19.02.2014 11:24

Teakwondo


Redfire-Team glänzt bei Deutscher Meisterschaft

Senft und Fröhnel holen Gold-Medaille / Nationalteams aus 18 Ländern in Gummersbach vertreten
Redfire-Team Deutsche Meisterschaft 2014 AWesA
Das Redfire-Team bei der Deutschen Meisterschaft in Gummersbach.

Nach zehn Jahren in Ingolstadt fand am vergangenen Wochenende die Deutsche Meisterschaft im Taekwondo erstmals in Gummersbach statt. In diesem Jahr wurde die DM auch als offizielles Europäisches A-Class-Turnier ausgetragen. Somit waren viele Nationalteams aus insgesamt 18 Ländern vertreten. Insgesamt nahmen über 600 Sportlerinnen und Sportler in den Kategorien Wettkampf und Poomsae teil. Die größten Konkurrenten im technischen Wettkampf (Poomsae) kamen aus Dänemark, Niederlande, Finnland, Norwegen, Frankreich und England. Das Redfire Kampfsport-Team der TuSpo Bad Münder war mit 13 vom Niedersachsenkader nominierten
Redfire-Team Deutsche Meisterschaft 2014 Christian Senft AWesA
Christian Senft (li.) & sein Team.
Sportlerinnen und Sportlern sowie zwei weiteren Teilnehmern aus dem Verein vertreten. Am Samstag fanden die Wettkämpfe der Senioren und Master statt. Den Auftakt machte Trainer Christian Senft in der Einzelkategorie und sicherte sich hinter seinem Nationalkader-Konkurrenten und Lokalmatador Markus Kettenis den zweiten Platz. Allerdings vor dem Dänen Kim Nedergard, der Senft im letzten Jahr auf die Bronzemedaille verwies.

Senft freut sich über Gold-Medaille mit seinem Team


Am späten Abend freute sich Senft noch mit seinem Team über die Goldmedaille. Alexander Böttinger errang zusammen mit Philipp Haverkamp und Lukas Stein die Silbermedaille hinter den Welt- und Europameistern aus Rheinland-Pfalz. Kevin und Lukas Labinski sowie Fuad Mamedov verpassten nur hauchdünn Edelmetall. Allerdings war dieses auch der erste Start in der Seniorenklasse. Bianca Schönemeier verpasste mit ihren Teamkameradinnen Stephanie Bombleski und Stefanie Kusche den zweiten Platz. Bei Punktgleichstand hatte das Team aus Bayern die bessere Streichwertung in der Synchronkategorie. Im technischen Wettkampf werden die Bewegungsformen Poomsae ähnlich wie beim Eiskunstlauf mit einer Technik und einer Ausdrucknote bewertet. Dieses war für Martina Kiwitt noch eine neue Erfahrung, die erstmals an den Start gegangen war. Hier durfte sie sich über eine souveräne Leistung und Platz 14 freuen. Am Sonntag waren die Kadetten und Jugendlichen am Start. Felina Schneider, Nachwuchssportlerin des Landeskreises Hameln-Pyrmont, verteidigte ihren Titel, musste allerdings im internationalen Vergleich Dänemark und Finnland vor sich lassen. Pascal Otto hingegen wurde mit einem Zehntel hinter Tjark Elscher aus Schleswig –Holstein zweiter in der nationalen Wertung und erreichte International die Bronzemedaille. Magdalena Fröhnel gewann die Goldmedaille im Teamwettbewerb. Im Paarlauf mit Pascal Otto setzte sie sich ebenfalls durch und wurde Deutsche Meisterin. Den Abschluss machte Felina Schneider mit Jenna Labinski und Lisa Sarikaya, die den Vizetitel errangen und sich international den dritten Platz erkämpften. „In der internationalen Konkurrenz haben vor allem Dänemark und die Niederlande enorm aufgeholt und in einigen Punkten Deutschland im Bereich der Jugend sogar überholt. National gehören die Münderaner zwar nach wie vor zum Top-Team, aber die Konkurrenz ist enorm stark geworden. Mittlerweile stoßen wir an die Grenzen, dass zu wenig Nachwuchssportler in die Vereine kommen. Die Schule ist eine enorme Belastung für viele Kinder und Jugendliche,  die immer weniger mit ambitionierten Sport oder auch Leistungssport vereinbar ist“, erklärt Trainer Christian Senft.
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