26.10.2014 12:10

Regionsoberliga


Krüger trifft 14 Mal und Schrader hält MTV-Sieg fest

TSG beißt sich in Aue-Abwehr fest / VfL auch in Großenheidorn nicht zu stoppen
Von Niklas Köhne

SV Aue Liebenau II - TSG Emmerthal II 27:21 (13:10).

In Liebenau fanden die TSG-Offensivkräfte viel zu selten die Lücke der gegnerischen Hintermannschaft. Lediglich in den ersten 15 Minuten entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit Zwischenständen von 5:4 und 6:6. Hier spielte die TSG aus einer kompakten Abwehr heraus schnell nach vorne. In der Folge sollten die beiden Torhüter und ihre Abwehrreihen das Zentrum des Geschehens bestimmen. Während Liebenau nun mit einem zwischenzeitlichen 11:6 davonzuziehen schien, kamen Emmerthals Männer zum Pausentee auf 13:10 heran. Nach dem Seitenwechsel schien die Hoffnung auf Punkte bei der TSG zunächst zu schwinden. Schließlich schaltete Liebenau ein paar Gänge hoch und baute den Vorsprung nach 41 Zeigerumdrehungen auf fünf geworfene Tore aus. Die TSG gab sich nicht auf und erkämpfte sich eine Viertelstunde vor Abpfiff noch einen Zwischenstand von 17:14, ehe der SVA acht Minuten vor Schluss plötzlich mit 23:15 führte. „Ab diesem Zeitpunkt war die Messe gelesen. Wir hatten uns schon mit der Niederlage abgefunden“, gab sich TSG-Sprecher Jürgen Zeddies enttäuscht. So unterlag Emmerthal dem SV Aue letztendlich deutlich mit sechs Treffern, weil sich die TSG immer wieder in Aues Abwehr festrannte, am starken Schlussmann scheiterte oder zu schnell abschloss.
TSG Emmerthal II: Alexander Cyrklaff (8), Lukas Huchthausen (4), Robin Zeddies (3), Sebastian Fischer (3), Sascha Kabisch (1), Yannick Suter (1), Jan Friedrich (1).

MTV Großenheidorn II - VfL Hameln II 24:36 (12:15).

Die VfL-Reserve fand gut in die Partie. Aus einer sehr guten Deckung heraus und mit einem Schlussmann Sebastian Trant in bestechender Form erspielten sich die „Rattenfänger“ nach sechs Minuten eine 4:0-Führung. Trotz dessen, dass der MTV immer wieder über Tempogegenstöße erfolgreich war, blieb die Vfl-Defensive standhaft, sodass die Männer von der Weser einen konstanten Drei- bis vier Tore-Abstand mit in die Kabine nahmen. Nach dem Pausentee setzte sich Hameln deutlicher ab, sodass die Begegnung nach nur 40 gespielten Minuten mit einem Zwischenstand von 13:23 entschieden war und an Spannung verlor. Fünf Zeigerumdrehungen später kam es für Großenheidorn noch schlimmer: Durch die dritte Zwei-Minuten-Strafe sah Maximilian Thiele die Rote Karte und durfte früher duschen gehen. Die VfL-Offensive machte dagegen noch keinen Feierabend und spielte die Partie mit Tempo und hoher Laufbereitschaft zu Ende. „Heute haben wir vor allem in der zweiten Halbzeit ein starkes Spiel bestritten“, freute sich VfL-Coach Torben Höltje bei der Heimreise mit den zwei Punkten im Gepäck und lobte noch einmal die geschlossene Mannschaftsleistung.
VfL Hameln II: Arnold Schorich (9), Andre Brodhage (5), Maik Taylor (5), Jan-Marten Hartmann-Kretschmer (2), Enrico Amthor (1), Lars Trant (1), Dennis Schumann (1), Lukas Röpke (1), Alexander Nitschke (4), Moritz Müller (1), Johannes Evert (5), Markus Lange (1).

MTV Rohrsen - TuS GW Himmelsthür II 30:27 (12:11).

Im Heimspiel gegen Himmelthür gelang Rohren ein 30:27-Sieg, bei dem die Hausherren besser in die Partie kamen und nach nur sechs Zeigerumdrehungen 6:3 in Front lagen. In einem beständigen Vorsprung von drei bis vier Treffern kontrollierte der MTV die Hildesheimer bis zum 12:9 nach 25 Zeigerumdrehungen. „Leider haben wir unser Spiel direkt vor der Halbzeit noch einmal schleifen lassen, sodass der Vorsprung zum Kabinengang mit nur einem Tor mehr kläglich ausfiel“, kritisierte Rohrsens Trainer Dennis Sterenberg. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich sein Team zunächst konzentrierter und erarbeitete sich einen 15:12-Vorsprung. Trotzdem schafften es die Schwarz-Weißen nicht, der Spiel gänzlich ihren Stempel aufzudrücken. Durch Fehlwürfe in den entschiedenen Phasen ließ man den Gegner „am Leben“, sodass die Grün-Weißen nach 40 gespielten Minuten den Ausgleich zum 17:17 markierten. Durch einen abschlussstarken Marcel Krüger, der von seinen Kollegen immer wieder gut in Szene gesetzt wurde, gingen die Hausherren nach dem Ausgleich wieder mit drei Toren in Front. Diesen Vorsprung rettete der MTV dann über die Zeit. „Heute haben wir uns viel zu sehr dem Niveau des Gegners angepasst, sodass wir das Spiel nicht frühzeitig für uns entschieden haben“, kritisierte Sterenberg, der sich aber über ein gelungenes Debüt von Torwart Henrik Schrader, weil vor allem in den „Abendstunden“ der Partie sichere Tore verhinderte und somit den Sieg festhielt.
MTV Rohrsen: Marcel Krüger (14), Philipp Schonat (5), Ingo Reimer (3), Stefan Kunze (3), Adam Florczak (3), Dennis Werner (1), Oliver Duus (1).
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