06.04.2017 14:41

Judo


Goldmedaille: Lochbühler triumphiert beim Löwen-Cup!

Teßmer freut sich über Bronzemedaille / Es wurde nach modifizierten Wettkampfsystem gekämpft
Noel Lochbühler Budo-Club Bodenwerder
Noel Lochbühler triumphierte beim Löwen-Cup.

Am Wochenende fand beim Godshorner Judo-Club der Löwen-Cup statt. Ein Sichtungsturnier für den Landeskader des Niedersächsischen Judoverbands. An dem Turnier nahmen auch Svea Teßmer und Noel Lochbühler vom Budo-Club Bodenwerder teil. Es wurde nach einem modifizierten Wettkampfsystem gekämpft. Dabei traten die Wettkämpfer zunächst in Pools gegeneinander an, aus denen sich jeweils die beiden Besten für die zwei Halbfinals und das Finale qualifizierten. Ein Kampf wurde durch Erringen von zehn Punkten gewonnen, wobei eine große Wertung (Ippon) mit fünf Punkten und eine kleine Wertung (Waza-Ari) mit zwei Punkten gewertet wurde. Svea Teßmer startet seit diesem Jahr als jüngster Jahrgang in der Altersklasse U15.
Svea Teßmer Budo-Club Bodenwerder
Svea Teßmer holte die Bronzemedaille.
Für Teßmer war es erst das dritte Turnier in der neuen Altersklasse. Nach dem Wiegen und Zusammenstellen der Pools kristallisierte sich schnell heraus, dass es für sie ein Zusammentreffen mit alten Bekannten werden würde. Teßmer zeigte dabei durchweg starke Kämpfe und freute sich am Ende über die Bronzemedaille. Noel Lochbühler hatte in seiner Gewichtsklasse bis 44 kg acht Konkurrenten. In seinen Kämpfen überzeugte er durch die nötige Ruhe und Konzentration, um seine Techniken gegen seine Konkurrenten durchzubringen. Hervorzuheben war insbesondere der letzte Kampf der Gruppenphase, in dem Lochbühler gegen Aarsen Haumann antrat. Darin waren alle Kräfte gefordert, aber Lochbühler entschied den Kampf mit zwei Waza-Ari und einer Strafe (Shido) mit 5:1 für sich. Im Halbfinale traf Lochbühler als Gruppensieger auf den Zweitplatzierten der anderen Gruppe. Nach einem anstrengenden Kampf setzte er sich auch hier erfolgreich durch. Im Finale hätte es eigentlich zu einem Wiedersehen mit Aarsen Haumann kommen sollen, dass dieser jedoch verletzungsbedingt im Vorfeld aufgeben musste. Wohlverdient und ungeschlagen freute sich Lochbühler somit über die Goldmedaille.
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