11.10.2015 19:55

Regionsoberliga


„Auswärts 31 Tore sollten für Sieg reichen“ - MTV verliert dennoch

Aerzen entschiedet Kreisderby gegen Emmerthal für sich / Auch „LüPy“ unterliegt
HF Aerzen – TSG Emmerthal II 30:21 (16:10).
Das Derby in der Hummetal-Sporthalle war eine klare Sache zugunsten der Aerzener. „Ich bin erfreut, dass wir ohne Vincent Wissel und Arnold Neitz so deutlich gewonnen haben. Das war endlich die Leistung, wie ich sie mir vorstelle“, war Aerzens Trainer Peter Eddelbüttel nach dem Schlusspfiff rundum zufrieden. Die Gastgeber starteten wie die Feuerwehr und lagen schnell mit 5:1 in Front. Über 10:6 stand es beim Pausenpfiff 16:10. „Wir haben von Anfang an wieder eine starke Abwehrleistung gezeigt. Das war der Schlüssel zum Erfolg. Im Angriff haben wir lange gespielt und die Sache gut gemacht“, freute sich Eddelbüttel. Im zweiten Durchgang waren die Gastgeber immer Herr der Lage. Spätestens beim 23:15 war der Derby-Sieg der Handballfreunde eingetütet. „Ich bin sehr zufrieden“, zog Eddelbüttel ein positives Fazit. Im Sieger-Team zeigten Keeper Alexander Koch, Bernhard Grabbe und Oliver Riemenschneider eine starke Partie.
HF Aerzen: Bernhard Grabbe (9), Oliver Riemenschneider (8), Siegfried Buss, Sebastian Steup (je 4), Marcel Schwarz, Hendrik Begemann (je2), Timo Pennartz (1).
TSG Emmerthal II: Christopher Beims (5), Yannik Suter (4), Lucas Büsing (3), Yannik Gerber, Sebastian Fischer (2), Alexander Cryklaff, Sascha Kabisch, Maximilian Sauer, Marel Herrmann (je 1).

SV Alfeld II – MTV Rohrsen 37:31 (21:17).
„Wenn man auswärts 31 Tore wirft, sollte man eigentlich davon ausgehen, dass man gewinnt“, ärgerte sich Rohrsens Coach Dennis Sterenberg. „Die Deckung war heute unser großes Problem. Wir haben große Probleme in Eins-gegen-Eins Situationen gehabt und hatten einfach keine Einstellung zum Spiel“, so Sterenberg weiter. Bis zur 20. Minute war das Spiel noch ausgeglichen. Doch dann zogen die Hausherren mit dem Tempo an und mit den Toren davon. Über 17:13 (26.) ging es mit 21:17 in die Kabinen. „21 Gegentore zur Halbzeit sind eindeutig zu viel“, stellte Sterenberg klar. Im zweiten Durchgang versuchte Rohrsen nun, hinten konsequenter zuzupacken - doch dies gelang nur in Ansätzen. „Als wir auf drei Tore herangekommen sind, haben wir zu überhastet den Ball abgegeben“, beschrieb Sterenberg die Szenen rund um die 55. Spielminute. Kurz vor der Schlusssirene machte Rohrsen „hinten auf“ und warf alles nach vorne. Doch Alfeld nutzte die Freiräume, um die „verdienten“ Zwei Punkte einzufahren.
MTV Rohrsen: Christian William (8), Marcel Krüger (5), Adam Florczak (je 5), Daniel Möhlenbruch (4), Stefan Kunze (3), Philipp Schonat, Niclas Sterner (je 2), Dennis Werner, Oliver Duus (je 1).
 
VfL 1877 Stadthagen – HSG Lügde-Bad Pyrmont 28:23 (8:12).
Die Gäste aus Bad Pyrmont/Lügde starteten sehr gut in die Partie. Die Abwehr war „bombenfest“, allen voran der seit Wochen gut aufgelegte Schlussmann Marcel Timm. Und über gut ausgespielte Tempogegenstöße bereitete man dem Tabellenführer gewaltig Kopfzerbrechen. Nach einer 4:1-Führung ging es über 6:6 mit 12:8 für „LüPy“ zum Pausentee. „Nach dem Wiederanpfiff hatten wir, wie auch schon gegen Aerzen, einen kleinen Hänger“, so HSG-Trainer Jörn Henning. So kam Stadthagen auf 11:12 ran. Mit zunehmender Spieldauer merkte man den Pyrmontern an, dass sie stark ersatzgeschwächt nach Stadthagen gekommen sind. „Wir hatten nur zehn Mann zur Verfügung. Der Ausfall von Marc Engelke war deutlich spürbar“, gab Henning zu Protokoll. Erst fünf Minuten vor dem Ende kippte die Partie. Pyrmont schloss die Angriffe nicht mehr konsequent ab und Stadthagen traf regelmäßig das Tor. „Zwei Punkte waren heute auf jeden Fall drin. Stadthagen hat einfach weniger Fehler gemacht und so auch verdient gewonnen“, resümierte Henning.
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Jannik Steffens (10), Hendrik Kockel (4), Ryko Bültmann, Silvano Garcia (je 3), Bastian Günther (2), Niklas Willeke (1).
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