03.05.2015 19:34

Regionsoberliga


Schaumburgs dritte an der Emmer zum achten Mal in Folge siegreich

TSG-Reserve kämpft tapfer, geht aber leer aus / Aerzens Abwehr „offen wie ein Scheunentor“

TSG Emmerthal II - HSG Schaumburg-Nord III 29:31 (12:11).

Die Gäste feierten an der Emmer ihren achten Erfolg in Serie, mussten aber bis zur letzten Sekunde um den Auswärtssieg bangen. Denn die TSG-Reserve bot dem Schaumburgern, die mit sieben Akteuren aus dem Verbandsliga-Kader angereist waren, mächtig Paroli und führte zunächst mit 4:1 (5.). „Das war nicht der Gegner aus dem Hinspiel. Wir haben heute eines unserer besten Heimspiele abgeliefert“, lobte Emmerthals Sprecher Jürgen Zeddies. Nordschaumburg ging nach 18 Minuten mit 7:6 in Führung. Die Grün-Weißen ließen sich aber nicht abschütteln und lagen zur Pause nach einem Treffer in Unterzahl wieder vorn. Nach dem Seitenwechsel erwischte die HSG dann den besseren Start und legte ein 16:13 (26.) vor. Emmerthal schlug danach wieder zurück, glich zum 20:20 aus (43.) konnte die Partie aber nicht gänzlich kippen. In der Schlussminute wurde es nochmal richtig spannend, als Schaumburg mit einem Tor in Front lag, den Ballbesitz aber nicht mehr hergab und letztendlich noch zum 31. Mal einnetzte. „Wir haben vor allem kämpferisch eine richtig gute Leistung gezeigt, ruhig und überlegt gespielt. Deshalb wäre ein Punkt verdient gewesen“, resümierte Zeddies.
TSG Emmerthal II: Tim Brutscheck (10), Robin Zeddies (4), Lukas Büsing, Lukas Huchthausen (je 3), Sebastian Fischer, Yannik Suter, Sascha Kabisch (je 2), Sven Liebenthal, Timo Schramm, Alexander Cyrklaff (je 1).

SV Alfeld - HF Aerzen 37:28 (22:14).

Im Auswärtsdress präsentierten sich die Handballfreunde aus Herzen zwar mit Torfreude, aber waren in der Hintermannschaft offen wie ein Scheunentor. Zunächst bemerkte man in der Regionsoberligapartie noch keinen spielerischen Unterschied, sodass sich beide Teams in den „Morgenstunden“ der Partie mit einem 4:4-Zwischenstand nach acht Zeigerumdrehungen noch egalisierten. Mit vielen Pfostentreffern und Pech im Abschluss musste Aerzen zusehen, wie Alfeld mit 12:8 nach einer Viertelstunde die Führung an sich zog. Danach kippte das „Fahrwasser“ dann völlig zugunsten der Hausherren, die mit ihren Tempogegenstößen eiskalt zuschlugen, ehe man mit 21:11 und dem Halbzeitstand von 22:14 langsam aber sicher auf die Siegerstraße schon vor dem Pausentee geriet. So war nach dem Kabinengang „die Messe so gut wie gelesen“, sodass die Hausherren ihren Vorsprung gut verwalteten und Peter Eddelbüttels Schützlinge nie näher als auf sieben Tore herankamen (27:20/ 40.). „Heute haben wir ohne Abwehr gespielt. Vor allem bei der zweiten Welle sahen wir schlecht aus. Unsere Torhüter Holger Bartling und Alexander Koch wurden im Stich gelassen. Daran gilt es für die kommenden Aufgaben noch zu arbeiten“, blickte Aerzens Sprecher Peter Schulz gleich wieder nach vorne.
HF Aerzen: Bastian Schön (7), Benjamin Bauer (7), Sebastian Steup (5), Bernhard Grabbe (4), Arne Schäferbarthold (3), Oliver Riemenschneider (2).
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