01.03.2015 19:12

Regionsoberliga


„Kein Halbzeit-Ergebnis“ – aber wichtiger TSG-Heimsieg!

Hamelns Zweitvertretung besiegt spielstarke Großenheidorner / Rohrser Remis
Yannik Suter TSG Emmerthal II AWesA
Emmerthal Kreisläufer Yannik Suter steuerte zwei Treffer zum Sieg gegen Liebenau bei.

TSG Emmerthal II – SV Aue Liebenau II 19:17 (12:9).

„Es handelt sich nicht um ein Halbzeitergebnis“, war TSG-Sprecher Jürgen Zeddies nach dem wichtigen Sieg gegen den direkten Konkurrenten aus Liebenau zum Scherzen aufgelegt. „Gegen den Abstieg zählen nur die Punkte. Da ist im Nachhinein egal, dass das heute ein richtig schlechtes Spiel war.“ Denn laut Zeddies waren es nicht gut aufgelegte Abwehrblöcke, die das Ergebnis niedrig hielten. „Beide Teams waren im Angriff einfach viel zu träge. Es kam kein Tempo rein.“ Dementsprechend war es auch kein Wunder, dass es nach 16 Minuten erst 4:3 für die Hausherren stand. Über 10:6 (27.) erkämpften sich die Grün-Weißen aber immerhin einen dreifachen Vorsprung zur Pause. „Nach dem Seitenwechsel kamen wir dann etwas munterer zurück und haben uns auf 14:9 abgesetzt“, berichtete Emmerthals Sprecher. Allerdings sorgten unkonzentrierte Aktionen dafür, dass Liebenau sich im Spiel hielt. „Ab 15:13 haben wir dann aber den Sieg nach Hause geschaukelt.  Wie gesagt: Am wichtigsten sind die zwei Punkte. Da ist es uns im Endeffekt egal, wie die zustande gekommen sind“, freute sich Zeddies über den wichtigen Sieg.
TSG Emmerthal II: Christopher Beims (7), Tim Brutscheck (5), Sascha Kabisch, Yannik Suter (je 2), Robin Zeddies, Sebastian Fischer, Magnus Baumgarten (1). 

MTV Harsum – HFAerzen 35:24 (20:9).

Für die Handballfreunde Aerzen gab es beim Tabellenzweiten nichts zu holen. „Bereits zur Halbzeit war die Messe gelesen. Die ersten 20 Minuten haben wir uns komplett überrennen lassen“, kritisierte Aerzens Trainer Peter Eddelbüttel. Die Gastgeber nahmen von Anfang an das Zepter in die Hand und lagen beim Pausenpfiff bereits mit elf Toren in Front. „Im zweiten Durchgang haben wir uns dann etwas gesteigert und sind noch einmal auf 15:22 herangekommen. Danach haben wir aber wieder das Ruder verloren“, erklärte Eddelbüttel. In der letzten Viertelstunde setzten sich die Harsumer vorentscheidend ab und landeten nach 60 Minuten einen ungefährdeten Erfolg. „Wir haben im gesamten Spiel einfach zu viele Chancen vergeben. Unter anderem haben wir fünf Siebenmeter ungenutzt lassen. Der Sieg für Harsum war verdient, ist allerdings zu hoch ausgefallen“, lautete Eddelbüttels Fazit.
HF Aerzen: Bastian Schön (9), Sebastian Steup, Bernhard Grabbe (je 5), Arne Schäferbarthold (2), Timo Pennartz, Siegfried Buss, Philipp von der Pydden (je 1).

TuS GW Himmelsthür II – MTV Rohrsen 22:22 (14:12).

„Mehr als einen Punkt haben wir heute nicht verdient gehabt. Wir haben einfach zu viele Möglichkeiten vergeben. In der Hinrunde hätten wir so ein Spiel gewonnen“, resümierte Rohrsens Trainer Dennis Sterenberg nach der Punkteteilung. Nach einem 4:7-Rückstand kam der Männerturnverein beim Stand von 8:8 wieder zum Ausgleich. Zur Halbzeitpause führten die Gastgeber aber wieder mit zwei Treffern. Dennoch war der MTV-Auswärtssieg noch möglich. Eine Viertelstunde vor dem Ende ging der Männerturnverein erstmals in Führung und durfte beim 18:16 auf einen doppelten Punktgewinn hoffen. Auch drei Minuten vor dem Ende lagen die Rohrser noch mit 22:20 in Front. In der verbleibenden Spielzeit erzielten die Gäste aber keinen Treffer mehr. Auf der anderen Seite markierte Himmelsthür 30 Sekunden vor Schluss den 22:22-Endstand. „Gegen eine körperlich gute Truppe haben wir gut dagegengehalten. Leider mussten wir heute wieder mit einer komplett neuen Aufstellung agieren. Torhüter Ralf Waßmann hat gut gehalten“, fasste Sterenberg zusammen. 
MTV Rohrsen: Jannis Ricke (7), Oliver Duus, Christian William (je 4), Adam Florczak (3), Stefan Kunze (2), Niclas Sterner, Marcel Krüger (je 1).

VfL Hameln II – MTV Großenheidorn II 31:26 (13:12).

„Wir haben im Vorfeld ein richtig schwieriges Spiel erwartet. Und genau das wurde es auch“, erläuterte VfL-Coach Torben Höltje. Denn mit Großenheidorn reiste heute eine der spielstärksten Mannschaften der Liga an – und das bewiesen sie gegen Hameln immer wieder. „Der MTV hat die sich bietenden Chancen optimal ausgenutzt. So blieb es lange sehr spannend“, wusste Höltje. Zwar zog der Tabellenführer schnell auf 9:4 davon (15.). Doch die Gäste ließen sich nicht abschütteln und glichen kurz vor der Pause wieder aus (10:10). „Das ist immer wieder passiert. Wir haben uns einen Vorsprung erarbeitet, doch Großenheidorn kam immer wieder zurück“, so Hamelns Trainer weiter. „Aber unsere Wurfquote war auch nicht gut. Von sechs Strafwürfen haben wir nur einen verwandelt. Insgesamt hatten wir an die 20 Fehlwürfe.“ So kam es, dass der MTV auch einen 14:12-Vorsprung postwendend zum 14:14 egalisierte und ebenfalls zum 22:22 wieder ausglich. „Erst dann konnten wir uns absetzen, weil wir ausnahmsweise auch mal freie Würfe verwandelt haben“, analysierte Höltje. Über 29:23 war der Hamelner Sieg dann nicht mehr zu verhindern.
VfL Hameln II: Sebastian Maczka (12/1), Alexander Nitschke, Michel Evert (je 4), Nils Colussi, Lukas Röpke (je 3), Dennis Schumann, Maik Taylor (je 2), Johannes Evert (1).
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