24.01.2022 11:24

Meldung


42 Meter! Plattes Traumtor bei irrem 3:4 gegen Werder zu wenig

St. Pauli verliert Derby – Hansa vergibt reihenweise Chancen / Quindt (mal wieder) überragend

Der Paderborner Felix Platte (li.) schoss gegen Werder Bremen das vielleicht schönste Tor seiner Karriere. Foto: SC Paderborn 07.
Was für ein Spiel zwischen Paderborn und Werder Bremen! Ein Tor schöner als das andere, dazu zwei aberkannte Traumtreffer – einen Sieger hatte das Spiel eigentlich nicht verdient. Doch letztlich mogelte Ömer Toprak das Leder nach einem Eckstoß irgendwie zum 4:3-Siegtreffer für die Bremer in die Maschen. Bis dahin boten sich beide Kontrahenten ein hart geführtes Duell, das immer wieder von sehenswerten Toren aufgelockert wurde. Den schönsten Treffer erzielte dabei wohl der Sabbenhausener Felix Platte: In der 57. Minute fasste er sich aus 42 Metern (!) ein Herz und hielt einfach mal drauf – trotz Ausrutscher senkte sich der Ball hinter Werders Keeper Pavlenka in den Winkel. Es war die zwischenzeitliche 3:1-Führung für die Paderborner. Doch die Bremer kamen furios zurück, glichen in nur sieben Minuten wieder zum 3:3 aus. Platte erzielte mit einem herrlichen 18 Meter-Schuss in den Winkel anschließend das vermeintliche 4:3 für die Westfalen, doch der Treffer wurde aufgrund eines vorangegangenen Fouls an Toprak annulliert. Somit fiel der „Lucky Punch“ aufseiten der Grün-Weißen.
St. Pauli verliert Derby – Hansa vergibt reihenweise Chancen

Hansa Rostock und der in der 64. Minute eingewechselte Kevin Schumacher trennten sich hingegen 0:0 vom 1. FC Heidenheim – trotz eines deutlichen Chancenplus. Einen Tiefschlag mussten der FC St. Pauli und Christopher Buchmann hinnehmen. Im Hamburger Derby setzte es trotz anfänglicher 1:0-Führung eine 1:2-Niederlage. Der HSV durfte am Ende jubeln, die Kiezkicker mussten hingegen ihre Tabellenführung an dem SV Darmstadt abgeben. „Buchti“ stand allerdings nicht im Kader.

Quindt (mal wieder) überragend

Das Drittliga-Schlusslicht schaffte gegen den Spitzenreiter aus Magdeburg einen echten 1:1-Achtungserfolg. In den Mittelpunkt rückten dabei immer wieder beide Torhüter, die weitere Treffer mit starken Reflexen und Paraden verhinderten. TSV-Fänger Norman Quindt vereitelte einen frech getretenen Strafstoß gemeinsam mit der Latte (15.), beim 0:1 in der 11. Minute war er aber machtlos. In der 46. Minute rettete Quindt seine Farben mit einer sensationellen Eins-gegen-Eins-Parade gegen den Magdeburger Bell vor dem 0:2 – und diese Aktion sollte sich noch als wertvoll herausstellen, denn Damers traumhaft getretener Freistoß brachte noch das 1:1 ein (68.).
989 / 5179

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox