Bezirksliga

Bisperode vs. Wallensen: Derby steht auf „des Messers Schneide“

Spitzenreiter Aerzen will Lauf auch in Nordstemmen fortsetzen / Ahrens hofft in Holzminden auf bessere Einstellung

TSV Bisperode – WTW Wallensen (Samstag, 16 Uhr).

„Ob das Spiel am Samstag angepfiffen wird, steht aktuell noch auf des Messers Schneide. Bereits am vergangenen Samstag war der Rasen sehr tief und hat deutliche Narben hinterlassen. Manfred Wottke hat bis gestern an der Wiederherstellung des Platzes gearbeitet. Manni leistet dort überragende Arbeit“, beschreibt Bisperodes Team-Manager Thilo Becker vor dem Ostkreis-Derby die Situation. Sollte das Kreis-Duell doch angepfiffen werden, wird sich Coach Werner Brennecke über die Rückkehr von Linus Karl, Daniel Ivicic, Brian Niebisch und Dominik Fecho freuen. Auch Yannick Wagner wird nach seinem Geburtstag in dieser Woche aus England heimfliegen und zum Spiel erwartet. „Die Marschroute bei einem Spielanpfiff wäre klar. Mit einem Heimerfolg wollen wir den Abstand zu Wallensen vergrößern“, gibt Becker die Devise aus. Der Regen hat dem WTW am vergangenen Wochenende einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Elf von Trainer Stefan Gluba wäre gern im Nachbarschaftsduell beim TSV Deinsen angetreten. Doch die dortigen Platzverhältnisse ließen ein reguläres Spiel nicht zu. „Wir hätten gern am letzten Wochenende gegen Deinsen gespielt", war WTW-Sprecher Thomas Schütte entsprechend betrübt. Die Bisperoder hätten nun neben dem Heimspiel den Vorteil, dass sie im Rhythmus sind und letztes Wochenende auch gespielt haben. „Wir wollen aber trotzdem mindestens einen Punkt mitnehmen. Wir werden versuchen, in dem Spiel nicht alles anders, aber vieles noch besser zu machen", ist Schütte aufgrund der letzten Wochen entsprechend selbstbewusst. Personell hat Gluba für das Ostkreisderby am Ith bis auf die langzeitverletzten Tim Dreyer, Benjamin Edeler und Dominik Heintz alle Spieler an Bord.

VfL Nordstemmen – MTSV Aerzen (Sonntag, 14 Uhr).

Der Tabellenführer aus dem Hummetal gastiert zum Rückrunden-Auftakt im Schatten der Marienburg in Nordstemmen. „Wir haben im Moment einen Lauf und den wollen wir bis zur Winterpause fortsetzen“, visiert Aerzens Spartenleiter Karsten Hoppe den nächsten Dreier an. Personell kann Trainer Uwe Filla wieder auf den zuletzt fehlenden Nico Bertovic zurückgreifen. Dafür fällt jetzt Florian Specht (Urlaub) aus. „In der Hinrunde hat Nordstemmen gegen uns richtig gut gespielt. Die haben eine sehr junge und spielstarke Mannschaft. Mich wundert es, dass die in der Tabelle so weit unten stehen“, erklärt Hoppe. Mit einem weiteren Sieg würden die Aerzener die „Pole-Position“ vor Schliekum verteidigen. „Wir wollen die Euphorie mitnehmen und versuchen den nächsten Dreier zu holen“, so Hoppe abschließend.

SV 06 Holzminden – SV Lachem (Sonntag, 14 Uhr).

Lachems Trainer Tarik Önelcin muss im Auswärtsspiel in Holzminden auf Andreas Helmel und Dominik Glaubitz (beide verletzt) verzichten. Auch der Einsatz von Marco Elias ist noch ungewiss. „Das erste Duell haben wir nur knapp verloren. Wir haben das Spiel damals leichtfertig aus der Hand gegeben“, blickt Lachems Sprecher Jürgen Ahrens auf die 2:3-Niederlage zurück. Mit 18 Zählern findet sich der SVL derzeit im breiten Mittelfeld der Bezirksliga wieder. Am letzten Spieltag kassierten die Gäste in Harsum eine deutliche 0:6-Niederlage. „Die Einstellung muss sich gegenüber letzter Woche deutlich verbessern. Da lief in der ersten Halbzeit überhaupt nichts zusammen“, kritisiert Ahrens, der aber positiv gestimmt in die nächste Partie geht: „Für uns ist auf jeden Fall etwas drin. Wir versuchen mindestens einen Punkt zu holen.“

SSG Halvestorf – FC Ambergau-Volkersheim (Sonntag, 14 Uhr).

Die Austragung des Heimspiels der SSG Halvestorf gegen Ambergau-Volkersheim steht stark auf der Kippe. Sollte die Stadt Hameln alle Rasenplätze bis einschließlich Sonntag sperren, dann hätte das Team vom Piepenbusch ein freies Wochenende. Die endgültige Entscheidung wird am morgen Vormittag fallen. „Wenn wir spielen sollten, dann müssen wir endlich mal wieder gewinnen. Gegen Ambergau waren es zuletzt aber immer enge Begegnungen. Die haben körperlich eine sehr robuste Mannschaft“, kennt SSG-Sprecher Burkhard Büchler den kommenden Gegner. Im personellen Bereich muss Interims-Trainer Arhur Wiebe auf die gesperrten Manuel Lehnhoff und Jan Bierwirth verzichten. Dagegen ist Chris Liebal wieder mit von der Partie.