Regionsoberliga

Wieder die Patte – ho-handball II unterliegt 29:45 (!)

„Kommen einfach noch nicht damit klar“ / Das erste Kreisduell endet mit Remis MTV Großenheidorn II – ho-handball II 45:29 (26:15).
Aktuell wird die Patte für die Hessisch Oldendorfer zum Alptraum. „Wir kommen einfach noch nicht damit klar. Doch es lag nicht nur daran. Wir haben heute wirklich grottenschlecht verteidigt. Von 27 Würfen waren 26 im ersten Durchgang drin, das sagt alles“, war ho-Coach Bernd Fichtner nach dem Spiel außer sich: „Wenn du 29 Tore wirfst, muss das im Normalfall für einen Punktgewinn reichen. 45 Gegentore sind einfach viel zu viel!“ Nur bis zur vierten Minute hielt die Verbandsligareserve mit (2:3) – danach zog der MTV an und hatte das Spiel, bei einem Stand von 17:5, in der 18. Minute bereits mehr als vorentschieden. Im zweiten Durchgang hielt die Fichtner-Sieben den Rückstand auf elf bis zwölf Toren. Erst in der Schlussphase zog Großenheidorn nochmal an und gestaltete das Ergebnis schließlich mehr als nur deutlich. „Die haben auch gemerkt, dass wir nicht gut verteidigen und sind über Tempogegenstöße sehr gefährlich gewesen. Fast keiner hatte heute Normalform“, resümierte Fichtner abschließend.
ho-handball II: Jan Priebe (6), Marvin Huxhagen (6), Dennis Tannhäuser (5), Oliver Waltemathe (4), Leon Krettek (4), Philipp Schrader (2), Jonas Völkel (1), Marcel Handtke (1), Jan-Philipp Böhlke (1).

HSG Lügde-Bad Pyrmont – HF Aerzen 23:23 (12:12).
„Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden. Für einen Sieg haben wir vor allem zu Beginn des zweiten Durchgangs zu viele Fehler gemacht“, analysierte HSG-Sprecher Jörn Hänning. Sein Team erwischte den wesentlich besseren Start und ging früh über 3:0 und 6:2 in Front. Doch schon in dieser Phase machten die Hausherren zu viele Fehler, sodass die Handballfreunde wieder zum 6:6 ausglichen. Auch die zwischenzeitliche 10:8 Führung von „LüPy“ beeindruckte die Gäste nicht – zum Pausenpfiff glich die Eddelbüttel-Sieben aus. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber überhaupt nicht aus den Startlöchern – Aerzen zog direkt auf 15:12 davon. Bis zur Schlussphase verteidigte Aerzen die Drei-Tore-Führung eisern (21:18), ehe die HSG doch noch zum 22:22 ausglich. In der letzten Minute wurde es dann kurios: Beim Stand von 23:23 hatte die Spielgemeinschaft eigentlich Ballbesitz, verlor jedoch 15 Sekunden vor Schluss durch einen technischen Fehler den Ballbesitz. „Wir haben den letzten Angriff aber in Unterzahl super verteidigt, sodass der Wurf über das Tor ging. Wir sind mit unserer Leistung zufrieden und haben als Mannschaft gut gekämpft“, lautete Hännings Fazit.
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Hendrik Kockel (6), Bastian Günther (5), Jannik Steffens (4), Ryco Bültmann (2), Silvano Garcia (3), Philipp Schur (2), Jörn Hänning (1).
HF Aerzen: Arnold Neitz (8), Hendrik Begemann (6), Vincent Wissel (3), Siegfried Buss (2), Oliver Riemenschneider (2), Marcel Schwarz (2), .