16.02.2015 14:29

Regionsoberliga Damen


Hessisch Oldendorfer Last-Second-Sieg! Peters ohne Nerven

Völkel-Team gewinnt knapp gegen Emmerthal / Aerzen landet wichtigen Zweier

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ho-handball – TSG Emmerthal 19:18 (9:11).

Die Begegnung zwischen ho-handball und der TSG Emmerthal wurde zum erwarteten Derby auf Augenhöhe. Bis zum Spielstand von 6:6 ging keine der beiden Mannschaften mit mehr als einem Tor in Führung. Daraufhin folgte allerdings ein 4:0-Lauf der Emmerthalerinnen, die die Lücken in der ho-Abwehr eiskalt ausnutzen und ihre Würfe sicher verwandelten. „In dieser Phase sind uns der Respekt vor dem Gegner und 'unsere Grippewelle', die einigen Stammspielerinnen die Kräfte geraubt hat, zum Verhängnis geworden. Mangelnde Absprache in der Deckung und technische Fehler haben Emmerthal stark gemacht“, erklärte ho-Coach Thomas Völkel. Bis zum Halbzeitpfiff verkürzten die Gastgeberinnen noch einmal auf zwei Tore, sodass es mit einem verdienten 9:11 in die Kabinen ging. Die zweite Halbzeit startete ähnlich wie die ersten 30 Minuten. Nachdem den ho-Damen der 12:12-Ausgleich gelang, setzte sich bis zum 16:15 keine Mannschaft entscheidend ab. Darauf folgte die erste Zwei-Tore-Führung der Gastgeberinnen, doch Emmerthal glich erneut zum 17:17 aus. Beim Stand von 18:18 kurz vor Spielende hielt es in der gut besuchten VfL-Halle keinen Zuschauer mehr auf seinem Platz. Einen von Maren Wiebusch herausgeholten Siebenmeter versenkte die treffsichere Maike Peters in der Schlusssekunde im TSG-Tor und besorgte damit den umjubelten 19:18-Siegtreffer. Einen großen Anteil am Sieg hatte zudem Torhüterin Yvonne Jilg, die dafür sorgte, dass die TSG „nur“ sechs von elf zugesprochenen Siebenmetern verwandelte. „In der zweiten Halbzeit stand unsere Deckung um einiges sicherer. Hinzu kam ein herausragender Kampf meiner Mannschaft, der uns zum etwas glücklichen, aber verdienten Sieg geführt hat“, freute sich Völkel über diese zwei wichtigen Punkte im Kampf um den zweiten Tabellenplatz. Auf der anderen Seite zeigte sich Emmerthals Sprecherin Carina Liepelt enttäuscht: „Beide Mannschaften haben sich nichts geschenkt. Leider haben wir sehr viele technische Fehler gemacht, die Hessisch Oldendorf gnadenlos ausgenutzt hat. Ein fragwürdiger Siebenmeter sorgte bei uns für großes Entsetzen.“
ho-handball: Yvonne Jilg (Tor), Maike Peters (8), Maren Wiebusch (4), Melanie Kalipke, Leyla Özen (je 2), Svenja Biller, Annika Merten, Jaqueline Tollkötter (je 1), Albulena Aliu, Christin Heinemann, Angelina Hentschke, Fredericke Placke, Miriam Woestenburg.
TSG Emmerthal: Janina Schaper (Tor), Duygu Albayrak (1), Carina Liepelt (1), Doreen Männich (1), Neele Niemeyer (7), Svenja Schaper, Angela Steinwedel (1), Tina Tegtmeyer, Jana Brodhage (7), Sarah Lieber.

HF Aerzen – MTV Elze 24:20 (13:10).

Die Aerzenerinnen haben das wichtige Heimspiel gegen Elze gewonnen. „Wir waren hochkonzentriert und auf den Punkt voll bei der Sache“, atmete Aerzens Trainer Sebastian Steup nach dem Heimsieg tief durch. Die Gastgeberinnen erwischten einen Traumstart und gingen schnell mit 6:1 in Front. Danach leisteten sich die Handballfreunde eine kleine Schwächephase, sodass Elze wieder auf 7:8 herankam. „Wir sind aber nicht in Rückstand geraten. Das war für den Kopf enorm wichtig“, erklärte Steup. Den etwas besseren Start in die zweite Hälfte erwischte Elze und kam auf ein Tor heran. „Das war der Weckruf für meine Mannschaft. Wir haben wieder einen Gang höher geschaltet und im Tor hat Isabell Bursie wichtige Bälle abgewehrt“, gab Steup zu Protokoll. Bis zum 22:20 blieb die Begegnung spannend. Erst in der Schlussphase setzten sich die Aerzenerinnen vorentscheidend ab.„Am Ende war es aber ein absolut verdienter Sieg, der nie in großer Gefahr war. Ich muss der Mannschaft einfach ein Riesenkompliment aussprechen. Heute sind wir als Team aufgetreten und jeder hat für den anderen gekämpft. Es waren im Hinblick auf den Klassenerhalt zwei absolut wichtige Punkte“, so Steup abschließend.
HF Aerzen: Isabell Bursie, Nancy Reimer (2), Mareike Binder (1), Stephanie Binder (6/2), Franziska Blome (1), Anna Jana Pook, Maike Zibuhr, Rabea Rodewald-Tölle, Maren Büthe, Frances Holzmann (2), Michelle Laubinger (8), Tabea Werner (1), Sabrina Macke (3).

Weiter spielten:

HSG Lügde-Bad Pyrmont – HSG Schaumburg-Nord II 17:20.
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