08.11.2016 15:00

Volleyball


3:0 & 3:0 – Heimstarke Hastenbeckerinnen neuer Spitzenreiter!

Gipfeltreffen: MTV Bad Pyrmont gibt 2:0-Führung aus der Hand / Bad Münder in eigener Halle eine Macht – und jetzt Vierter

Zufrieden mit dem Auftritt seiner SC-Mädels: Bad Münders Trainer André Guddack.

Tabellenführer! Die Volleyballerinnen vom SV Hastenbeck schoben sich dank gleich zweier deutlicher 3:0-Heimsiege an die Spitze. „Die Gäste aus Münchehagen/Hagenburg und Hassel/Eystrup waren uns noch unbekannt, aber in den Anfangsphasen der Spiele haben wir unsere Chance erkannt und gleich deutlich vorlegen können“, skizzierte SVH-Spielertrainerin Laura Ann Schmidt. Insbesondere durch kleine Angabenserien bekamen die Hastenbeckerinnen ihre Gegner immer wieder unter Kontrolle. „Unsere verhältnismäßig tiefe Halle wurde auch zum Heimvorteil“, machte Schmidt deutlich. Durch diese beiden Siege hat ihr Team nun wichtige Punkte auf unserem Weg zum Saisonziel „Klassenerhalt“ eingefahren. „Aber mal abwarten, inwieweit wir uns in den nächsten Wochen auch an der Spitze der Tabelle halten können“, blickt Schmidt voraus.

Drittliga-Zuspielerin zieht Kurstädterinnen den Zahn


Der MTV Bad Pyrmont musste den „Platz an der Sonne“ vorerst verlassen und ist als Tabellenzweiter nun erster Hastenbeck-Verfolger. Im Gipfeltreffen unterlagen die Kurstädterinnen dem VC Nienburg mit 2:3. Das Spiel versprach alles, was man im Volleyball sehen möchte. Und so ging es gleich los. Denn mit 4:9 lag Bad Pyrmont von Anfang an extrem gegen den Spitzenreiter aus Nienburg unter Druck. Dieser schrumpfte dann aber bis zum 16:16 langsam zusammen. Und was sich dann entwickelte, war ein offener Schlagabtausch, bei dem der MTV am Ende mit 27:25 die Oberhand behielt. Im nächsten Satz änderte sich das Bild dann grundlegend. Der MTV ging mit 16:6 in Führung und gewann diesen Durchgang über ein 21:14 mit 25:17. Was als deutliche 2:0-Führung aussah, war alles andere als eindeutig. Denn bereits im zweiten Satz wurde mit der Drittliga-Zuspielerin Fromme eine Führungsspielerin beim VCN eingewechselt, die ihrem Team die neue Sicherheit geben sollte. Zwar führte Bad Pyrmont über 12:9 und 19:17, konnte das Spiel im dritten Satz beim Stand von 20:17 aber nicht für sich entscheiden. Genau in dieser Phase gelangten nach guten Services die Annahmen extrem unter Druck. Schlussendlich ging der dritte Satz verdient an den Gast aus Nienburg. Nach dem 21:25-Satzverlust war das Spiel offen.

Derbysieg: Pyrmont gewinnt 3:1 gegen Emmerthal


Mit 12:12 und 16:16 war der Satz von beiden Seiten offen. Bis zum 24:22 und zwei Matchbällen für den MTV Bad Pyrmont war alles in der Hand der Badestädterinnen. Kurz danach stand es nach dem 26:28 aber Satzausgleich und somit ging es in den Entscheidungssatz. Gleich am Anfang wurden drei technische Fehler im Zuspiel beim MTV abgepfiffen, die dem Satz bereits früh die Entscheidung brachte. Mit 1:6, der ersten Auszeit und einem 8:13 lag der MTV bereits weit zurück. Am Ende musste man sich dem VC Nienburg mit 8:15 – und damit 2:3 geschlagen geben. | Im zweiten Spiel gegen die TSG Emmertal ging es nach dem langen und harten Match darum, wieder in die Spur zu kommen. Beim 25:15 und 25:22 spielten sich besonders die Außenangreiferinnen in den Vordergrund und brachten den MTV im Derby immer wieder mit gezielten Schlägen nach vorne. Aber es schlichen sich einige Ungenauigkeiten ins Spiel. „Dies sicherlich aufgrund der Tatsache, dass das Spielniveau nicht dem des ersten Matches entsprach. Emmertal versuchte sich in gut gezielten Aufgaben und den Möglichkeiten im Angriff immer wieder seine Chancen zu waren“, berichtete MTV-Coach Frank Hörster. Und so gelang es den Gäste,  den dritten Satz mit 25:22 für sich zu entscheiden. Der MTV Bad Pyrmont ließ im vierten Satz dann aber nichts mehr anbrennen. Bis zum 7:7 waren beide Teams punktbleich. Danach setzte sich der MTV mit 17:12 und 22:15 ab entschied den Durchgang mit 25:18 für sich.
MTV Bad Pyrmont: Mandy Bahmann, Nina Begemann, Marie Bialas, Anna Menzel, Gianna Moore, Jasmin Pyka, Katharina Sundermann, Lea Schmeinck, Svenja Thieleke, Henriett Vogt.

