18.04.2021 09:22

Interview - Leidenschaft Heimatsport


„Nichts geht über Derby-Siege"

Wir sprechen mit unseren Sportler*innen über ihre Leidenschaft / Heute: Ciara Meyer von WTW Wallensen
Ciara Meyer WTW Wallensen Fussball Kreisliga Kopfbild
Für Ciara Meyer sind die Ostkreisderbys die absoluten Saisonhighlights.
Im AWesA Jahresrückblick 2020 haben wir bereits mit zahlreichen Sportler*innen der Region über ihre Leidenschaft gesprochen: den Sport. „Doch waren das längst nicht alle“, erzählt Timo Schnorfeil, Chef vom Dienst bei AWesA. „Uns ist es wichtig, dass wir möglichst viele Menschen zu Wort kommen lassen. Warum lieben sie ihren Sport? Warum lieben sie ihren Verein? Und warum investieren sie im Normalfall sogar noch Geld, um ihren Sport überhaupt ausüben zu können?“ Deshalb gibt es unsere Kurzinterview-Serie: Leidenschaft Heimatsport.

Name: Ciara Meyer
Alter: 16
Position: Zehner
Spitzname: Cici
Sportliches Vorbild: Onkel Dustin (Dustin Knecht)

Was macht für Dich die Faszination Fußball aus?
„Fußball ist ein sehr vielseitiger Sport. Der Kopf, aber auch der Körper wird in diesem Sport gefordert. Ich kann mich beim Fußball einfach fallen lassen. Dabei vergesse ich den ganzen Alltagsstress außen herum und kann meine ganze Power auslassen. Außerdem spielt für mich der Teamgeist eine sehr große Rolle, welcher beim Fußball nicht fehlen darf. Die Mannschaft macht das Ganze noch einmal für mich attraktiver, denn wir verstehen uns alle gut.“

Warum ausgerechnet WTW Wallensen?
„Ich bin hier geboren und auf dem Sportplatz aufgewachsen. Ich spiele seit dem ich vier Jahre alt bin Fußball. Der WTW hat mich von Anfang an immer begleitet. Ich kenne also jeden von klein auf und komme mit allen gut klar. Es ist eine sehr familiäre Atmosphäre im Verein. Nicht nur ich, sondern meine ganze Familie ist im Fußballverein vertreten.“

Wie sieht bei Dir ein klassischer Spieltag aus?
„Der Anpfiff bei den Damen ist meistens gegen 11/12 Uhr, das heißt sehr früh aufstehen, gerade bei Auswärtsspielen, die nicht gerade im näheren Umkreis sind. Bei einem Heimspiel treffen wir uns eineinhalb Stunden vor Anpfiff. Meistens frühstücke ich auf dem Weg zum Sportplatz auf dem Fahrrad. Meine Mannschaft ist es gewohnt, dass ich kauend auf dem Sportplatz ankomme (lacht). Wenn alle da sind, geht es direkt in die Umkleide zum Umziehen. Dabei motivieren wir uns mit lauter Musik. Dann geht es auf den Platz. Nach unserem Spiel ist meist noch ein Herrenspiel, bei dem die Damen fleißig anfeuern. Das leibliche Wohl kommt dabei nicht zu kurz.“

Weshalb gewinnt der Amateursport für Dich gegen den Profisport?
„Nichts geht über Derby-Siege. Die Stimmung bei Ostkreisduellen ist besser als die bei Topspielen im Stadion. Im Amateursport geht es um die Vereinszugehörigkeit und um den Spaß am Sport. Der Teamgeist ist dabei das Fundament. Mit einem Großteil meiner Mannschaftskameradinnnen spiele ich seit klein auf zusammen.“

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Team AWesA
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