29.09.2014 12:38

Regionsoberliga Damen


Acht Schaper-Treffer: MTV-Reserve lässt „LüPy“ keine Chance

Auch ho-handball wahrt „weiße Weste“ / Aerzen und Emmerthal mit Niederlagen

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MTV Rohrsen II – HSG Lügde-Pyrmont 37:13 (15:8).

Die MTV-Reserve gewann durch eine starke und geschlossene Mannschaftsleistung mit 37:13 gegen HSG Lügde-Pyrmont. Dabei sah es nach den ersten 15 Minuten gar nicht nach einem solch deutlichen Sieg aus. Bis dahin machte es die HSG den Gastgeberinnen reichlich schwer, sodass die Rohrserinnen nicht richtig ins Spiel fanden. Die Zuschauer sahen ein ausgeglichenes Spiel. Nach dem 8:8 und der Auszeit von MTV-Trainer Steffen Rasch marschierte der Männerturnverein jedoch ohne Gegentor zum Halbzeitstand von 15:8 davon. Dieses Spiel wollten sich die Rohrserinnen nicht mehr nehmen lassen und zeigten dies auch in der zweiten Halbzeit. Durch eine starke Abwehrleistung und vielen schnellen Toren stand es nach 40 Minuten schon 25:10. Die HSG musste dem schnellen Anfangstempo Tribut zollen und verhinderte viele schnelle Tore nicht. Besonders Rohrsens Neuzugang Annika Schaper zeichnete sich mit vielen abgefangenen Bällen in der Abwehr aus, die sie sicher im gegnerischen Tor unterbrachte. Nach dem 30:13 in der 50. Minute ließen die MTV-Mädels nichts mehr anbrennen und brachten den 37:13-Erfolg sicher nach Hause. „Das war eine super Leistung. Die Mannschaft machte zu Beginn der zweiten Halbzeit schnell klar, dass die Punkte in unserer Halle bleiben“, freute sich Rasch.
MTV Rohrsen II: Annika Schaper (8), Nina Griese (7), Lisa-Marie Konradt (5), Ute Abel (4), Michele Sonntag (4), Ines Brandt (3), Kathleen Goldberg (3), Malina Eberhardt (2), Sarah Hertel (1).

SG Ost Himstedt-Bettrum – HF Aerzen 25:15 (12:9).

„Wir haben Himstedt-Bettrum bis zur 20. Minute richtig Paroli geboten und ein starkes Spiel abgeliefert. Als Aufsteiger konnte man sicher nicht mit einem Sieg rechnen, aber die Mannschaft hatte den Willen, hier etwas zu zeigen. Wir haben diese Saison einfach keinen Druck und können absolut frei aufspielen“, erklärte Aerzens Trainer Sebastian Steup nach der ersten Saison-Niederlage. Erst in den letzten zehn Minuten des ersten Durchgangs erspielten sich die Gastgeberinnen einen Drei-Tore-Vorsprung. Nach dem Seitenwechsel kämpften sich die Hummetaler noch einmal auf zwei Treffer heran, verloren danach aber den Faden und Himstedt baute über mehrere Tempogegenstoß-Tore die Führung vorentscheidend aus. „Himstedt ist nicht umsonst als Vizemeister in die Saison gestartet. Wir können dennoch stolz auf die Leistung sein und müssen solche Spiele einfach als einen Lernprozess ansehen. Wir werden mit dieser jungen Mannschaft die nächsten Schritte gehen und noch ganz viel Spaß in dieser Saison verbreiten. Unterm Strich hat Himstedt das Spiel verdient gewonnen. Dennoch ist die Niederlage mit drei bis vier Toren zu hoch ausgefallen“, erklärte Steup.
HF Aerzen: Nancy Reimer, Mareike Binder, Jasmin Dahm (1), Stephanie Binder (3), Anna-Jana Pook, Maike Zibuhr (1), Rabea Rodewald-Tölle, Maren Büthe, Frances Holzmann (3), Michele Laubinger, Tabea Werner (3), Maena Grone, Theresa Fehrmann, Natalie Kuhn (4).

TSG Emmerthal – MTV Großenheidorn 21:27 (11:17).

Die TSG Emmerthal unterlag dem Meisterschaftsfavoriten aus Großenheidorn mit 21:27 und kassierte so im ersten Spiel in eigener Halle die erste Heim-Niederlage. „Alle waren ein bisschen nervös und gespannt, was passiert und wie es läuft. Die Mannschaft hat vor allem in Durchgang zwei eine Leistung gezeigt, auf die sich aufbauen lässt. Natürlich müssen wir die Fehler aus Halbzeit eins entsprechend analysieren", äußerte sich TSG-Sprecherin Carmen Schrader mit Blick auf das anstehende Derby gegen ho-handball in 14Tagen.
TSG Emmerthal: Janina Schaper, Tessa Ernst - Duygu Albayrak (1), Jennifer Kappmeyer, Sarah Lieber (1), Carina Liepelt (7), Doreen Männich, Neele Niemeyer, Katharina Roberts (7), Svenja Schaper, Carmen Schrader (2), Angela Steinwedel (2), Tina Tegtmeyer, Svea Wienke (1).

SV Alfeld – ho-handball 7:19 (3:8).

Die lange Reise an die Leine hat sich für die Baxmannstädterinnen gelohnt. Zwei Punkte wurden eingefahren und den Alfelderinnen sind lediglich fünf Feldtore geglückt. Doch in den ersten zehn Minuten hatte die junge ho-Mannschaft ein paar kleinere Anlaufschwierigkeiten. Durch Ungenauigkeiten im Pass- und Wurfspiel stand es 3:3 und man merkte den Hessisch Oldendorferinnen eine leichte Nervosität an. Es dauerte aber nicht lange und das Bild änderte sich. Mit konzentriertem Spiel und einer starken Torhüterin Yvonne Jilg zogen die Hessisch Oldendorferinnen auf 8:3 zur Pause davon. Nach Wiederanpfiff gab es dann kein Halten mehr. Mit schnellem Spiel und sicheren Torabschlüssen zogen die Gäste von 11:4 über 14:5 auf 19:7 davon und gewannen das Spiel auch in der Höhe verdient. „Alle mitgereisten Spielerinnen wurden eingesetzt und konnten Spielpraxis sammeln“, berichtete ho-Trainer Thomas Völkel.
ho-handball: Yvonne Jilg (Tor), Julia Zeropa, Leyla Özen (4), Jaqueline Tollkötter (2), Annika Merten (1), Maren Wiebusch (4), Christin Heinemann, Maike Peters (1), Aliu Albulena, Frederike Placke (2), Melanie Kalipke (3), Nicole Komainder (2).
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