14.10.2015 12:34

Bezirksliga


Meyer zum ersten Mal gegen seine Aerzener: „Besondere Begegnung“

Ahrens hungrig: „Stromkick aus der letzten Partie mitnehmen“ / Motzner sauer: „Mannschaft muss sich den Arsch aufreißen!“
Stephan Meyer MTSV Aerzen
Noch gar nicht so lange her: Stephan Meyer als Coach der Aerzener.
Von Emily Hornig und Laurenz Köhler

MTSV Aerzen – Germania Hagen (Samstag, 16 Uhr).
Samstag wird ein besonderer Tag für Stephan Meyer. Der Trainer der Hagener kehrt zum ersten Mal nach Aerzen zurück, wo er bis zum Sommer 2014 das Zepter schwang. Trotzdem sind die Aerzener nicht auf „Kuschelkurs“, denn sie wollen unbedingt den Dreier am Ulmenweg verteidigen. „Stephan kennt uns noch sehr gut, was die Sache nicht gerade einfacher macht. Es wird ein brisantes Derby“, betont Aerzens Sprecher Karsten Hoppe. Den Rot-Weißen fehlen weiterhin Nico Vogler und Marcel Spatz. Der Einsatz von Torben Göldner steht noch offen. Bei den Gästen ist die Lage etwas prekärer als bei den Hausherren. Aufgrund einer Erkältungswelle standen Meyer beim Training nur sieben fitte Spieler zur Verfügung, sodass es mit Hinblick auf das nächste Spiel  kritisch werden könnte. Nils Lippert, Nico von Stietencron und Abbas Issa werden den Germanen aller Voraussicht nach fehlen. „Das wird mein erstes Spiel gegen meine alte Mannschaft und es wird ein sehr besonderes Spiel, indem ich nicht als Verlierer herausgehen möchte. Das Ziel ist ganz klar einen Punkt aus Aerzen mitzunehmen, doch ein Dreier würde uns natürlich auch nicht schaden“, erklärt der Coach: „Aber wir wissen um die Qualität der Aerzener und sind uns sicher, dass sie eine starke Mannschaft auf den Platz schicken werden.“

HSC BW Tündern – TSV Hagenburg (Samstag, 16 Uhr).
„Wir hoffen, dass wir wieder Fußball spielen und nicht nur kloppen“, ist Siegfried Motzner nach dem 2:2-Remis gegen Hagen noch immer aufgebracht und bedauert zusätzlich den „Ausfall“ von Sprecher Karsten Leonhart: „Das Spiel am Samstag steht unter keinem guten Stern für uns, denn erstens fehlt unser Pressesprecher und Kult-Tünderaner ,Leo' und zweitens ist die Trainingsbeteiligung so schlecht, dass ich mich schon mit einem Punkt zufrieden geben würde. Zu mehr reicht es im Moment einfach nicht. Die Mannschaft muss sich am Wochenende den Arsch aufreißen!“ Gegner der Schwalben ist der TSV Hagenburg, der auf dem neunten Platz hausiert und in den letzten vier Spielen ohne Sieg war.

SV Lachem – FC Stadtoldendorf (Sonntag, 15 Uhr).
Am Sonntagnachmittag heißt es für den SVL vor bekannter Kulisse Heimstärke zu beweisen. Denn drei Punkte wären für die Lachemer wichtig, um nicht in die dunkle Zone der Tabelle abzurutschen. „Dazu wollen wir den Stromkick aus der letzten Partie mitnehmen, in der wir 3:2 gegen den SC Obernkirchen gewonnen haben“, berichtet SV-Sprecher Jürgen Ahrens und warnt zugleich sein Team: „Dennoch ist unsererseits Vorsicht geboten, weil wir der klare Außenseiter des Duells sind. Daher gilt, dass wir den Gegner auf keinen Fall unterschätzen dürfen, auch wenn es ein Aufsteiger ist. Denn der FC steht nicht umsonst an dritter Position.“  Personell müssen die Lachemer Spieler weiterhin auf Melih Öner verzichten. Außerdem steht unter anderen hinter Andreas Helmel ein Fragezeichen, was den Spieleinsatz betrifft.
 
SpVgg Bad Pyrmont – VFR Evesen (Sonntag, 15 Uhr).
In der kommenden Partie treffen zwei Mannschaften aufeinander, die sich eigentlich in- und auswendig kennen sollten. Sie lieferten sich bereits 17 Duelle, bei denen meist die Kurstädter als Sieger vom Platz gingen. Allerdings sind diese Spiele auch schon ein „paar Tage“ her. Bad Pyrmont muss in dieser Begegnung auf einige Spieler verzichten, unter anderen auf Florian Büchler und Sönke Müller. „Unser klares Ziel ist dennoch, die Punkte zu behalten, auch wenn der VFR der Favorit sein wird“, erzählt Bad Pyrmonts Sprecher Benedikt Hagemann: „Diese Partie ist ein Topspiel gegen eine der besten Mannschaften. Daher ist Konzentration gefragt. Wir wollen hinten dicht stehen und in der Offensive die Chancen nutzen, dann sollte auch ein Favorit schlagbar sein.“
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