04.07.2022 13:52

Leichtathletik


Bronze im Finale, Siebte in Endabrechnung - Loges unter den Besten Deutschlands!

„Ein unbeschreiblich geiles Rennen“, beschreibt Loges ihre Aufholjagd

Finja Loges kämpfte sich beim Finale des Deutschland-Cups auf den dritten Platz vor.
Das Finale des Deutschland-Cups in Jena hat bei bestem Wetter alle Erwartungen erfüllt und bot ein spektakulären Wettkampf.

Nach einem umkämpften Start stieg Finja Loges vom ESV Eintracht Hameln als elfte Athletin nach 300 Metern aus dem Wasser, um auf der anschließenden 6km-Radrunde die Lücke zu den Führenden zu schließen. Der darauffolgende 1.500 Meter-Lauf verlief für Loges gut, jedoch konnte sie sich nach der Aufholjagd nicht ganz vorne halten.
Danach mussten bei diesem besonderen Format die drei Sprintstrecken noch einmal ohne Pause absolviert werden. Da nun für Loges beim Schwimmen die Bahn im Schleichersee frei war, schloss sie die 25 Meter-Lücke bereits beim Wendepunkt und stieg als Sechste aus dem Wasser. Auf dem Rad folgten nun Attacken der Gegnerinnen, die Loges abwehren musste. Vor dem Abstieg zur Wechselzone erarbeitete sich die Hamelnerin bereits einen vorderen Platz. Auf Rang fünf platziert, standen für das junge ESV-Athletin die letzten 1.500 Meter an. Die 18-Jährige schob sich gleich zu Beginn auf Platz vier vor und hatte achte Sekunden Rückstand auf Platz drei. Unter den Anfeuerungsrufen der Landestrainer wuchs Loges über sich hinaus und schloss 200 Meter vor dem Ziel auf die Drittplatzierte auf. Direkt vor den Augen ihres Heimtrainers setzte Finja zu einem Zielsprint über 100 Meter an und erreichte mit der drittbesten Laufleistung des Tages Platz drei und somit einen Podestplatz.

„Ein unbeschreiblich geiles Rennen“, beschrieb Loges ihre Aufholjagd. Unter den Augen des DTU-Jugend-Bundestrainers nahm sie den Pokal entgegen. In der Gesamtwertung erreichte Loges den siebten Rang. „Ein Resultat der harten Arbeit mit wöchentlich zwischen 17 und 20 Stunden Training“, fand Trainer Frank Lippelt.  Final fehlten nur noch ein paar Punkte für die Nominierung in den Bundeskaderstatus.

Für den niedersächsischen Landeskader ist somit eine durchwachsene Saison noch positiv beendet worden. Für Hameln ist es hingegen etwas Besonderes zum ersten Mal mit ganz oben dabei zu ein. „Nach knappen sechs Jahren Jugendarbeit auf einem derart hohen Level dabei zu sein, ist für beide Trainer eine schöne Bestätigung für die geleistete Arbeit und zeigt auch, dass eine Kooperation, wie sie mit dem Hamelner Schwimmverein läuft, funktionieren kann. Spannend werden auch die kommenden Jahre. Hier haben wir Athleten mit sehr viel Potential und Freude am Sport“, so Übungsleiter Lippelt.
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Team AWesA
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