27.03.2017 16:12

Bezirksliga


Abstiegskampf: Bisperode vs. Halvestorf! „Wir müssen gewinnen“

Liga-Primus ist beim Vorletzten gefragt / Aerzen kann gegen Stadtoldendorf Schützenhilfe leisten

Julian Maass & Jannik Schmidt hatten nach der Winterpause kaum Gründe zum Jubeln.

TSV Bisperode – SSG Halvestorf (Dienstag, 19 Uhr).

„Großes Lob an Manfred Wottke und seine Mitstreiter! Was die aus unserem Pappelstadion gezaubert haben, ist schon aller Ehren wert. Wir freuen uns schon, auf diesem super hergerichteten Rasen zu spielen“, fiebert TSV-Sprecher Ralph Grupe dem Kreisderby gegen Halvestorf bereits entgegen. Die personelle Situation der Blau-Gelben ist weiter angespannt. Daniel Krikunenko kehrt zwar nach seiner abgesessenen Sperre zurück. Doch Daniel Ivicic wird aufgrund seines B-Trainerlehrgangs fehlen, zudem sind die Einsätze von Benedict Dreyer und Dustin Anders weiterhin fraglich. „Bei 'Benny' sieht es etwas besser aus. Er will gegen seinen alten Verein unbedingt spielen. Bei Dustin müssen wir noch abwarten“, so Grupe. Zudem bekommt der TSV Verstärkung aus der Reserve: Simon Frost und Robert Voss sind dabei. „Die Zusammenarbeit mit der Zweiten läuft sehr gut. Simon und Robert verstärken uns nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ“, weiß Bisperodes Sprecher. Mit Blick auf den Gegner ist die Zielsetzung klar: Ein Sieg muss her. „Ein Punkt hilft uns nicht weiter. Es bleibt uns gar nichts anderes übrig“, unterstreicht Grupe. „Halvestorf bekommt zwar viele Gegentreffer, aber wir schießen auf der anderen Seite sehr wenig Tore. Ich denke, dass wir etwas riskanter auftreten. Wir müssen gewinnen.“

„Der Charakter ist da“

Die Piepenbusch-Kicker befinden sich ebenfalls in einer misslichen Lage. Zehn Gegentore in zwei Spielen sprechen eine deutliche Sprache – zudem ist der Tabellenkeller nicht mehr weit entfernt. „Irgendwie haben wir die Seuche. Wir kommen meistens immer wieder in Schlagdistanz, nur im direkten Gegenzug wieder ins Hintertreffen zu gelangen. Gefühlt jeder Schuss ist aktuell im Tor. Das ist zermürbend für die Jungs. Der Charakter der Mannschaft ist definitiv da, wir sind ja oft dran am Gegner“, skizziert SSG-Coach Ralph Fehrmann die aktuelle Situation. „Ob Bisperode jetzt Letzter ist oder nicht, ist egal. So weit sind die nicht weg. Wir müssen schauen, dass wir drei Punkte holen – auch, um uns die Sicherheit wieder zu erarbeiten. Ansonsten wird’s langsam eng im Abstiegskampf.“

MTV Bevern – HSC BW Tündern (Dienstag, 19 Uhr).

Nach dem schwer erkämpften 2:0-Arbeitssieg im Spitzenduell gegen den SV Einum bleibt nicht viel Zeit, um neue Kräfte zu mobilisieren – bereits am Dienstagabend geht’s nach Bevern. „Bislang sind wir sehr gut nach der Winterpause in die Rückrunde gestartet und haben nach drei Spielen neun Punkte und 7:0 Tore gesammelt. Mit dieser Bilanz können wir sehr zufrieden sein und wollen natürlich beim MTV Bevern nahtlos daran anknüpfen“, so Sprecher Karsten Leonhart. Dagegen sieht die Situation beim Holzmindener Aufsteiger gegensätzlich aus, denn hier wartet man nach drei Auswärtsniederlagen und 1:10 Toren bislang in der Rückrunde noch auf den ersten Punktgewinn.“ Daher erwarte ich, dass wir auf einen motivierten Gegner treffen, der alles daransetzt, um uns das Leben schwer zu machen“, meint Leonhart. „Schließlich hat der MTV in diesem Spiel aus seiner Sicht nicht viel zu verlieren und das macht ihn eher unberechenbar. Wir allerdings wollen uns hier auf gar keinen Fall einen Ausrutscher erlauben und müssen daher mit der gleichen kämpferischen Einstellung und der mannschaftlichen Geschlossenheit an die Aufgabe herangehen, wie wir das in den letzten Partien gezeigt haben.“

MTSV Aerzen – FC Stadtoldendorf (Dienstag, 19 Uhr).

Nach der 1:3-Niederlage beim Spitzenteam in Harsum genießen die Hummetaler morgen Abend wieder den Heimvorteil. Im Stadion am Veilchenberg gastiert der FC Stadtoldendorf. Die Gäste belegen aktuell mit 13 Zählern den ersten Abstiegsplatz. Der Rückstand zum rettenden Ufer, wo aktuell Germania Hagen platziert ist, beträgt fünf Punkte. Somit stehen die Gäste vor dem Gastspiel in Aerzen unter Druck. Zuletzt punkteten die Stadtoldendorfer schon fleißig. In den drei Partien nach der Winterpause gegen Hüdd.-Machtsum, Bevern und Alfeld holte der FC sieben Punkte. Somit dürfte die Filla-Elf sicherlich gewarnt sein. Die Gastgeber würden sich mit einem Heim-Dreier weiter ins Tabellenmittelfeld vorschieben. Zudem könnten die Aerzener für die anderen heimischen Teams, die sich Abstiegskmapf befinden, Schützenhilfe leisten.
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