23.02.2015 11:49

Regionsoberliga Damen


Nächster MTV-Sieg: Schaper trotz „Manndeckung“ nicht zu halten

TSG-Rückraum Garant für deutlichen Heimerfolg / Aerzen und „Lüpy“ gehen auswärts leer aus

SG Ost Himstedt/Bettrum – MTV Rohrsen II 20:23 (9:14).

Die MTV-Reserve gewann auch das Auswärtsspiel bei der SG Ost Himstedt/Bettrum und führt die Tabelle weiter verlustpunktfrei an. Zu Beginn der Partie dominierten zunächst die Gäste und arbeiteten sich schnell auf ein 5:1 vor. Trotz der Manndeckung gegen Annika Schaper bauten die Rohrserinnen den Vorsprung auf 9:3 aus. Immer wieder wurde Schaper durch schöne Spielzüge ins Spiel gebracht und sie überragte in Durchgang eins mit sieben Toren. Beim Pausenstand von 14:9 war jedoch noch alles offen, denn die Rohrserinnen setzten sich nicht entscheidend ab. Die Gastgeberinnen setzten ihre Kreisläuferin, die mit sieben Toren beste Torschützin war, immer wieder in Szene. Obwohl die Marschrichtung für die zweite Halbzeit klar war, verloren die Rohrserinnen komplett den Faden und fanden überhaupt nicht in ihren Spielfluss. Aufgrund von 16 Fehlwürfen und nur neun Treffern in den zweiten 30 Minuten kämpften sich die Himstedterinnen immer weiter heran. In den letzten 15 Minuten verkürzte die SG auf 18:21. Da wurde es nochmal richtig eng und es drohte die erste MTV-Niederlage der Saison. Obwohl es im Angriff immer noch nicht rund lief, hatte in den letzten fünf Minuten jedoch die gewohnt starke Abwehr wieder zu sich gefunden. „Das ist gerade nochmal gut gegangen! Abhacken und weiter geht’s“, lautete das Fazit von MTV-Trainer Steffen Rasch.
MTV Rohrsen II: Annika Schaper (8), Ines Brand (5), Malina Eberhardt, Sarah Wäke (je 3), Mara Duven, Kathleen Goldberg, Nina Griese, Lisa-Marie Konradt (je 1).

TSG Emmerthal – HSG Exten-Rinteln 29:19 (14:6).

Die Emmerthalerinnen haben die unglückliche Niederlage in Hessisch Oldendorf gut weggesteckt und gegen Exten-Rinteln mit 29:19 gewonnen. Der Start in die Begegnung verlief allerdings etwas zäh. Doch die Emmerthalerinnen fingen sich schnell und spätestens ab der zehnten Minute waren die Gastgeberinnen die spielbestimmende Mannschaft. Über ein 6:2 baute die TSG die Führung schnell aus und ging völlig verdient mit 14:6 in die Kabine. Zu Beginn der zweiten Halbzeit lief es dann etwas stockend. Die Gäste waren griffiger und erzielten einfache Tore. Der Heimsieg der Emmerthalerinnen geriet aber nicht mehr Gefahr. „Rinteln deckte während der gesamten Spielzeit ziemlich defensiv, sodass die Räume am Kreis und auf den Außenpositionen ziemlich eingeschränkt waren. Allerdings kam das unseren Rückraumspielerinnen zugute. Allein 22 der insgesamt 29 Tore fielen im aus der zweiten Reihe“, analysierte TSG-Sprecherin Doreen Männich. „Der Sieg hätte deutlich höher ausfallen müssen, da wir in der Abwehr in der zweiten Hälfte zu nachlässig agiert haben. Solche Nachlässigkeiten dürfen am kommenden Samstag in Rohrsen nicht passieren“, blickt Männich auf das kreis-Derby voraus.
TSG Emmerthal: Jana Brodhage (7), Carina Liepelt (7/3), Sarah Lieber (7/2), Doreen Männich (2), Duygu Albayrak (2), Tina Tegtmeyer (2), Angela Steinwedel (1), Svenja Schaper (1).

TV 1887 Stadtoldendorf – HF Aerzen 25:20 (9:10).

Die Handballfreunde erwischten in Stadtoldendorf einen guten Start und gingen schnell mit 4:1 in Front. So wurden die Gastgeberinnen zu einer schnelle Auszeit gezwungen und das zeigte erst einmal Wirkung. Nach dem zwischenzeitlichen 6:6 war es bis zur Halbzeit ein offener Schlagabtausch. „Im zweiten Durchgang haben sich auf unserer Seite immer wieder technische Fehler eingeschlichen und die wurden sofort bestraft“, kritisierte Aerzens Trainer Sebastian Steup. So erspielten sich die Stadtoldendorferinnen einen Sieben-Tore-Vorsprung. „Diese Aufgabe gestaltete sich für uns äußerst schwer, da viele Spielerinnen bereits an diesem Tag ein A-Jugendspiel in den Knochen hatten und wir keinen Gang mehr hochschalten konnten. Dennoch haben wir keineswegs aufgegeben und weiter unermütlich gekämpft. Von der Einstellung und dem Kampf kann ich der Mannschaft absolut keinen Vorwurf machen, da am Ende die ausgeruhtere Mannschaft die zwei Punkte eingefahren hat“, erklärte Steup nach der 20:25-Niederlage.

Weiter spielten:

MTV Großenheidorn II – HSG Lügde-Bad Pyrmont 25:22.
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