15.02.2015 19:07

Regionsoberliga


37:16! VfL II meldet sich nach Niederlage eindrucksvoll zurück

Emmerthal erhält nach den starken letzten Wochen einen Dämpfer / Auch Aerzen siegreich
TSG Emmerthal II – SV Alfeld II 25:27 (10:12).
Die Landesligareserve der TSG hat heute einen Dämpfer bekommen. Nachdem die Grün-Weißen sich in den letzten Wochen eine richtig starke Form erspielten und gegen Rohrsen sogar den ersten Auswärtserfolg feierten, wollte es gegen Alfeld einfach nicht rund laufen. „Viele Fehlwürfe und Fehlpässe haben unser Spiel heute geprägt“, erläuterte Emmerthals Sprecher Jürgen Zeddies. In einer mäßigen Regionsoberliga-Partie kam zunächst kein Team davon – Tor um Tor ging es zwischen den Kontrahenten hin und her. Erst in den letzten Atemzügen des ersten Durchgangs erkämpften sie die Gäste eine kleine Zwei-Tore-Führung. „Leider setzte sich unsere hohe Fehlerquote nach dem Seitenwechsel fort“, analysierte Zeddies. Dementsprechend erhöhte sich der Rückstand sogar auf vier Treffer (10:14/33.). Jedoch durfte man Emmerthal eines nicht vorwerfen: Sie gaben zu keinem Zeitpunkt auf. In der 44. Minute glichen die Gastgeber sogar kurzzeitig aus, gerieten aber direkt wieder mit drei Toren in Rückstand. „Drei Minuten vor Ende haben wir beim Stand von 20:23 dann noch einmal ein Time-Out genommen. Danach fielen die Tore dann wie am Fließband. Allerdings auf beiden Seiten, sodass wir nicht mehr entscheidend heran kamen. Ich kann mir nicht erklären, wieso wir heute so schwach waren. Vielleicht waren es die neuen Trikots“, behielt Zeddies trotz der Niederlage seinen Humor.
TSG Emmerthal II: Tim Brutscheck (5), Alexander Cyrklaff, Lukas Huchthausen (je 4), Robin Zeddies, Yannik Suter (je 3), Sebastian Fischer, Yannik Gerber (je 2), Magnus Baumgarten, Sascha Kabisch (je 1).

VfL Hameln II – SV Aue Liebenau II 37:16 (18:9).
Nach dem ärgerlichen „Mini-Tief“ in Himmelsthür hat sich der Tabellenführer eindrucksvoll zurückgemeldet. Die überforderten Gäste spielten bis zur achten Minute (3:4) mit – mussten dann aber zuschauen, wie sich der VfL in einen Rausch warf. Kontinuierlich setzten sich die Handballer aus der Rattenfängerstadt ab und ließen schon während des ersten Durchgangs kaum Zweifel an der Siegerfrage aufkommen. „Spätestens zur Halbzeit was das Spiel dann auch entschieden“, wusste Hamelns Coach Torben Höltje. „Wir haben unser Spiel gespielt und haben viel durchgewechselt. Jeder hat einen Beitrag zu diesem Sieg geleistet.“ Nach dem Seitenwechsel blieb eine Überraschung aus – im Gegenteil: Der Favorit drehte noch weiter auf und zeigte im Angriff mehr Flexibilität und Zielstrebigkeit als noch in der Woche zuvor. „Auch die Defensive war bärenstark heute. Und unsere Torhüter Robin Hübner sowie Sebastian Trant hatten heute zusammen 20 Paraden. Sie sind ein sensationeller Rückhalt, das hilft dem ganzen Team“, war Höltje angesichts der fast 40 Treffer und der wenigen Gegentoren voll des Lobes.
VfL Hameln II: Michel Evert (8), Nils Colussi (7), Daniel Maczka (4), Jan Ringe (4/2), Christopher Brünger, Lukas Röpke, Alexander Nitschke (je 3), Gunnar Schraps (2), Dennis Schumann, Johannes Evert, Moritz Müller (je 1).

HF Aerzen – HSG Exten/Rinteln 30:27 (16:15).
Auch für die Handballfreunde war es heute ein letztendlich ungefährdeter Sieg. „Am Ende hat die HSG dann noch etwas Ergebniskosmetik betrieben, beim Stand von 28:23“, berichtete Aerzens Coach Peter Edelbüttel. Von Beginn an übernahmen die Hausherren auf eigenem Parkett die Kontrolle und setzten sich schnell auf 10:5 ab. Allerdings fand dann der „Schlendrian“ Einzug und die Gastgeber gaben ihre komfortable Führung zur Pause fast noch aus der Hand. „Das war total unnötig“, kritisierte Edelbüttel. Seine Sieben stabilisierte sich nach dem Seitenwechsel jedoch wieder und setzte sich auf drei Tore ab. „Den Vorsprung haben wir dann über weite Strecken auch gehalten und dann eben auf fünf ausgebaut. Zwar hat der Gegner dann noch das Ergebnis etwas beschönigt, gefährlich wurde er aber nicht mehr“, resümierte Aerzens Trainer und fügte hinzu: „Insgesamt war das eine geschlossene Mannschaftsleistung.“
HF Aerzen: Peter Schulz (9), Bernhard Grabbe, Sebastian Schön (je 5), Oliver Riemenschneider (4), Hendrik Begemann (3), Clifford Burridge (2), Arne Schäferbarthold, Timo Pennarts (je 1).
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