24.05.2021 08:22

Interview - Leidenschaft Heimatsport


„Bis heute glücklich, den Wechsel vollzogen zu haben“

Wir sprechen mit unseren Sportler*innen über ihre Leidenschaft / Heute: Aljoscha Grote von BW Salzhemmendorf

Aljoscha Grote seit 28 Jahren nicht genug von Fußball kriegen.
Im AWesA Jahresrückblick 2020 haben wir bereits mit zahlreichen Sportler*innen der Region über ihre Leidenschaft gesprochen: den Sport. „Doch waren das längst nicht alle“, erzählt Timo Schnorfeil, Chef vom Dienst bei AWesA. „Uns ist es wichtig, dass wir möglichst viele Menschen zu Wort kommen lassen. Warum lieben sie ihren Sport? Warum lieben sie ihren Verein? Und warum investieren sie im Normalfall sogar noch Geld, um ihren Sport überhaupt ausüben zu können?“ Deshalb gibt es unsere Kurzinterview-Serie: Leidenschaft Heimatsport.

Name: Aljoscha Grote
Alter: 33
Position: Innenverteidiger/Sechser
Spitzname: Joschi/Josef
Sportliches Vorbild: Bastian Schweinsteiger

Was macht die Faszination Fußball aus?
„Ich habe damals im zarten Alter von fünf Jahren angefangen mit Fußball und bin bis heute noch komplett begeistert von dieser Sportart. Zwischendurch hab ich mich mal im Tischtennis versucht, habe es aber schnell wieder aufgegeben. Fußball gibt einem einfach so viel, jegliche Nebenschauplätze im Kopf werden abgestellt, man ist nur auf den Fußball fokussiert und genießt die gemeinsame Zeit mit seinen Jungs.“

Warum ausgerechnet BW Salzhemmendorf?
„Ich bin 2013 von Wallensen nach 'Solte' gewechselt. Die Mannschaft ist gerade in die Kreisliga aufgestiegen. Ich wollte dort meinen Beitrag leisten, die Mannschaft im Kreisoberhaus etablieren und an die Erfolge aus alten Zeiten anknüpfen. Ich denke, das ist uns sehr gut gelungen. Dazu kam, dass ich viele neue Freunde in 'Solte' gefunden habe und bis heute glücklich bin, den Wechsel vollzogen zu haben. Natürlich will ich meine Zeit beim WTW auch nicht unerwähnt lassen. Dort habe ich das Fußballspielen erlernt und hatte dort viele schöne, lustige, erfolgreiche Jahre. Gerade in der Herren hatten wir eine super Truppe, coole Persönlichkeiten und viele von damals sind noch heute meine besten Freunde“

Wie sieht ein klassischer Spieltag aus?
„Meine Vorbereitung sieht eigentlich immer gleich aus: Ich stehe morgens früh auf, frühstücke, bringe den Kreislauf ein wenig in Wallung. Das ist im höheren Alter sehr sinnvoll (lacht). Auf Rat meines damaligen Trainers 'Olli' Bock werden dann immer Nudeln gekocht, gegessen und dann geht's zum Treffen auf den heimischen Sportplatz. Für die Auswärtsfahrten hatten wir immer eine Fahrgemeinschaft und haben uns erst beim Gegner mit den anderen getroffen.“

Weshalb gewinnt der Amateursport gegen den Profisport?
„Der Profibereich ist ein schnelllebiges Geschäft, Verträge zählen nicht mehr viel, sobald ein anderer Verein mir den Scheinen wedelt. Amateursport ist Freundschaft und Zusammenhalt. Was gibt es Schöneres, als nach einem Heimspielerfolg vom Platz zu den Fans zu gehen, ein Getränk zu trinken und über das Spiel zu reden. Danach wird in der Kabine der Blaster angemacht, Essen bestellt und wenn später noch Lust und Laune besteht, geht es noch in die Lieblingsdisco der Solter – nach Hannover in die Sansibar. Das ist einfach unbezahlbar und das kann einem der Profisport nicht geben.“
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Team AWesA
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