Bezirksliga, Staffel 3

Wiedersehen alter Bekannter: Latowski trifft auf Ex-Profi Hahne

Halvestorf hat den Tabellenzweiten zu Gast / Lachem ohne Musliji zum Spitzenreiter

FC Preussen Hameln – TSV Bemerode (Sonntag, 15 Uhr).

Die Preussen empfangen den TSV Bemerode. Der kommende Gegner für  die 07er hat aktuell drei Punkte mehr auf dem Konto, sorgte aber mit einem 6:0-Sieg gegen SG Blaues Wunder für Aufsehen. „Von dem Ergebnis dürfen wir uns aber nicht blenden lassen. Blaues Wunder ist die Wundertüte der Liga und hat wöchentlich große personelle Änderungen. Fest steht aber, dass eine Mannschaft mit Selbstvertrauen bei uns zu Gast ist. Daher sind wir definitiv gewarnt. Auf der anderen Seite spielen wir zu Hause – und da wollen wir gewinnen“, unterstreicht Hamelns sportlicher Leiter Toni Kierakowitz. Interessant: Mit Hendrik Hahne spielt ein Ex-Profi, der für Hannover 96 gegen Schalke sowie Bayern München spielte und auf insgesamt sieben Bundesligaspiele kommt, für die Bemeroder. Für Hamelns Torjäger Sebastian Latowski ist Hahne kein Unbekannter: Beide spielten für Hannover 96 II, Hahne war sogar Kapitän der U23. Die Frage sei noch, ob das Spiel auf dem Kunstrasen oder im Weserberglandstadion stattfindet. „Durch das Konzert vor eineinhalb Wochen ist der Platz noch nicht wieder optimal. Wir müssen abwarten, was die Stadt sagt“, weiß Kierakowitz. Auf der personellen Ebene sind es aktuelle vor allem Defensivspieler, die den Preussen Sorgen machen. Sönke Wyrwoll ist zumindest wieder im Training, dafür ist Nils Remmert privat verhindert. Rouven Klimke hat mit einer Grippe zu kämpfen, Sebastian Schmidt will am Freitag im Training testen, ob es zu mehr reicht. Niclas Meyer fehlt definitiv, dafür steht Elk Jörn vor seinem zweiten Einsatz. 

SSG Halvestorf – MTV Ilten (Sonntag, 15 Uhr).

Nach der 1:4-Niederlage gegen SV Arnum treffen die SSG-Kicker auf den nächsten Gegner aus den Top drei. Mit dem MTV Ilten ist der Tabellenzweite am Piepenbusch zu Gast. „Wir treffen auf eine Spitzenmannschaft, die nach der 0:1-Niederlage im Topspiel gegen Hemmingen-Westerfeld sicherlich auf Wiedergutmachung aus ist. Sie wollen oben dran bleiben, von daher wird es für uns umso schwieriger“, weiß SSG-Sprecher Burkhard Büchler. Gegen Arnum hatten Günzel & Co. vor allem Probleme in der Defensive. „Die Abwehr müssen wir stärken. Alles andere ergibt sich aus einer sicheren Hintermannschaft, sodass diese für uns oberste Priorität hat. Ansonsten werden wir auch im Angriff auf die Probe gestellt. Ilten hat in sieben Spielen erst vier Tore und damit die wenigsten der Liga kassiert.“ Fehlen wird dabei wohl noch Dennis Deppmeyer, der zwar wieder trainiert, für den aber ein Einsatz aller Voraussicht nach  zu früh kommt. Sascha Maass wird aufgrund einer Sperre fehlen.

SC Hemmingen-Westerfeld – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).

Die Lachemer haben sich auf den vierten Tabellenplatz vorgearbeitet und sitzen dem Top-Trio direkt im Nacken. Am Wochenende trifft die Önelcin-Elf auf den Tabellenführer aus Hemmingen und Westerfeld – und muss dabei ausgerechnet auf Egcon Musliji verzichten, der aufgrund einer Sperre nicht spielen darf. „Ansonsten haben wir noch mehrere angeschlagene Spieler, deren Einsätze ungewiss sind. Das Spiel gegen Davenstedt am Dienstag hat uns Kraft gekostet, auch wenn wir es souverän gemacht haben und ins Viertelfinale des Bezirkspokals eingezogen sind“, erklärt SVL-Sprecher Jürgen Ahrens. „Wir müssen jetzt dranbleiben und mit der gleichen Einstellung zum Spitzenreiter fahren. Wenn uns das gelingt, dann müssen wir uns nicht verstecken. Wir wissen, dass es sehr schwierig wird, dazu brauchen wir den Gegner gar nicht gut kennen. Die Tabelle sagt mehr als genug!“