Schwimmen

Bronze in Goslar: Bußian freut sich über Edelmetall bei Kurzbahn-LM

Gemici landet auf unglücklichem vierten Rang / Titz: „Erwartungen nur teilweise erfüllt“
Das Aquantic in Goslar war an diesem Wochenende Schauplatz der Kurzbahn-Landesmeisterschaften der Jahrgänge 1999 bis 2002 (Jungen) und 2000 bis 2002 (Mädchen). 92 Vereine aus ganz Niedersachsen, das bedeutete rund 500 Schwimmerinnen und Schwimmer, die an zwei Tagen insgesamt mehr als 2.300 Starts hinter sich brachten. Glück und Pech lagen bei den Schwimmern des Hamelner Schwimmvereins dabei dicht beieinander. Tom Bußian, Marco Gemici, Malte Offensand und Paulina Pacak, die insgesamt 21mal ins kühle Nass sprangen, wollte nicht nur Flagge zeigen. Geträumt haben sie von Final-Läufen und vielleicht einer der tollen Medaillen des Landesschwimmverbands Niedersachsen. Aber nur für Tom Bußian wurde der Traum einer Medaille war. Über 400 Meter Lagen erreichte er in der Zeit von 6:17,13 Minuten die Bronze-Medaille. Dabei verbesserte der HSV-Schwimmer seine persönliche Bestzeit um 23 Sekunden.  Pech hatte dagegen der zehnjährige Marco Gemici. Hochmotiviert und optimal vorbereitet ist er zu den Landesmeisterschaften gefahren und wollte dort noch einmal zeigen, dass seine Nominierung für die Bezirks-Auswahlmannschaft im Kampf um den LSN-Teamcup in drei Wochen gerechtfertigt ist. Aber über seine Parade-Disziplin, die 50 Meter Schmetterling, ist er in der Zeit von 0:42,60 Minuten knapp am Edelmetall vorbeigeschrammt und unglücklicher Vierter geworden. Die 100 Meter Schmetterling beendete er in einer Zeit von 1:48,96 Minuten als Sechster. Überrascht und glücklich war dagegen Malte Offensand (Jahrgang2001) mit seiner Finalteilnahme über 100 Meter Brust, bei der er mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 1:37,27 Minuten einen tollen achten Platz belegte. Dies bedeutete gegenüber dem Vorlauf, in der Offersand auch schon seine Bestzeit unterboten hatte, eine erneute Steigerung um 2,2 Sekunden. Paulina Pacak (Jahrgang 2000) hielt die Fahnen der Mädels hoch und komplettierte das gute Ergebnis. Die 200 Meter Schmetterling, vor der die Schwimmer viel Respekt haben, weil sie viel Kraft und Technik erfordert, beendete sie in der Zeit von 3:23, 30 Minuten als zwölfte. „Die Erwartungen sind insgesamt nur teilweise erfüllt worden und es ist gut, dass am kommenden Wochenende nur noch ein Vergleichsschwimmfest in Einbeck ansteht und dann bis Mitte Januar Wettkampfpause ist. So haben wir die Möglichkeit uns nun optimal auf die nächste Saison, die gleich mit den Bezirksmeisterschaften über die lange Strecke im Januar beginnt, vorzubereiten“, erklärte HSV-Schwimmwartin Nicole Titz.