02.05.2017 19:04

Regionsoberliga Damen


Ganz bitter: TSG hat nur noch theoretische Chance auf Klassenerhalt

Loncovic-Sieben verliert trotz elf Brodhage-Treffer beim Schlusslicht / Schrader: „Haben unerklärlich die Köpfe hängen gelassen“

Emmerthals Sarah Lieber traf in Barsinghausen sechs Mal

HV Barsinghausen II – TSG Emmerthal 32:25 (13:13).

Mit einer unerwartet klaren Sieben-Tore-Niederlage (32:25) gegen das Schlusslicht Barsinghausen II haben die Emmerthalerinnen wohl am vorletzten Spieltag den Flug in die Regionsliga gebucht. Einzig bleibt die Chance am letzten Spieltag gegen den Tabellendritten aus Springe zu überzeugen, zwei Punkte zu erspielen, wenn zeitgleich die HSG Schaumburg-Nord II in Barsinghausen verliert. Doch dieses bleibt vorerst nur Theorie. „Wir haben gleich zu Beginn die Chance gehabt, mit einer klaren Führung die Weichen zu stellen. Aber einige klare Chancen nicht zu nutzen hat einfach für Verunsicherung gesorgt, die ´Basche´ konsequent genutzt hat", stellte TSG-Sprecherin Carmen Schrader nach dem Spiel fest.„52 Sekunden - zwei schnelle Emmerthaler Tore, so hätte es weitergehen müssen“, beklagte Schrader. Doch die Gastgeberinnen kamen langsam ins Spiel. Sie benötigten anschließend zwar vier Minuten für zwei Tore, doch auch auf der TSG-Seite liefen nicht mehr alle Fäden so ganz reibungslos zusammen. So begann das Spiel beim Stand von 2:2 (5.) erneut. Loncovics Damen gingen mit ein oder zwei Toren in Führung, die Reserve des HV Barsinghausen kam heran, egalisierte die einzelnen Stationen und hielt die Partie offen. Bis zur Pause und dem 13:13-Halbzeitstand setzte sich keines der beiden Teams entsprechend absetzen.

Schrader: „Haben unerklärlich die Köpfe hängengelassen“

Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Gastgeberinnen und waren bereits in der 40. Spielminute beim 21:17 mit vier Toren in Führung. „Wir haben einfach unerklärlich die Köpfe hängen lassen und es dem Gegner viel zu einfach gemacht“, beschließt Schrader ihre Analyse. Ihre Mannschaft hatte sich mit zu vielen einfachen Fehlern aus dem Spiel genommen. Schrader erklärte: „Nach unserer eklatanten Abschlussschwäche im Angriff und den durch die fehlende Absprache aufkommenden Lücken in der Abwehr nutzte Barsinghausen die Gunst der Stunde und setzte sich weiter ab.“ Zur Verunsicherung trug auch die enorme Anzahl an Zeitstrafen bei, wobei Schrader und Jennifer Krannich nach jeweils drei Zeitstrafen das grüne Trikot ausziehen mussten. Am Ende stand eine 25:32-Niederlage auf der Anzeigentafel.
TSG Emmerthal: Tessa Ernst und Janina Schaper (beide Tor), Jana Brodhage (11), Ann-Kathrin Gerjets (1), Jennifer Krannich, Sarah Lieber (6), Neele Niemeyer (4), Svenja Schaper, Carmen Schrader (1), Angela Steinwedel (2), Svea Wienke.
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