17.10.2016 11:24

Regionsoberliga Damen


Zwei Sekunden vor Schluss: Verena Heinrich lässt „LüPy“ im Keller-Duell jubeln

TSG wartet weiter auf ersten Punktgewinn / Niemeyer und Wienke Emmerthals beste Torschützinnen

Lügde-Bad Pyrmonts Verena Heinrich erzielte zwei Sekunden vor Schluss den Siegtreffer.

HSG Lügde-Bad Pyrmont – HV Barsinghausen II 18:17 (8:9).

Vor heimischer Kulisse war die Ansage von HSG-Trainer Wilfried Willekevor dem Keller-Duell klar. „Wir müssen die ersten zwei Punkte holen, um entspannter in die nächsten Wochen zu gehen." Das gestaltete sich aus Sicht der Kurstädterinnen eher schwierig. Das Spiel verlief in den gesamten 60 Minuten schleppend. Wenig Tempo, viele verworfene Bälle und ein schlechtes Rückzugsverhalten machten uns das Leben schwer“, erklärte HSG-Sprecherin Carolin Felchner. Durch eine starke Mara Djuric, die einen Siebenmeter und mehrere Bälle abgewehrt hat, blieben die Gastgeberinnen im Spiel. Beim Pausenpfiff lag „Basche“ mit 9:8 in Front.
Die Halbzeitansprache von Willeke wurde sich aber auch in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit nicht wirklich zu Herzen genommen. Zu allem Überfluss kam dann in der 45. Minute noch die Rote Karte von Yvonne Rudolph. Es blieb bis zum Ende weiter spannend.Keiner der beiden Mannschaften setzte sich deutlich ab. So stand es eine Minute vor Spielende 17:17. Der HV hatte den Ball, kam zum Abschluss und scheiterte an einer immer noch starken HSG-Torhüterin. Es waren noch 30 Sekunden zu spielen und die Pyrmonterinne waren im Ballbesitz. Zwei Sekunden vor Schluss warf Verena Heinrich die Kurstädterinnen zum wichtigen Sieg.
HSG Lügde-Bad Pyrmont: A. Behde (1), Y. Rudolph (1), D. Hänning (7), A. Heinrich (1), V. Heinrich (4), J. Brockmeyer (1), J, Hartmann (1), H. Kräft (2).

TSG Emmerthal -MTV Auhagen 19:21 (10:10).

Am Sonntagnachmittag trafen in der gut besuchten Sporthalle in Kirchohsen die Handballdamen der TSG Emmerthal auf den Landesliga-Absteiger MTV Auhagen. Die Gastgeberinnen, die zum Ligaauftakt drei Niederlagen verbuchen mussten, wollten im zweiten Heimspiel ihre ersten zwei Punkte sichern. TSG-Sprecherin Carmen Schrader hatte allerdings kein Spiel auf Augenhöhe erwartet: „Auhagen konnte sich in dieser Spielzeit zwar auch noch keine Punkte erkämpfen, dennoch werden sie aus der Landesliga heraus eine andere Spielqualität an den Tag legen. Wir wissen, auf welch einen starken Gegner wir treffen werden. Doch wir hatten uns vorbereitet.“ Dies war schon zur Halbzeitpause festzustellen. Mit einem hart umkämpften 10:10 gingen beide Teams in die Kabine. Das Loncocic-Team musste sich allerdings nach 60 Minuten mit 19:21 geschlagen geben. Neele Niemeyer (5) und Svea Wienke (4) waren die besten TSG-Werferinnen. Bei Auhagen glänzte vor allem Vilija Krisiunaite (10). Die TSG Emmerthal fand etwas besser ins Spiel. Nach wenigen Minuten stellten sie die Anzeigetafel auf 4:2 und 7:3. Danach nutzten allerdings die Gäste eine Phase der Unkonzentriertheit der Gastgeberinnen aus, um eine Aufholjagd zu starten. Binnen weniger Minuten folgten Stationen wie 7:5 und 9:8. Emmerthal hatte sich derweil mit Ballverlusten des Spielflusses beraubt. Die Handballdamen des MTV Auhagen knüpften nach Wiederanpfiff an ihre in den letzten Minuten gezeigte gute erste Halbzeit an. Sie blieben hochkonzentriert und lagen nach wenigen Minuten mit drei Toren vorne. „Wir hielten uns in dieser Phase sichtlich zu selten an unseren Matchplan“,  erklärte Schrader die Situation und fügt kämpferisch hinzu: „Doch den MTV ihren ersten Punkten entgegen steuern zu lassen, das wollten wir nicht.“ Über 13:16 und 15:16 kämpften sich die TSG-Damen zum Ausgleich (17:17). Am Ende behielten die Gäste mit dem 21:19-Endstand den Sieg und die zwei Punkte in der Hand.
TSG Emmerthal: Janina Schaper, Tessa Ernst - Ann-Kathrin Gerjets, Lara Kraus, Sarah Lieber (3), Neele Niemeyer (5), Gina Rath (2), Sina Reiter (3), Janine Richter, Svenja Schaper, Carmen Schrader (2), Angela Steinwedel, Tina Tegtmeyer, Svea Wienke (4).
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