01.10.2017 18:38

Regionsoberliga


25:31! Aerzens Talfahrt geht weiter

Hylmar: „Muss mich vielleicht hinterfragen, ob ich alles richtig mache“ / TSG-Reserve erwischt „rabenschwarzen Tag"

Aerzens Sebastian Steup zeigte auf ungewohnter Position eine starke Partie.

HSG Hannover-West – HF Aerzen 31:25 (14:11).

Die Talfahrt der Handballfreunde Aerzen geht weiter. Auch bei der HSG Hannover-West mussten sich die Hummetaler geschlagen geben und warten somit auch nach dem sechsten Saisonspiel auf den ersten Sieg. „Ohne Harz war es schwierig für uns. Zudem haben die Schiedsrichter viele Entscheidungen gegen uns getroffen. Ich weiß aber nicht, ob es daran gelegen hat. Einige Entscheidungen sahen aber schön blöd aus“, bemängelte Aerzens Trainer Sven Hylmar. Die Gäste erwischten keinen guten Start in die Partie und lagen nach fünf Minuten bereits mit 0:5 zurück. Nach knapp einer Viertelstunde stand es bereits 10:3 für die Gastgeber. Bis zum Pausenpfiff verkürzte Aerzen den Rückstand auf drei Tore. Nach dem Seitenwechsel setzte die HF-Sieben die Aufholjagd fort. Nach 40 Minuten gelang Vincent Wissel sogar der 17:17-Ausgleich. „Den anschließenden Einbruch kann ich mir nicht erklären. Ich weiß nicht woran es liegt und bin einfach ratlos. Da muss ich mich vielleicht hinterfragen, ob ich alles richtig mache. Am Ende war es dann eine verdiente Niederlage. Die HSG ist normalerweise eine Mannschaft, die wir vom Potential schlagen müssen“, analysierte Hylmer die 25:31-Niederlage. Auf ungewohnter Rechtsaußenposition zeigte Sebastian Steup eine gute Partie.
HF Aerzen: Sebastian Steup (7), Bernhard Grabbe, Benjamin Bauer (je 5), Noah Wissel (3), Vincent Wissel, Timo Pennartz (je 2), Daniel Möhlenbruch (1).

HSG Deister Süntel II – TSG Emmerthal II 31:25 (17:14).

Auch für die Verbandsliga-Reserve der TSG gab es auswärts nicht zu holen. Bei der HSG Deister Süntel II kassierten die Grün-Weißen die zweite Saison-Niederlage. „Das war heute ein rabenschwarzer Tag für uns. Es hat einfach nichts zusammen gepasst“, analysierte TSG-Sprecher Yannik Suter die vorangegangenen 60 Minuten. Die ersten vier Treffer gingen allesamt auf das Konto der Handballspielgemeinschaft. Bis zum Seitenwechsel kämpfte sich die Kutschera-Sieben wieder auf 14:17 heran. Doch sechs Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt, da lagen die Gastgeber schon wieder mit sechs Toren (21:15) in Front. Über 25:17 feierte die HSG am Ende einen ungefährdeten Heimsieg. „In der Abwehr und im Angriff hat heute nichts gepasst“, so Suters Fazit.
TSG Emmerthal II: Christopher Beims (7), Lucas Büsing (6), Marek Staniszewski (5/2), Aaron Schwekendick (2), Marcel Bergen, Yannik Gerber, Yannik Suter, Niels Henrik Bohr, Daniel Wolthausen (je 1).
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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