27.05.2015 14:13

Bezirksliga


Abstiegskampf pur: Spannung wie in der Bundesliga!

Für Lachem und Bisperode geht es am Sonntag um den direkten Klassenerhalt / Halvestorf als „Zünglein an der Waage“

Colin Brandes und die SSG Halvestorf können Lachem und Bisperode wichtige Schützenhilfe leisten.

Nicht nur in der 1. und 2. Bundesliga war der Abstiegskampf an Spannung kaum zu überbieten. Auch die Bezirksliga liefert vor dem letzten Spieltag eine hochinteressante Konstellation. Während mit Dielmissen, Deinsen und Lamspringe die direkten Absteiger bereits feststehen, wollen der SV Lachem und TSV Bisperode die Relegation mit allen Kräften vermeiden. Schützenhilfe könnte dabei von der SSG Halvestorf kommen.
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Sollte die Fehrmann-Elf bei der SpVgg. Hüddessum-Machtsum gewinnen, könnte sie den Gegner auf den Relegationsplatz reißen. Lachem würde dann zu Hause ein Punkt gegen Harsum reichen, Bisperode müsste das Kreisderby in Aerzen gewinnen. Dann wären alle fünf Hameln-Pyrmonter Teams auch in der kommenden Saison Bezirksligist.


SV Lachem – SC Harsum (Sonntag, 15 Uhr).

Die Lachemer können den sicheren Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen. Sollten auch die beiden anderen von der Relegation bedrohten Mannschaften gewinnen, bräuchte die Elf von Trainer Tarik Oenelcin ebenfalls einen Dreier. Mit dem Tabellenvierten haben die Gastgeber allerdings eine „harte Nuss“ zu knacken. Im Hinspiel erwischten die Lachemer einen schlechten Tag und verloren im Landkreis Hildesheim deutlich mit 0:6. „Gegen die oberen Mannschaften haben wir oft gut ausgesehen. Die liegen uns. Wir bauen wieder auf unsere Heimstärke und wollen das Spiel gewinnen. Dann bleiben wir drin“, weiß SVL-Sprecher Jürgen Ahrens. „Wir werden auf unsere Aufgabe gucken und nicht auf andere Spiele.“ Nicht dabei ist Melih Oener (Rotsperre). Dafür kehren die zuletzt gelb-gesperrten Baris Demirkaya und Bujamin Kiki zurück in den Kader.

MTSV Aerzen – TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).

„Das ist unsere letzte Chance, die Relegation zu vermeiden. Wobei wir es nicht einmal in eigener Hand haben. Wie müssen darauf hoffen, dass von unseren beiden direkten Konkurrenten Machtsum
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und Lachem einer nicht gewinnt“, skizziert Teamsprecher Ralph Grupe die Situation aus Sicht seines TSV Bisperode. „Aber wir müssen in erster Linie auf uns schauen und drei Punkte einfahren. Das wird schwer genug. Jedoch erwarte ich, dass alle unsere Akteure auf dem Platz oder auf der Bank ihren Teil dazu beitragen. Zudem hoffe ich in diesem wichtigen Derby auf zahlreiche Unterstützung unserer Fans.“ Wieder dabei ist der zuletzt erkrankte Matthias Stenke. Weiterhin fehlen wird Timon Scharmann (Studium). Dustin Anders ist gelb-rot gesperrt und Marcel Mietzner beruflich verhindert. Gastgeschenke wollen die Aerzener, die bei einer gleichzeitigen Schliekumer Niederlage noch die Vize-Meisterschaft holen können, indes nicht verteilen. „Wir wollen das letzte Spiel auf keinen Fall verlieren“, stellt Spartenleiter Karsten Hoppe klar. Fehlen werden weiterhin Dominic Meyer (gesperrt), Sebastian Specht, Nicola Bertovic, Torben Göldner und Max Dobisha (alle verletzt). Dennis Deppmeyer und Florian Specht können eventuell wieder spielen und auch David Bernhardt ist wieder dabei. Hoppe: „Bisperode wird nochmal alles geben. Ich erwarte eine spannende Begegnung.“

SpVgg. Hüddessum-Machtsum – SSG Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).

Das „Zünglein an der Waage“ kann am Sonntag die SSG Halvestorf sein, die sich motiviert auf den Weg nach Hüddessum-Machtsum macht und ihre gute Auswärtsbilanz noch einmal weiter verbessern will. „Wir wollen keine Wettbewerbsverzerrung betreiben! Außerdem fahre ich lieber zum Auswärtsspiel nach Bisperode als nach Hüddessum-Machtsum“, macht Spartenleiter Burkhard Büchler deutlich. Ein Eigeninteresse besteht für die Halvestorfer aber auch darin, ihren siebten Tabellenplatz zu halten. Bei einer Niederlage droht der Fall auf Rang neun. Verzichten muss Trainer Ralph Fehrmann auf Timo Möller und Julian Maass.

WTW Wallensen - TSV Deinsen (Sonntag, 15 Uhr).

Die Gastgeber, die den Klassenerhalt bereits unter Dach und Fach gebracht haben, und der als Absteiger feststehende TSV Deinsen wollen ihren Fans im Nachbarschaftsduell nochmal ein attraktives Spiel zeigen. Der WTW will sich vernünftig aus der Saison verabschieden und die schlechte Leistung aus Halvestorf vergessen machen. „Aus diesem Spiel konnten wir nur lernen, wie man einiges nicht macht", so WTW-Sprecher Thomas Schütte. Das Hinspiel gegen Deinsen fand erst vor ein paar Wochen statt. Der WTW gewann mit 3:0 und machte einen wichtigen Schritt zum Klassenerhalt. „Da lieferte Deinsen nicht so viel Gegenwehr, doch damit können wir in dem kommenden Spiel nicht rechnen. In den letzten Wochen spielte Deinsen teilweise stark auf und kam zu einigen Punktgewinnen", so Schütte. Da schon in Deinsen eine große Zuschauerkulisse dabei war, wird auch jetzt in Thüste mit vielen Besuchern gerechnet, die dann nach dem Spiel auf das erreichte Saisonziel des WTW anstoßen können. Personell hat WTW-Trainer Stefan Gluba bis auf die langzeitverletzten Dominik Heintz und Oliver Silex sowie den gelb-gesperrten Marc Ehlerding und den gelb-rot-gesperrten Mirko Wulf alle Mann an Bord.
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