SC Bad Münder: Heimsiege gegen Groß Munzel un Stehlingen


Der SC Bad Münder feierten am Samstag einen erfolgreichen Heimspieltag. Mit einem 3:1 gegen den TSV Groß Munzel (25:20, 20:25, 25:22, 25:16) und einem 3:2-Sieg gegen Mitabsteiger TSV Stehlingen (27:25, 24:26, 25:21, 17:25, 15:12) holten die Münderanerinnen fünf Punkte und kletterten wieder auf den vierten Tabellenplatz. Zum Heimspiel konnte Andre Guddack erstmalig in dieser Saison auf den gesamten Kader zurückgreifen. Die Partie gegen den TSV Groß Munzel begann ausgeglichen und bis zum 20:19 konnte sich keine Mannschaft absetzen. Erst gegen Ende des ersten Satzes war es Ina Schmidt, die mit starken Aufschlägen vier Punkte in Folge erzielte und den SC Damen die entscheidene 24:20 Führung im ersten Satz brachte, den das Team um Mannschaftsführerin Karola Hildebrandt dann zum 25:20 für sich entscheiden konnte. Auch der zweite Satz war hart umkämpft. Gegen Ende des zweiten Satzes gerieten die Münderanerinnen mit 19:21 in den Rückstand, den die Gäste konsequent in 25:20 für den TSV umwandelten. Im dritten Satz lagen die SC-Damen erneut in Rückstand. Doch ein 15:19 hielt das Team von Trainer Guddack nicht vom kämpfen ab und so kam man wieder auf 20:21 heran und entschied den Satz noch mit 25:22 für sich. Nach dieser kämpferischen Leistung behielt der SC im vierten Satz die Oberhand und erspielte schnell die 15:8-Führung, die konsequent zum 25:16-Satzerfolg und 3:1-Endstand nach 104 Spielminuten umgesetzt wurde.

Guddack: „Mädels haben Moral bewiesen“


Im zweiten Spiel traten die SC-Damen zunächst nicht so souverän auf. Gegen Mitabsteiger TSV Stehlingen lagen die Gastgeberinnen im ersten Satz schnell mit 8:15 zurück. Doch der SC gab sich noch nicht geschlagen und kämpfte sich Stück für Stück wieder heran. Über 19:22 und 22:24 wurden zwei Satzbälle abgewehrt und der hart umkämpfte Satz ging mit 27:25 noch an den SC. Auch im zweiten Durchgang lagen die Münderanerinnen wieder zurück. Doch eine 12:9-Führung reichte für den TSV Stehlingen zunächst noch nicht aus. Über 20:20 gingen die Badestädterinnen zunächst mit 23:22 in Führung. Doch diesmal hatten die Gäste das glücklichere Händchen und der Satz ging mit 26:24 an den TSV. Der dritte Satz war bis zum 19:20 ausgeglichen. Dann drehte Bad Münder noch einmal auf und gewann 25:21. Der TSV Stehlingen, der wieder direkt in die Verbandsliga aufsteigen möchte, gab sich aber noch nicht geschlagen und im vierten Satz konnte man zunächst vermuten, dass dem SC Bad Münder nun die Kraft fehlte. Nach einem 5:10- und 7:17-Rückstand konnten die Münderanerinnen nicht mehr viel ausrichten. Trotzdem zeigten die Gastgeberinnen am Ende des Satzes noch einmal Moral und werhten vier Satzbälle ab. Dennoch ging der Satz mit 25:17 an den Gegner. Im alles entscheidenen Tie-Break war der SC aber wieder zurück unbd mobilisierte noch einmal alle Kräfte. Über 8:5 zum Seitenwechsel ließ sich das Team um Mannschaftsführerin Karola Hildebrandt die Führung nicht mehr aus der Hand nehmen und jubelte am Ende über 15:12 den fünften Satz zum 3:2-Erfolg. Trainer Guddack ist zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Das war eine tolle kämpferische Leistung des gesamten Teams. Die Mädels haben Moral bewiesen und sich auch bei einem Rückstand nicht aus dem Spiel bringen lassen. Die beiden Siege waren der verdiente Lohn für einen
harten Spieltag."
SC Bad Münder: Heike Brauers, Stefanie Brüggemann, Meike Grotjahn, Karola Hildebrandt, Ina Schmidt, Anne Ortfeld, Petra Schwarze, Myriam Schüller, Mara Siepenkort, Marion Söfje.
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