Bezirksliga

Vorfreude am Veilchenberg: Erst Löcher stopfen, dann nächstes Spitzenspiel

Halvestorf will sich aus Abstiegszone verabschieden / Lachem ohne Glaubitz und Helmel nach Schliekum

MTSV Aerzen - BW Neuhof (Dienstag, 19 Uhr).

Zwei Tage nach dem 1:1-Remis gegen Schliekum wird am Veilchenberg das nächste Spitzenspiel angepfiffen. Diesmal stellt sich der Rangvierte beim Tabellenführer vor. Die „Kirschen“ aus Neuhof verfügen über einen Kunstrasenplatz. Deshalb setzt Aerzens Spartenleiter Karsten Hoppe auf den holperigen Untergrund des heimischen Grüns, der für die Gastgeber durchaus ein Vorteil sein könnte: „Ich hoffe, dass Neuhof damit nicht so gut zurecht kommt.“ Bevor es allerdings losgeht, müssen heute Abend noch die Löcher des Rasens gestopft werden. „Wir werden wohl spielen können“, spekuliert Hoppe, der für die heutigen Abendstunden eine Extraschicht zur „Rasenreparatur“ angesetzt hat. MTSV-Trainer Uwe Filla muss gegen die Blau-Weißen auf den gelbgesperrten Agostino Di Sapia sowie die verletzten Torben Gödner und Stephan Clavien verzichten.

SSG Halvestorf - TuSpo Lamspringe (Dienstag, 19.30 Uhr).

Eine halbe Stunde später will sich die SSG Halvestorf nach dem 6:1-Derbytriumph gegen Bisperode mit einem weiteren Dreier endgültig aus der Abstiegszone verabschieden. „Dann hätten wir gegen vier Mannschaften aus dem unteren Tabellendritten zehn Punkte geholt. Das wäre ein deutliches Zeichen“, macht Spartenleiter Burkhard Büchler deutlich. Ein Erfolgserlebnis wäre für die Gastgeber in zweierlei Hinweis wichtig. „Wir können Bisperode und Wallensen Schützenhilfe leisten“, meint Büchler: „Für wäre es natürlich auch schön, uns von unten abzusetzen. Allerdings wollen wir mehr als nur gegen den Abstieg zu spielen.“ So sehen die Halvestorfer den Sinn der Rückrunde vor allem in der Weiterentwicklung ihres Teams im Hinblick auf die kommende Saison. Trainer Ralph Fehrmann kann wieder mit Timo Bergold und Julian Maass planen, muss aber weiterhin auf René Hau und Timo Möller verzichten.

TuSpo Schliekum - SV Lachem (Mittwoch, 19 Uhr).

Für die Gastgeber aus dem Sarstedter Stadtgebiet sind drei Punkte im Kampf um den Landesliga-Aufstieg Pflicht. „Zu Hause ist Schliekum ziemlich stark“, weiß Lachems Sprecher Jürgen Ahrens, der die Heimreise allerdings nicht ohne Zählbares im Gepäck antreten will. „Ein Punkt ist unser Ziel. Wenn’s mehr werden, würden wir uns natürlich nicht beschweren. Wir müssen uns vor Schliekum nicht verstecken. Das haben wir beim Unentschieden im Hinspiel bereits unter Beweis gestellt“, unterstreicht Ahrens. Bis auf Dominik Glaubitz (Urlaub) und Andreas Helmel (verletzt) reisen die Lachemer in Bestbesetzung zum Tabellendritten.