23.05.2021 08:26

Interview - Leidenschaft Heimatsport


„Einfach auf dem Platz zu Hause fühlen - das ist Amateurfußball“

Wir sprechen mit unseren Sportler*innen über ihre Leidenschaft / Heute: Lea Ilsemann von der SG Hastenbeck/Grohnde
                             
Lea Ilsemann genießt die Gemeinschaft beim Fußball.
Im AWesA Jahresrückblick 2020 haben wir bereits mit zahlreichen Sportler*innen der Region über ihre Leidenschaft gesprochen: den Sport. „Doch waren das längst nicht alle“, erzählt Timo Schnorfeil, Chef vom Dienst bei AWesA. „Uns ist es wichtig, dass wir möglichst viele Menschen zu Wort kommen lassen. Warum lieben sie ihren Sport? Warum lieben sie ihren Verein? Und warum investieren sie im Normalfall sogar noch Geld, um ihren Sport überhaupt ausüben zu können?“ Deshalb gibt es unsere Kurzinterview-Serie: Leidenschaft Heimatsport.

Name: Lea Ilsemann

Was macht die Faszination Fußball aus?
„Fußball ist Gemeinschaft. Ich finde, es gibt kaum eine andere Sportart, in der die Gemeinschaft so gefördert wird. Es ist vollkommen egal wo du herkommst, ob du groß, klein, dick oder dünn bist. Auf dem Platz gibt es für jeden die richtige Position. Und ist es nur die Bank, zählt es trotzdem – alle zusammen!“

Warum ausgerechnet SG Hastenbeck/Grohnde?
„Nach der Auflösung meiner ersten Mannschaft in Osterwald, wollte ich definitiv wieder in einem Dorfverein spielen, in dem auch einfach was passiert. Nach ein paar zwischen Stationen kam ich über die eine und andere Spielerin auf Hastenbeck. Hier konnte ich auch super schnell Anschluss finden. Neben dem sportlichen Aspekt der zweitwichtigste Punkt für Hastenbeck/Grohnde? Definitiv Mannschaftsabende!“

Wie sieht ein klassischer Spieltag aus?
„Ein ganz normaler Spieltag startet morgens mit bester Musik auf dem Weg zum Spiel. Angekommen, lausche ich gerne einfach den abendlichen Eskapaden meiner Teamkollegen. Definitiv den einen oder anderen Lacher wert, wenn mal wieder jemand mit Brühe in die Kabine kommt. Nach dem hoffentlich gewonnenen Spiel werden dann direkt die Männer oder die erste Frauen angefeuert, plus das eine oder andere Kaltgetränk genossen.“

Weshalb gewinnt der Amateursport gegen den Profisport?
„Im Profisport geht es doch kaum noch um den Sport an sich. Da werden Spieler hin und her geschoben und das war's. Der Amateurfußball hat für mich einfach mehr Leidenschaft. Dieses Gefühl nach einem Derby als Sieger vom Platz zu gehen – unbezahlbar. Mit Freunden am Feld stehen, für einen Appel und ein Ei ein Kaltgetränk genießen und einfach auf dem Platz zu Hause fühlen - das ist Amateurfußball.“
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Team AWesA
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