Regionsoberliga

26:22-Sieg: TSG-Reserve macht Riesenschritt!

Aerzen muss nach Heim-Niederlage weiter zittern / Hylmar: „Haben uns wieder selber geschlagen“

TSG Emmerthal II – HSG Hannover-Badenstedt 26:22 (11:12).

„Big Points“ für Emmerthals Verbandsliga-Reserve. Durch den 26:22-Sieg gegen den direkten Konkurrenten Hannover-Badenstedt sind die Grün-Weißen auf den sechsten Tabellenplatz geklettert. Durch den dritten Erfolg in Serie hat die Kutschera-Sieben damit einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht. „Wir haben heute gewonnen und das hat gezählt“, freute sich TSG-Trainer Björn Kutschera nach dem Sieg. Die Gastgeber starteten furios und warfen die ersten drei Treffer der Begegnung. „Ab Mitte der ersten Halbzeit waren wir im Angriff nicht mehr konsequent genug“, bemängelte Kutschera. So glichen die Gäste schnell wieder aus und lagen beim Seitenwechsel sogar mit einem Treffer in Front. „In den zweiten 30 Minuten haben wir gut gedeckt. Das war der Grundstein zum Erfolg. Vorne haben wir uns dann die Chancen wieder gut rausgespielt“, gab Kutschera zu Protokoll. Beim Stand von 18:17 (44.) übernahmen die Hausherren wieder die Führung. Doch es blieb bis in die Schlussphase spannend. Erst nach dem späten Doppelschlag von Lucas Büsing zum 26:22 war die Partie entschieden. „Das war heute wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung“, so Kutschera abschließend.
TSG Emmerthal II: Christopher Beims, Marvin Kohrs, Yannik Gerber (je 5), Lucas Büsing (5/1), Aaron Schwekendick (3), Sascha Kabisch, Ricardo Müller, Maximilian Sauer (je 1).

HF Aerzen – Garbsener SC 22:26 (9:13).

„Wir haben uns heute wieder selber geschlagen. Garbsen hat keinen besonderen Handball gespielt. Doch wir haben wieder so einen schlechten Angriffshandball gespielt. Da hat die Bewegung komplett gefehlt. Mit 20 Toren kannst du zu Hause kein Spiel gewinnen“, zog Aerzens Trainer Sven Hylmar sein Fazit zur bitteren Heim-Niederlage gegen den GSC. Somit wird die Luft im Abstiegskampf für die Hummetaler immer dünner. Drei Spieltage vor Schluss stehen die Handballfreunde damit weiter auf dem letzten Tabellenplatz. „Wir haben es aber weiter in der eigenen Hand“, zeigte sich Hylmar weiter zuversichtlich. Dabei fanden die Gastgeber nicht schlecht in die Partie und führten nach 17 Minuten mit 9:5. „Da haben wir eine gute Abwehr gestellt und viele Tore über die zweite Welle erzielt. Das haben wir aber danach fast komplett eingestellt“, bemängelte Hylmar. Durch einen 8:0-Lauf führten die Gäste beim Seitenwechsel bereits mit vier Treffern. Auch nach Wiederanpfiff lag Garbsen ständig in Front und nahm am Ende die zwei Punkte mit nach Hause.
HF Aerzen: Noah Wissel (6), Bernhard Grabbe (5/4), Vincent Wissel, Benjamin Bauer, Robin Zeddies, Arne Schäferbarthold, Sebastian Steup (je 2).