Regionsoberliga

Lokalderby: Aerzen muss gewinnen! „Haben enormen Druck“

Hylmar: „Wir wollen und können Emmerthal schlagen“ / TSG-Reserve will „den Schwung“ der letzten Spiele mitnehmen

HF Aerzen – TSG Emmerthal II (Sonntag, 17 Uhr).

Am Sonntag ist es soweit: In der Hummetalsporthalle in Aerzen wird das zweite Derby angepfiffen. Für beide Teams geht es noch um wichtige Punkte im Abstiegskampf. Die TSG hat sich allerdings zuletzt mit 10:2-Zählern etwas aus dem Tabellenkeller heraus gearbeitet. Die Gastgeber belegen aktuell mit 13:29-Punkten den letzten Rang. „Ein Derby ist ja immer etwas Besonderes, gerade in unserer Situation. Ich habe sehr großen Respekt davor, wie Emmerthal sich in den letzten Wochen präsentiert hat. Davor kann man wirklich nur den Hut ziehen. Auch uns werden sie nichts schenken. Für uns ist das ein Spiel, wo wir unbedingt punkten müssen und wollen. Deswegen haben wir enormen Druck. Ein Sieg wäre so wichtig“, weiß Aerzens Trainer Sven Hylmar und ergänzt: „Wir haben uns ein, zwei taktische Dinge einfallen lassen. Aber vor allem dürfen wir nicht so einen Stand-Handball spielen wie letztes Wochenende. Wir müssen die Achse Büsing, Beims und Suter in den Griff kriegen. Wir wollen und können Emmerthal schlagen, aber dazu müssen wir 60 Minuten über 100 Prozent geben.“ Personell müssen die Gastgeber wohl einige Ausfälle verkraften. Auch die TSG fiebert dem Kreisduell entgegen. „Es ist ein Derby und jeder kennt sich. Motivieren brauchen wir dort definitiv keinen. In der Vergangenheit waren es immer spannende Spiele“, erinnert sich TSG-Sprecher Yannik Suter. Im Hinspiel mussten sich die Grün-Weißen vor heimischem Publikum mit 27:30 geschlagen geben. In einer ausgeglichenen Partie hat sich Aerzen erst in den letzten zehn Minuten abgesetzt. „Dieses mal wollen wir es definitiv besser machen und müssen uns über die vollen 60 Minuten auf unser Spiel konzentrieren. Wir wollen den Schwung aus den letzten Spielen mitnehmen und natürlich die zwei Punkte mit nach Hause nehmen“, visiert Suter einen Auswärtserfolg an. Bei diesem Unterfangen kann TSG-Coach Björn Kutschera auf den bewährten Kader der letzten Wochen zurückgreifen.