22.01.2017 19:56

Regionsoberliga Herren


Aerzen und Emmerthal schöpfen Mut im Abstiegskampf

"LüPy" hingegen mit Heimniederlage / Uhe, Wissel und Kiene machen Hylmar froh


Aerzens Coach Sven Hylmar war zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft.

TuS Empelde – HF Aerzen 27:31 (11:13).
„Big Points“ für die Hanfballfreunde im Abstiegskampf. Beim Landesliga-Absteiger aus Empelde zeigte die Hylmar-Sieben eine starke Vorstellung und nahm zwei Punkte mit auf die Heimreise. Die Gastgeber erwischten jedoch den besseren Start und lagen mit 4:2 in Front. In den folgenden Minuten bis zur Halbzeit übernahmen Wissel & Co. das Kommando und lagen beim Pausenpfiff mit 13:11 in Führung. In den ersten zehn Minuten des zweiten Durchgangs drehten die Gastgeber dann aber das Geschehen und lagen mit 16:15 vorne. „Aber auch davon haben wir uns nicht aus dem Konzept bringen lassen und unseren Handball weiter gespielt“, erklärte HF-Coach Sven Hylmar. Sein Team übernahm wieder das Kommando und drehte beim 22:21 in der 51. Minute erneut das Geschehen. Diese Führung gaben die Aerzener nicht mehr aus der Hand und setzten sich am Ende mit vier Toren durch. „Ich bin sehr zufrieden. Die Abwehr hat gut gestanden und Oliver Kiene hat super gehalten. Wir haben 60 Minuten konzentriert gespielt und uns den Sieg verdient“, lobte Hylmar und sprach neben Keeper Kiene Mike Uhe und Vicent Wissel ein Sonderlob aus.
HF Aerzen: Mike Uhe (10), Vincent Wissel (9/2), Siegfried Buss, Sebastian Steup (je 4), Benjamin Bauer (3), Arnold Neitz (1).

TSG Emmerthal II – MTV Auhagen 33:25 (15:11).
Auch Emmerthals Landesliga-Reserve punktete im Kampf um den Klassenerhalt doppelt. Gegen den direkten Konkurrenten vom MTV Auhagen setzten sich der achtfache Torschütze Lukas Huchthausen & Co. mit 33:25 durch. Schon in der ersten Halbzeit hatten die Hausherren das Spiel im Griff und setzten sich zur Halbzeit nach dem 8:4 in der 15. Minute auf 15:11 ab. Diese Führung gaben die Grün-Weißen im zweiten Durchgang nicht mehr aus der Hand. Es gelang ihnen sogar, den Vorsprung aufzubauen. Beim 30:17 in der 49. waren es sogar satte 13 Tore. Nach den gespielten 60 Minuten setzten sich die Gastgeber schließlich mit acht Toren Differenz durch. „Wir haben in den letzten zehn Minuten munter durchgewechselt, sodass jeder genügend Spielanteile bekam. Dadurch konnte Auhagen noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben. Die Abwehr stand sehr gut und wir haben über das ganze Spiel sehr konzentriert gespielt. Darauf können wir aufbauen“, berichtete Emmerthals Sprecher Markus Fronia, der sich zudem über eine geschlossene Mannschaftsleistung freute.
TSG Emmerthal: Lukas Huchthausen (8/2), Yannik Gerber, Maximilian Sauer (je 6), Robin Zeddies (4), Christopher Beims (3/2), Nils Vietmeyer, Pascal Siever (je 2), Tim Schunko, Sascha Kabisch (je 1).

HSG Lügde-Bad Pyrmont – TuS Vinnhorst II 24:29 (14:17).
Für die HSG Lügde-Bad Pyrmont verlief der Sonntag hingegen nicht nach Plan. Gegen Vinnhorsts Reserve kassierte „LüPy“ eine 24:29-Niederlage. Dadurch rutsche die HSG wieder auf den letzten Tabellenplatz ab. Die Gastgeber erwischten allerdings einen Start nach Maß und lagen nach 13 Minuten mit 6:5 in Front. Anschließend drehten die Gäste aber das Geschehen und erspielten sich zur Halbzeit bereits eine Drei-Tore-Führung. Die Boldt-Sieben gab sich noch nicht geschlagen und kam beim 20:21 durch einen verwandelten Siebenmeter von Hendrik Kockel, der aufgrund einer Verletzung bei den Siebenmetern zum Einsatz kam, noch einmal heran. Am Ende investierte Vinnhorst jedoch mehr. Folgerichtig gewann der TuS mit fünf Toren Differenz. „Gerade Vinnhorsts Marco Haße haben wir nicht in den Griff bekommen. Er hat zehn Toren geworfen. An ihm waren wir leider immer zu spät dran“, bedauerte „LüPy“-Coach Sascha Boldt. „Der Sieg für  Vinnhorst geht so in Ordnung. Ich habe mir vor dem Spiel mehr ausgerechnet. Durch unnötige und dumme Zeitstrafen haben wir uns selbst das Leben schwer gemacht.“
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Jan Tiedemann (8), Jannik Steffens, Hendrik Kockel (je 4), Carsten Kockel (3), Fabian Allnoch, Niklas Etztholz, Ryko Bültmann, Nils Gärtner, Justus Grove (alle 1).
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