Führung gemacht, wäre die Moral von Misburg gebrochen gewesen“, trauerte Büchler der vergebenen Chance nach. Auf der anderen Seite zeigte sich der FC effektiver. Durch einen Doppelschlag von Elvis Mputu und Cagdas Yagci legten die Misburger den Grundstein zum Heimsieg. Die SSG stemmte sich aber gegen die drohende Niederlage und hatte in der Endphase noch drei gute Möglichkeiten. „Mit ein bisschen Glück hätten wir noch Unentschieden spielen können“, so Büchlers Fazit.
SSG Halvestorf: Moniac, Alles (46. Peters), Schmidt, Möller (80. Neumann), Ringleff (84. Seifert), Julian Maass, Bierwirth, Dreier, Liebal, Günzel, Stöck.
Tore: 1:0 Eigentor Paul Alles (3.), 1:1 Julian Maass (65.), 2:1 Elvis Mputu (73.), 3:1 Cagdas Yagci (80.).
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