02.04.2017 20:14

Regionsoberliga


9:0-Serie – Aerzen dreht Derby furios!

Zehn Wissel-Treffer / Lügde-Bad Pyrmont erwischt „gebrauchten Tag“

„LüPy“ ist so gut wie abgestiegen.

TuS Empelde – HSG Lügde-Bad Pyrmont 39:27 (19:11).

Drei Spieltage vor Schluss steht der Abstieg der HSG Lügde-Bad Pyrmont so gut wie fest. Beim TuS Empelde kassierten die Kurstädter eine deutliche 27:39-Abfuhr. „Wir haben ganz gut angefangen und in der Abwehr gut gedeckt. Bis zum 11:11 war es völlig ausgeglichen“, erläuterte HSG-Trainer Sascha Boldt. Danach trafen in Durchgang eins nur noch die Gastgeber. Durch einen 8:0-Lauf stand es beim Seitenwechsel 19:11. „Es gab auch einige unglückliche Schiedsrichterentscheidungen gegen uns“, skizzierte Boldt. Beim Stand von 22:12 (32.) führte Empelde erstmals mit zehn Toren. „Wir haben einfach die Härte nicht angenommen. Durch unsere Fehler haben wir viele Gegentreffer über den Tempogegenstoß kassiert. Die Höhe der Niederlage geht so in Ordnung“, zeigte sich Boldt als fairer Verlierer und ergänzte: „Das war für uns ein gebrauchter Tag. Wir haben den Kampf nicht angenommen.“
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Hendrik Kockel (7/2), Jannik Steffens (7), Marc-Rouven Engelke (6), Niklas Etzholz, Nils Gärtner, Jan-Niklas Tiedemann (je 2), Mattis Galle (1).

TSG Emmerthal II - HF Aerzen 25:30 (19:13).

Spiel gedreht! Im Regionsoberliga-Derby zwischen der TSG Emmerthal II und den Handballfreunden aus Aerzen stellten die Gäste den Spielverlauf in den letzten zehn Minuten auf den Kopf - und gewannen am Ende mit 30:25, obwohl Emmerthal lange Zeit deutlich führte. „Man hat zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten unserer Mannschaft gesehen. Im ersten Durchgang waren wir noch haushoch überlegen. Im zweiten Durchgang haben wir nur noch sechs Tore erzielen können“, konnte es TSG-Sprecher Yannik Suter immer noch nicht fassen. So setzten sich die Hausherren zunächst über Spielstände von 7:5 (11.), 14:10 (24) und 16:12 (27.) kontinuierlich ab. Doch nach dem Seitenwechsel schien das Spiel wie ausgewechselt: Aerzen hatte „Blut geleckt“ und warf gleich neun Tore hintereinander, sodass es nach einem 21:15 (33.) in der 48. Minute plötzlich 21:24 stand. Durch eine letzte Angriffswelle erhöhten die Gäste im Schlussakt noch einmal von 27:25 (57.) auf 30:25 und ließen Emmerthal Lehrgeld zahlen. „Letztlich haben wir aufgrund der zweiten Halbzeit völlig verdient verloren. Aerzen hat sich durch seine starke Moral zurück ins Spiel gekämpft und uns staunen lassen“, war Suter immer noch geschockt. 
TSG Emmerthal II: Alexander Cyrklaff (6/4), Maximilian Sauer (5), Nils Vietmeyer (5), Pascal Philip Siever (3), Sebastian Fischer (3), Marel Herrmann (2), Niklas Colusso (1). 
HF Aerzen: Vincent Wissel (10/1), Siegfried Buss (9), Arnold Neitz (3), Sven Hylmar (3), Clifford Burridge (2), Benjamin Bauer (2/1), Hendrik Begemann (1). 
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