11.02.2016 14:04

2. Regionalliga West


2014 schaffte Hameln schonmal eine Sensation – jetzt die Neuauflage?

Hameln reist stark ersatzgeschwächt nach Westerstede / Vor zwei Jahren gewann der VfL dort mit nur fünf Spielern

Dominic Rudge erinnert sich noch gut an den Sensations-Sieg in Westerstede.
TSG Eagles Westerstede – VfL Hameln (Samstag, 18.15 Uhr).
Am kommenden Samstag reisen die Basketballer des VfL Hameln zum Tabellenführer nach Westerstede. Das Heimspiel gewann die Lassel-Mannschaft gegen die Ammerländer mit 87:80 und fügte dem Spitzenreiter damit eine der bisherigen zwei Niederlagen zu. Vor allem die Bramscher werden den Hamelnern am Wochenende die Daumen drücken, um selbst dichter an die Eagles heranzurücken. Allerdings dämpft Coach Lassel diese Hoffnungen: „Wir werden das dritte Auswärtsspiel in Folge auf einen Großteil unserer Leistungsträger verzichten müssen und mit einem kleinen Kader anreisen. In Bestbesetzung können wir jedes Team schlagen, aber ein solches werden wir am Wochenende leider wieder einmal nicht aufbieten können. Wir sind ein Amateurverein ohne Verträge. Ich coache seit Jahrzehnten die Spieler, die am Wochenende anwesend sind – Punkt“,  so Nicu Lassel kurz und knapp. Der Spielstärke seines Gesamtkader hätte er in diesem Jahr grundsätzlich den Aufstieg zugetraut.

Erinnerungen an Sensation werden wach

„Allerdings werden alle anwesenden Spieler natürlich wie immer voll auf Sieg spielen, zumal wir den Klassenerhalt unter Dach und Fach haben und das Team keinen Druck verspürt“, ergänzt Abteilungsleiter Heinrich Lassel. Druck verspürte der VfL allerdings am 22. Februar 2014, als er mit nur acht Spielern (Jakob Faas, Moritz Loth, Boris Bonhagen, Markus Lohne, Michael Albers, Lars Feuersenger, Dominic Rudge und Stefan Krause) zur TSG Westerstede reiste. Zu diesem Zeitpunkt war der VfL akut abstiegsgefährdet, während die Ammerländer wie dieses Jahr um den Aufstieg kämpften. In den letzten fünf Minuten erkämpfte sich der VfL mit nur fünf einsatzfähigen Spielern den Sieg (74:76) und sicherte damit den Klassenerhalt. „An diesem Tag habe ich mich selbst ausgewechselt, da ich gemerkt habe, dass ich dem Team in dieser Situation keine Hilfe war. Als Stefan Krause dann auch noch verletzt vom Feld musste, waren wir nur noch fünf. Der Sieg war letztendlich sensationell und zeigt deutlich, was wir als Team erreichen können“, erinnert sich ein selbstkritischer Dominic Rudge, der auch nicht zuletzt wegen seiner gesunden Selbsteinschätzung inzwischen der Kapitän des momentanen Regionalligakaders ist.

Weiter spielt: 

VfL Hameln II - Korbjäger Hannover (Sonntag, 14 Uhr, Einsiedlerbach).
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