29.12.2023 08:21

Interview


Witthuhn bekommt eine 3+ und ist damit bester Halvestorfer - laut Alles

„Grundsätzlich sind wir mit der Herbstmeisterschaft natürlich sehr zufrieden und wir meckern auf hohem Niveau"
Nils Witthuhn SSG Halvestorf Fussball Kreisklasse
Nils Witthuhn (re.) zieht vorbei - und will Richtung Kreisliga.
Ein Eigengewächs, wie es im Buche steht - Nils Witthuhn ist Halvestorfer durch und durch. Nachdem er in der letzten Saison noch in der ersten Mannschaft kickte, hat er bewusst einen Schritt zurück gemacht und kämpft nunmehr um den Aufstieg in die Kreisliga. Was es damit auf sich hat, erklärt er im Interview.

Dein Trainer Paul Alles hat Dich als besten Spieler der Hinserie bezeichnet und Dir die Note 3+ verliehen. Sprich: Trotz Herbstmeisterschaft besteht laut Alles viel Luft nach oben. Wie würdest Du Eure bisherige Saison bewerten – mannschaftlich und persönlich?
„Grundsätzlich sind wir mit der Herbstmeisterschaft natürlich sehr zufrieden und wir meckern auf hohem Niveau, jedoch haben wir zu inkonstant gespielt und die Spiele meist unnötig spannend gemacht. Sowohl ich als auch das gesamte Team muss kaltschnäuziger vor dem Tor werden und die Chancen eindeutig besser nutzen. Ich habe mich gut in die Mannschaft integriert und eine solide Hinserie bestritten, trotzdem ist überall noch mehr drin. Wir wissen, woran wir in der Vorbereitung arbeiten müssen, um auch in der Rückrunde in der oberen Tabellenregion zu stehen.“

Bisher hat man Dich primär im Trikot der ersten Herren gesehen, in dieser Saison spielst Du vor allem für die zweite Mannschaft. Was hat Dich dazu bewogen, einen Schritt zurück zu machen?
„Aufgrund verschiedener Faktoren habe ich über einen längeren Zeitraum bis hin zum Anfang dieser Saison den Spaß am Fußball verloren. Daher habe ich mich dazu entschieden, diese Saison bis zum Sommer ganz ohne Druck in der Zweiten zu spielen und den Spaß wiederzufinden. Dies ist mir auch dank der tollen Mannschaft gelungen, sodass ich jetzt wieder richtig Bock habe.“
Du spielst seit Jugendzeiten für die SSG, bist den Halvestorfern schon lange treu. Was zeichnet den Verein für Dich aus?
„Halvestorf ist mein Wohnort und ich verbringe schon mein ganzes Leben auf diesem Sportplatz. Ich spiele mit einigen Spielern seit der G-Jugend zusammen und genau diese Verbundenheit wird hier gelebt und einem von klein auf vermittelt. Die SSG ist eine große Familie, jeder kennt jeden im Verein und das ganze Dorf steht im Spiel hinter dir.“

Dein Trainer wird es nicht gerne lesen, aber alle sind sich einig: Ihr wollt als Landesliga-Unterbau hoch in die Kreisliga. Was muss Deiner Meinung nach noch besser werden, um auch im Kreisoberhaus eine ordentliche Rolle zu spielen?
„Der Zusammenhalt im Team ist stark, jedoch fehlt bei einigen noch etwas die Einstellung im Hinblick auf die Planung des Abendprogramms vor einem Spiel. Wir haben sehr viel Qualität in unseren Reihen, die nur abgerufen werden muss. Ich denke, mit ein bis zwei Verstärkungen könnten wir auch in der Kreisliga mithalten.“

Bekanntlich spielt mit Julian Seifert ein gelernter Torhüter bei Euch im Sturm ist auch noch  der beste Torschütze der Mannschaft. Was zeichnet Julian Deiner Meinung nach aus?
„Julian ist sehr stark am Ball und weiß, welche Wege er gehen muss, um die Bälle zu bekommen. Er ist vielseitig einsetzbar und hängt sich immer voll rein. Der Wille wird dann am Ende auch belohnt.“

Abschließend: Was ist Dein bisheriges Saisonhighlight?
„Mein Highlight ist der 4:1-Erfolg im Kreispokal gegen SG Hajen/Latferde und der damit einhergehende Einzug in das Viertelfinale.“
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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