13.02.2017 10:14

Regionsoberliga Damen


Schrader: „Punkteteilung fühlt sich wie Niederlage an“

TSG verspielt in der Schlussphase Vier-Tore-Führung / Lügde-Bad Pyrmont erreicht im Keller-Duell nur ein Remis

Emmerthals Torhüterin Janina Schaper verdiente sich ein Sonderlob.

TSG Emmerthal – RSV Seelze 20:20 (12:10).

Für die Handballdamen der TSG Emmerthal war das 20:20 gemessen am Spielverlauf zu wenig. „Die Punkteteilung gegen die Gäste aus Seelze war bitter und hat sich wie eine Niederlage angefühlt", erklärte TSG-Sprecherin Carmen Schrader nach dem Spiel. Für diese war klar, dass ihre Mannschaft das bessere Team war. Ein Riesenproblem war aber bereits im ersten Durchgang die Chancenverwertung. „Da haben wir die Seelzer Torfrau zur Heldin gemacht", ärgerte sich Schrader über die Vielzahl von Fehlwürfen. In der Abwehr hielten die Gastgeberinnen engagiert dagegen und ließen pro Halbzeit nur jeweils zehn Gegentore zu. Ein besonderes Lob verdiente sich vor allem Torhüterin Janina Schaper für ihre guten Paraden. Die Emmerthalerinnen legten in der achten Minute auf 5:2 vor, waren auch danach noch am Drücker. Über 9:5 und 11:8 wurde bis zum Pausenpfiff eine Zwei-Tore-Führung gesichert. Nach dem Seitenwechsel zeigten die TSG-Damen, dass diese die zwei Punkte in ihrer Halle behalten möchten. In binnen sieben Minuten wurde eine Fünf-Tore-Führung (16:11) auf die Anzeigentafel geschrieben. Und auch kurz vor Ende der Partie beim 20:16 (54.) sah alles nach einem sicheren Grün-Weißen Sieg aus. Doch die Seelzerinnen ließen dieses nicht auf sich sitzen. Beide Mannschaften lieferten sich fortan einen offenen Schlagabtausch, den Seelze im Minutentakt immer wieder für sich entschied. Die TSG-Damen hatten sichtlich ihr Pulver in diesem Spiel verschossen. Die Gäste erzielten knapp eine Minute vor Schluss den 20:20-Endstand.
TSG Emmerthal: Jana Brodhage (9/2), Angela Steinwedel, Sarah Lieber (je 3), Neele Niemeyer, Tina Tegtmeyer (je 2), Lara Kraus (1).

HV Barsinghausen II – HSG Lügde-Bad Pyrmont 20:20 (7:11).

Im Keller-Duell bei Barsinghausens Reserve musste sich Lügde-Bad Pyrmont mit einem Remis zufrieden geben. „Am Ende können wir froh sein, dass wir noch einen Punkt mitgenommen haben“, resümierte HSG-Sprecherin Carolin Felchner. Die erste Halbzeit verlief für die Gäste einigermaßen gut. Bis zum Pausenpfiff erspielten sich die Kurstädterinnen einen Vier-Tore-Vorsprung. Es hätte niemand aus der Mannschaft gedacht, dass wir das noch hergeben würden“, gab Felchner zu Protokoll. Im zweiten Durchgang taten sich die Gäste schwer und haben in zehn Minuten kein einziges Tor erzielt. Und eine stark kämpfende und gut motivierte Mannschaft aus Barsinghausen holte ein Tor nach dem anderen auf. So wurde es zur Endphase nochmal spannend. Als in der 58. Minute Felchner eine Zwei-Minuten-Strafe bekam und Jennifer Hartmann in der 59. Minute einen Platzverweis, schafften die Gastgeberinnen in der Endphase noch den Ausgleich. „Es haben nicht nur die Spielerinnen Fehler auf dem Feld gemacht, auch ich habe zu 50 Prozent verkehrt von der Bank gehandelt. Den verlorenen Punkt können wir uns alle anschreiben. Nicht nur die Mannschaft die auf dem Feld stand“, analysierte HSG-Trainer Bernd Wojtera.
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Behde (3), V. Heinrich (2), A.Heinrich (1), Kräft (3), Fasse (1), Felchner (2), Rudolph, Hänning (je 4).
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